[1967] PHALÉROS, i, Gr. Φαληρὸς, ου, Alkons Sohn, nach einigen, von Athen. Hygin. Fab. 14. Nach andern soll er des dasigen Königes Erechtheus Sohn gewesen seyn. Schol. Apollon. l. I. 97. Jedoch machen ihn einige nur erst zu dessen Enkel und zu Pandors Sohne. Eustath. ap. Meurs. de regib. Att. l. II. c. 13. Man holet ihn auch wohl aus der Gegend des Asopus. Er erbauete die Stadt Gyrton, und gieng hernach unter den Argonauten mit nach Kolchis. Orph. Argon. v. 142. Apollon. I. 96. Als er noch ein Kind war, so ertappete ihn eine ungeheuere Schlange, welche ihn einigemal umschlang und indem fressen wollte, als sein Vater, der für einen Kretenser angegeben wird, als ein sehr richtiger Bogenschütze, die Schlange mit einem Pfeile erschoß, ohne dem Kinde einigen Schaden zuzufügen. Valer. Flacc. l. I. v. 398. itemq. Manil. & Sidon. ap. Alardum ad Flacc. l. c. Jedoch soll dieses vielmehr einem ganz andern begegnet seyn. Cf. Burm. Cat. Argon. h. v. Dagegen soll er nach Italien gegangen seyn, daselbst eine Stadt seines Namens erbauet haben, die nachher Parthenope, und endlich Neapolis genannt worden. La Sena de gymn. Neapol. c. XI. §. 4. Ihm richteten nachher die Athenienser nicht allein einen Altar zu Ehren auf; Pausan. Att. c. 1. p. 2. sondern gaben auch dem einen ihrer Stämme von ihm den Namen.