Phoenix

[1991] PHOENIX, ícis, Gr. Φοίνοξ, ικος, [1991] ( Tab. XVIII.) Agenors und der Agriope Sohn, wurde mit dem Kadmus und Cilix ausgeschickt, die geraubte Europa wieder zu suchen. Weil aber alle sein Bemühen vergebens war, und er ohne dieselbe doch nicht wieder zu dem Agenor kommen durfte, so setzete er sich in Africa fest, und gab den Phöniciern den Namen. Hygin. Fab. 178. Eustat. ad Dion. Per. 905. Andere machen ihn selbst zum Vater der Europa. Hom. Il. Ξ. 321. & Didym. ad ill. Μ. 397. Mosch. Idyl. II. 7. Palæph. de incred. c. 16. Einige geben ihm dabey des Oeneus Tochter, Perimede, zur Gemahlinn, mit der er die Astypaläa gezeuget. Pausan. Ach. c. 4. p. 402. Nach andern heißt seine Gemahlinn Epimedusa, des Telephus Tochter, von der er außer gedachten Töchtern noch zwo andere, Peiros und Phönice, soll gehabt haben. Schol. Euripid. Phœniss. 5. Er soll auch mit der Alphesiböa den Adonis gezeuget haben. Apollod. l. III. c. 13. §. 4.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 1991-1992.
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