Salacia

[2152] SALACIA, æ, Neptuns Gemahlinn. Augustin. de Civ. Dei. l. IV. c. 10. Sie hat den Namen von Salum, das Meer. Varro de LL. l. IV. c. 10. oder auch von Salum und cieo, ich bewege, weil sie die Göttinn seyn sollte, welche das Meer bewegete. Festus l. XVII. p. 472. Eigentlich soll sie das untere Wasser des Meeres seyn. Augustin. l. c. Einige halten sie für einerley mit der Amphitrite, wiewohl sie dieselbe alsdenn Salmacia nennen. Philox. Glossar. & Voss. Etymol. in Salum, p. 515. Sie soll sonst eigentlich das vom Lande zurück gehende Wasser des Meeres bedeuten, wie die Venilia das an solches anschlagende. Id. ib. in Venio, p. 631.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 2152.
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