Theoclymenvs

[2338] THEOCLYMĔNVS, i, Gr. Θεοκλύμενος, ου, des Polyphis, Homer. Odys. Ο. v. 249. oder, nach andern, Thestors Sohn. Hygin. Fab. 128. Er war ein guter Wahrsager, mußte aber von Argos entfliehen, weil er daselbst einen erschlagen hatte. Zu Lacedämon fand er den Telemach, und bath solchen, ihn mit sich zu nehmen, welches dieser auch willig that. Hom. l. c. v. 203. Als er nach Ithaka kam, so wahrsagete er der Penelope, daß sich Ulysses schon in der Insel befände, wovon sich die Wahrheit bald darauf zeigete. Id. ib. Ρ. v. 151. Er sagete auch den Freyern ihr bevorstehendes Unglück vorher: sie hielten ihn aber für einen Narren, und zwangen ihn, sich aus dem Hause zu begeben, da er sich denn indessen zu einem flüchtete, der Piräus hieß: Id. ib. Υ. v. 355. & Auson. Perioch. Odys. XX.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 2338.
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