... knoten (der die Samenknospen umschließende, auf dem F.boden aufsitzende unterste, meist rundliche Theil des Stempels ) zur F.schale geworden ist, der Griffel u. die Narbe ... ... vgl. Blume ). Je nachdem sich die F. hülle dabei weniger oder mehr mit ausbildet, werden ...
Flinte , Gewehr mit nichtgezogenem Lauf , schießt Schrot oder ... ... bildet mit dem Bajonnete versehen die Hauptwaffe des Infanteristen, schwerer als die Jagd -F. Das F. nschloß od. Feuerschloß wurde 1640 in Italien oder Frankreich erfunden ...
... Staate aufhalten, dem sie nicht angehören. Bei barbarischen Völkern ist der F. fast rechtlos, Beschränkungen der Rechte fanden aber auch bei cultivirteren Völkern ... ... Tag statt. Alle Regierungen behalten sich das Recht vor, einen F.n auszuweisen, wenn sie es für gut finden.
Fouqué , de la Motte , Friedr. Heinr. Karl , ... ... dann meistens auf seinem Gute bei Rathenow und st. 1843 zu Berlin . F. ist einer unserer bekanntesten und ehemals gelesensten Romantiker, Verfasser zahlreicher Romane , ...
Hiatus (vom lat. hiare , öffnen), der Schlund , ... ... z.B. in einem Stammbaume , in der Folge von Versen u.s.f.; in der Prosodie bezeichnet H. den Doppelhauch, der entsteht, wenn der ...
Encina oder Enzina , Juan del, geb. um 1449 ... ... geistliche und weltliche Dichtungen (» Cancionero «, Salamanca 1496), » Tribagia, o via sagra de Hierusalem « (zuletzt Madrid 1786) und » Representaciones «, ...
... Linien ziehen, die ganz in die F. fallen; in den krummen F.n lassen sich solche gerade Linien entweder nur nach einer bestimmten Richtung ziehen, wie z.B. auf der F. des Cylinders u. Kegels (einfach ... ... sich gar keine solche ziehen, wie auf der Kugel -F. (doppelt gekrümmte F.n).
Fällen , präcipitiren, Fällung, Präcipitation, chemischer Vorgang, wobei ein aufgelöster ... ... wird, z.B. in Wasser aufgelöster Kalk durch Zersetzung einer Säure. F., das Gewehr, dasselbe zum Bajonetstoße bereit halten. F., bei Pferd u. Rind, die Zähne wechseln.
Floren , Florin, lat. florenus, ital. Fiorino , Goldmünze im 11. Jahrh. zuerst in Florenz geschlagen, daher der Name F. In Deutschland entstand daraus zuerst der Goldgulden, später der Silbergulden, daher ...
... mehreren Zweigen blühte; von den vielen Feldherrn ist Q.F. Maximus Cunctator (Zauderer) der bekannteste, welcher ... ... durch einen trefflich durchgeführten Vertheidigungskrieg Einhalt that; zu gleicher Zeit lebte Q.F. Pictor, der erste röm. Annalist; der Beiname Pictor (Maler) kommt von einem F., der um 300 v. Chr. einen Tempel mit Wandgemälden aus ...
Fiscus (lat., Geldkorb), Staatskasse, der Staat nach seiner privatrechtlichen ... ... Landes völlig gleich unterworfen wie jeder Bürger . Bei den Römern war F. die kaiserl. Kasse im Gegensatze zu der Staatskasse (aerarium) ...
Flügel , die Flugwerkzeuge der Vögel ; Theile eines Gebäudes, welche ... ... in der Taktik die Seiten einer aufgestellten Truppenmasse; in der Musik heißt F. gegenwärtig gewöhnlich das Pianoforte , früher so viel wie Clavier , von ...
Finale , in der Musik der Schlußsatz eines größeren Tonstücks. In den Instrumentalstücken bildet das F. gewöhnlich eine gedrängte Wiederholung der Hauptgedanken des Vorangehenden. In der Oper besteht dasselbe meist aus aneinander gereihten mehrstimmigen Sätzen von verschiedenem Charakter .
Frères (frz. frähr), Brüder, z.B. f. ignorantins , s. Schulbrüder ; f. Plymouth , seit 1850 Sekte im Waadtland durch Darby aus Plymouth gestiftet, welche, da alle Christen Priester sind, keinen kirchlichen sondern ...
Farina , lat., Mehl ; farinös , mehlig; Farinzucker , aus dem von dem feineren Zucker übrig gebliebenen Syrup bereitet. F. hordei praeparata , präparirtes Gerstenmehl, aus Stärkezucker bestehend, mit Milch ...
Fistel , s. Falset ; in der Chirurgie ... ... gewöhnlich nach außen, bisweilen auch nach innen ausmündet, meistens schwer zu heilen; die F.n werden nach den Theilen, in welchen sie entstehen, benannt, z.B. Mastdarm -F., Zahn -F., Thränen -F., Harnhaut-F. etc.
Object , lat.-deutsch, Gegenstand, Gegensatz zu Subject ; O.ion, Einwand; o. iviren , äußerlich darstellen; O. ivität , die Beschaffenheit eines Gegenstandes an u. für sich; in der ...
Merlin , in der altwallisʼschen und später in der engl. ... ... Tafelrunde verknüpft und ging so in die Poesie anderer mittelalterlicher Völker über. (F. v. Schlegel : Geschichte des Zauberers M., Leipzig 1804.)
Furche , 1. die mit dem Pfluge gemachte Rinne; beim Beetpflügen werden die einzelnen Gewande nach der Anzahl der F.n benannt und unterschieden; 2. die verschiedenen Bearbeitungen eines Ackers durch den ... ... den verschiedenen Zwecken ( Sturz -, Wende- oder Felgen-, und die Saat-F.).
Foenus , Zins . F. nauticum , Zins , welcher für ein auf des Gläubigers Gefahr über Meer gehendes Kapital ( trajectitia pecunia ) zu zahlen ist und 12 Procent betragen darf.
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