Latour d'Auvergne ( dʼOwärnje), altadeliges französ. Geschlecht , dem die Vicomtes de Turenne , die Herzoge von Bouillon , Albret u. Chateau-Thierry , und als 2. Linie die Seigneurs de ...
Pyramos u. Thysbe , myth., 2 Liebende in Babylon, deren ... ... ein, floh aber vor einer Löwin u. ließ den Schleier zurück; P. fand denselben zerrissen und durchbohrte ... ... Thisbe von der Bestie getödtet glaubte, u. die zurückkehrende Thisbe gab sich nun den gleichen ...
Aubaine, droit d' (obän droa dʼ), jus albinagii , Heimfallsrecht, kraft dessen der Staat alles auf seinem Gebiete liegende Vermögen von Fremden , die im Lande sterben, an sich zieht und die Erben ausschließt. In Frankreich gebräuchlich ...
Ségur d'Aguesseau , Raymond Joseph Paul , Vicomte de, geb. 1803, vertauschte 1823 den Militärdienst mit einer Anstellung im Civilstaat, wurde 1839 Präfect der Oberpyrenäen, kam 1849 in die Legislative, im Anfang 1852 in den Senat .
Chargé d'affaires (Scharscheh daffähr), Diplomate, der nicht bei dem Souverän , sondern bei dem Ministerium des Auswärtigen beglaubigt und nur von seinem Ministerium bevollmächtigt ist.
Salomon u. Morolf , 2 mittelhochdeutsche Gedichte, das eine ein episches, das andere ein Spruchgedicht, beide ohne besonderen Werth ; herausgegeben von Hagen u. Büsching im 1. Bd. der deutschen Gedichte des Mittelalters .
Mouradgea d'Ohsson (Muradscha dʼOssong), Armenier, geb. zu Konstantinopel , schwed. Geschäftsträger u. seit 1782 Gesandter bei der Pforte , st. 1807 in Frankreich , bekannt durch ein Werk über die Geschichte und Statistik ...
Anastasius I., St. , Papst von 398 bis 402, entschied in den origenistischen Streitigkeiten, verbot die Aufnahme gebrechlicher Personen in geistliche Orden , befahl das stehende Anhören des Evangeliums und schärfte das Gebot des priesterlichen Cölibats ein. A. II., ...
Loafers u. Rowdies , Rowdies (Lofers, Raudies), in den großen nordamerik. Städten schlechte Bursche , die sich zu Aufläufen, Schlägereien, Meineid und wohl auch zu Mißhandlung und Mord verdingen od. dgl. auf eigene Faust unternehmen.
Victor Emmanuel I. , König von Sardinien , geb. 1759, regierte 1802 bis 1821, wo er zu Gunsten seines Bruders Karl Felix resignirte, st. 1824; s. Sardinien .
Epreuves d'artiste (frz. epröw dʼartist, d.h. Künstlerprobe), erste Abdrücke von Kupferstichen, ohne Unterschrift .
Don Juan d'Austria , s. Johann von Oesterreich .
O tempora, o mores ! O Zeiten , o Sitten !
Seroux d'Agincourt (Seru d'Aschängkuhr), s. Agincourt .
Prangen u. Pressen , in der Seemannssprache: alle möglichen Segel beisetzen.
Chappe d'Auteroche (frz. Schapp dʼOtʼrosch), s. Auteroche .
Johann Friedrich I. , Sohn des Vorigen, geb. 1503, ... ... die Universität Jena , mischte sich in die Streitigkeiten der lutherischen Theologen, u. gab sich, unzufrieden mit seinem beschränkten Gebiete, politischen Abenteurern hin. ... ... ), wurde von dem Kaiser geächtet, von seinem Bruder u. Vetter in Gotha zur Uebergabe gezwungen ...
Friedrich August I. , König von Sachsen, geb. 23. ... ... Napoleon auszuharren, was ihm nach der Schlacht bei Leipzig Gefangenschaft bis 1815 u. im Wiener Frieden die Hälfte seines Landes kostete. Von ... ... schnöde als die Polen mißbrauchte. F. A. I. st. 5. Mai 1827, nachdem er ...
Baraguay d'Hilliers (Barageh dʼIlieh), Louis, geb. 1764, diente seit 1785 in der franz. Armee , rückte zum Divisionsgeneral vor und starb auf der Rückkehr aus dem russ. Feldzuge 1813 zu Berlin . Sein Sohn, geb. 1795, ...
Collin d'Harleville (Koläng dʼArlwill), Jean François, geb. 1755, gest. 1806, schrieb viele Theaterstücke, die beifällig aufgenommen wurden und jetzt vergessen sind.
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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