Preis , pretium , lat., das Tauschmittel, das den Werth einer Sache darstellt, wobei das Geld als Grundbestimmung gilt; man unterscheidet den Erwerbs- , Kosten -P., welcher aus den Kosten der Hervorbringung entsteht, und den Verkaufs ...
... selber zusehen, der Verkäufer stehe für keine Mängel ein. Der K. preis muß verum (nicht bloß zum Schein , versteckte Schenkung ), ... ... abhängig) sein. Die Verzinsung versteht sich im Großhandel von selbst, sobald der Preis fällig u. die Waare übergeben ist, nicht aber ...
Arion , berühmter Sänger und Citherspieler zu Ende des 7. Jahrh ... ... des Fürsten von Korinth . Auf seiner Rückfahrt von Tarent, wo er den Preis errungen hatte, wollten ihn die Schiffsleute, um seine Schätze zu rauben, ...
Paris , auch Alexandros, Sohn des Priamos und der Hecuba , ... ... Hirtenjüngling den Streit der Venus , Juno und Minerva um den Preis der Schönheit, wurde später von Priamos erkannt und wieder aufgenommen. Durch die ...
Werth das Schätzungsverhältniß einer Sache zur anderen; der Güter-W. ist entweder Gebrauchs -W., sofern die Güter einem Bedürfnisse abhelfen, od. Tausch -W., wenn sie nothwendige Sachen betreffen (s. Preis ).
Tarif , aus dem Arab., Verzeichniß von Preissätzen z.B. von Zöllen ( Zoll -T.), fremden Münzen (Münz-T.); t. iren , den Preis , Werth bestimmen, abschätzen.
Anania , Genosse Daniels in der babylon. Gefangenschaft. 2. Eines der Mitglieder der ersten Christengemeinde in Jerusalem , verheimlichte den Preis seines verkauften Gutes und wollte den Apostel Petrus belügen; er wurde ...
Albers , Joh. Christ ., Arzt in Bremen , gest. 1821, schrieb über Kinderkrankheiten und erhielt von Napoleon den Preis für seine Schrift über den Croup . (» de tracheitide infantum ...
Avance (frz. awangs), Vorsprung, Vortheil, Geldvorschuß; der Preis eines Wechsels oder einer Geldsorte über den Nennwerth , demnach so viel als Agio . Eine Zahlung avanciren ist so viel als sie vorausbezahlen, ehe man die Waare erhalten hat.
à tout (frz., a tu), auf alles; der Trumpf beim Kartenspiel. à tout hazard , auf alle Gefahr hin. à tout prix (pri), um jeden Preis .
Stabil , lat.-deutsch, stehend, ständig; S. ität , Ständigkeit, Dauer, in der Politik das Bestreben, das Bestehende um jeden Preis zu erhalten.
Stifter , Adelbert, einer der trefflichsten österreichisch en Dichter der Gegenwart; ... ... Handwerkers, studierte in der berühmten Benedictinerabtei Kremsmünster , erwarb schon hier früh einen Preis durch ein Gedicht auf die Gründung des Stiftes , zeigte auch großes ...
Matthäi , Friedrich , Historien- und Porträtmaler, geb. 1777 zu ... ... in Wien und in Italien . In Florenz gewann er 1803 den Preis und wurde Professor an der dortigen Akademie , 1809 Professor an der ...
Deputat , deputatum , der mit einem Amte verbundene außerordentliche, jedoch ... ... , Getreide , Wein u.s.f. unentgeldlich oder zu festgesetztem wohlfeilem Preis ; deputatus heißt in der kath. Kirche zuweilen der Vorstand eines ...
Maximum , lat., das Größte; in der Mathematik der ... ... der franz. Revolution hieß M. der 1793 durch den Convent festgesetzte Preis der Lebensmittel, der nicht überschritten werden durfte; der Mangel wurde aber dadurch ...
Caillié , René , geb. 1800 zu Mouzé im Poitou , ... ... 1828, und wieder zurückkam, September 1828. Er gewann dadurch den ausgesetzten Preis von 10000 Fr., den Orden der Ehrenlegion und eine Pension ...
Concurs lat., die Bewerbung mehrerer um dieselbe Sache , Stelle, einen Preis etc., daher auch Staatsexamen.
Promesse (promeß), frz., Versprechen , namentlich das schriftliche, Staatspapiere zu einer bestimmten Zeit um den bedungenen Preis liefern zu wollen; Vermiethung von Loosen bei der gewöhnlichen Lotterie oder ...
Ambiorix , Häuptling der gall. Eburonen am Ardennenwalde, vertheidigte sich gegen ... ... und wurde von Cäsar nicht erreicht, obwohl sich dieser seiner um jeden Preis bemächtigen wollte; seine letzten Schicksale sind unbekannt.
Leihkauf , soviel wie Weinkauf , Trinkgeld, zur Bestätigung des Vertragswillens; ursprünglich als gemeinsames Mahl und Trunk, später in Geld als Zugabe zum Preis oder Lohn.
Buchempfehlung
»Zwar der Weise wählt nicht sein Geschicke; Doch er wendet Elend selbst zum Glücke. Fällt der Himmel, er kann Weise decken, Aber nicht schrecken.« Aus »Die Tugend« von Albrecht von Haller
130 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro