Dys

[482] Dys, griech. Vorsilbe, dem deutschen miß- od. un- öfters entsprechend, äußerst häufig in Zusammensetzungen, z.B. Dysämie, Blutersetzung; Dysästhesie, Unempfindlichkeit; Dysenterie, Ruhr; Dyskenesie, Unmöglichkeit sich zu bewegen; Dysämorrhöe, Dysmenorrhöe, Dyslochie, Aufhören des hämorrhoidalen, monatlichen, Wochenbett-Blutflusses; Dyspepsie, s. Apepsie; Dysurie, Harnbeschwerde.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 2, S. 482.
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