[602] Eros, griech., lat. Amor, der Gott der Liebe, in der ältesten griech. Mythologie eine die Welt aus dem Chaos bildende Macht, in der späteren der Gott der natürlichen Liebe, von den Künstlern in der Schönheit des blühenden Jünglingsalters dargestellt; zuletzt wurde er zu dem Kinde mit den bekannten Attributen gemacht, das eher die Launen der Liebe als ihren schwärmerischen Ernst repräsentirt.