Wettrennen

[707] Wettrennen, Pferderennen, war schon bei den alten Griechen und Römern eine Volkslustbarkeit; es geschah jedoch mit Gespannen, wobei der Wagenlenker keine gewöhnliche Kunst entwickeln mußte; das W., wobei jedes Pferd einen Reiter trägt, war in England schon im 12. Jahrh. gebräuchlich und ist gegenwärtig eine nationale Lustbarkeit, wobei bekanntlich oft ungeheure Summen gewettet werden (vgl. Ascot, Epsom, Newmarket, steeple-chases). Man hat die engl. W. in Frankreich und Deutschland nachgeahmt, ohne daß sie bis jetzt populär geworden wären.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1857, Band 5, S. 707.
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