Beispiel (exemplum) heißt der einzelne aus der Erfahrung geschöpfte konkrete ... ... Beispiele der Unsittlichkeit nichts gegen die Gültigkeit der Moralgesetze, wenn diese in unserer Vernunft begründet sind. Im allgemeinen gilt von den Beispielen die Regel : exempla illustrant, ...
Akademie (gr. Akadêmeia ) heißt zunächst der ... ... , die platonische Philosophie mit der aristotelischen und stoischen verband. In der Renaissancezeit gründete Cosmus von Medici auf Anregung des Georgios Gemistos Plethon aus Konstantinopel (geb ... ... In der Neuzeit sind Akademien zur Förderung der Wissenschaft in vielen Staaten begründet worden.
... Vorstellungen macht, die gar nicht durch Sinnesreize begründet sind. Dazwischen hat er lichte Momente . Die Krankheit verläuft in mehreren ... ... zweckwidriges Tun. Endlich beherrscht ihn ganz eine fixe Idee , und die Krankheit endet gewöhnlich in Blödsinn . Vgl. Emminghaus , Allgemeine Psychopathologie . ...
Moralist bedeutet Sittenlehrer, Moralphilosoph, im tadelnden Sinne Sittenrichter. Moralisieren ... ... die Religion in die Moral gesetzt und »die Gesellschaft für ethische Kultur« begründet haben. Vgl. Stanton , »Die ethische Bewegung in der Religion ...
... , da es in der Endlichkeit der Schöpfung begründet liegt. Das moralische Übel will Gott zwar nicht, aber ... ... verdient haben, sondern um andere dadurch zu bessern. Diese Theorie des Determinismus ist zwar hart, aber logischer als der Indeterminismus . Sie zieht einen Begriff der Freiheit ...
... eifrig damit, weil die Theologie darauf fort und fort hinwies. Übrigens findet sich schon bei jenem selbst der entschiedene Realismus, bei Marcianus Capella ... ... Demokritos (5. Jahrh. v. Chr.) und Epikuros (341-270) ausgebildet; seine klassische Epoche hat er im 18. Jahrhundert ...
... )te Glied gelten müsse. Die unvollständige Induktion Führt nur zu partikulären Schlüssen, findet jedoch an der Voraussetzung eines allgemeinen Kausalzusammenhanges der Dinge stete ihre Ergänzung ... ... Fehler bei der Induktion ist die falsche Verallgemeinerung (fallacia fictae universalitatis), die da stattfindet, wo man eine unvollständige Induktion mit der vollständigen verwechselt. ...
... ergibt sich sodann, bei der Entwicklung der Zeitvorstellung. Unsere Phantasie bildet z.B. vor- und rückwärts, in die Zukunft wie in die ... ... Körper und Zahl sind nicht unendlich; die Welt ist ein Vollendetes und Ganzes. Aber die Zeit und Bewegung ist ...
Charakter (gr. charaktêr v. charassô prägen = Gepräge) ... ... Eigenschaft des Willens, nach welcher du Subjekt sich selbst an bestimmte praktische Prinzipien bindet, die es sich durch seine eigene Vernunft unabänderlich vorgeschrieben hat. Ob nun zwar ...
... Zweckes . Das Bedürfnis ist also für ihn eine praktische, in dem Begehrungsvermögen begründete, subjektive Notwendigkeit (Kr. d. pr. V. 56. 255- ... ... von ihrer Intensität, ihrer Verbreitung und ihrer Dauer . Nach ihrer Intensität unterscheidet man entbehrliche und unentbehrliche, absolute und relative, notwendige und ...
Vorurteil nennt man ein Urteil , das jemand über eine Sache ... ... . daß Sein und Denken ursprünglich voneinander getrennt beständen und einen Gegensatz bildeten; 4. daß das Ziel der Erkenntnis sei, die Wirklichkeit im ...
allgemein (universal oder generell) heißt dasjenige, welches einer Gesamtheit von ... ... Individuums enthält, z. B. der Brocken, der Kohinor, Sokrates. Die Allgemeinheit bildet eine Stufenfolge der Begriffe , in der immer der eine Begriff allgemeiner ...
Epicherem (gr. epicheirêma – die richtigere ... ... in der oben bezeichneten Weise. Ein Beispiel ist: Was den Geist bildet, ist wertvoll, denn es ist unserer Bestimmung gemäß; die Astronomie bildet den Geist , denn sie reizt zum Nachdenken – also ist sie ...
Grundsatz (lat. principium) bedeutet 1. ein ... ... im Wesen der (logischen, psychischen, physischen) Natur des Menschen begründet sein, wenn sie Anerkennung finden sollen. Darin beruht aber gerade der Mangel mancher sonst äußerst konsequenter Systeme , daß ihr Grundprinzip unbegründet ist. Vgl. Prinzip .
Idealismus ist dasjenige monistische System der Metaphysik , das dem ... ... wenigstens im göttlichen Geiste ein wirkliches Dasein . Aber die wirkliche Welt bildeten nur die geistigen Wesen , und was man die sinnliche Erscheinung der ...
... Ursache , die, weil sie nicht den Anfang bildet, sondern in der Mitte zwischen zwei anderen steht, Mittel heißt, ... ... eintretende Wirkung dieser Ursache . Nur da kann also von Zweckmäßigkeit geredet werden, wo erstens eine Intelligenz und eine Idee ... ... Natur und ihrer Eigenschaften zu schließen, findet. (Vgl. Kant, Kr. d. U. § ...
... nicht die Gesamtmathematik aus und stehen nicht im Verhältnis der Beiordnung . Vielmehr wendet die Geometrie überall die Gesetze der Zahlenlehre an, und mit der ... ... Kraftgrößen (siehe das über das CGS- System unter Maß Gesagte). So bildet die Mathematik eine Fülle von Einzelgebieten aus und läßt Anwendungen ...
... , nachdem sie von Eratosthenes und Ptolemäus mathematisch begründet war, die (ptolemäische) Weltansicht bis auf Kopernikus. Doch schon der Pythagoreer ... ... Theorie ward durch Giordano Bruno, Galilei, Kepler und Newton gestützt, durchgebildet und zur Geltung gebracht. Nun drängten sich neue Fragen in den ...
Organismus heißt ein Naturganzes, in welchem sämtliche Teile sich wechselseitig ... ... ist der Begriff des organischen Wesens namentlich durch die Entdeckung der Zelle neu begründet, aber philosophisch noch nicht endgültig formuliert. Wundt (geb. 1832) erklärt ...
... in einem weltordnenden Geiste . Der Nous unterscheidet sich nach ihm von den materiellen Wesen durch Einfachheit, Selbständigkeit ... ... , während er die Notwendigkeitsursachen, welche nur mithelfen, als in der Materie begründet ansetzt. (Vgl. Notwendigkeit .) Aristoteles (384-322) nennt den ...
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