Civilisation ist derjenige Zustand in der Entwicklung der einzelnen Völker und der Menschheit, in welchem sie die Barbarei überwunden haben, zu geordneten gesellschaftlichen ... ... und geschichtliche Bedeutung gewinnen. Die Civilisation geht der vollen Kulturentwicklung eines Volkes voran und bildet die erste Stufe der Kultur.
... ist in Deutschland durch Chr. Wolf begründet. Dieser stellt in seiner » Natürlichen Theologie « eine Vernunftreligion dem ... ... auch sein Standpunkt. Auch er betrachtet die Vernunft als die einzige Offenbarungsquelle und duldet nichts Mystisches und Unbegreifliches in der Religion . Um nun aber ...
... der einfachen Sinnestäuschung (Nachbilder, Doppeltsehen) unterscheidet sie sich durch die Zusammengesetztheit der Wahrnehmungen , von der Illusion ... ... veranlassen. Entweder usurpiert eine Vorstellung eine schon vorhandene Empfindung , oder sie begründet selbst eine neue. Solche Täuschungen entstehen aus abnormer Reizung der Sinnesnerven. Es ...
Pelagianismus heißt die von dem britischen Mönche Pelagius ... ... sei, auch außerhalb der Kirche der göttlichen Gnade teilhaftig zu werden. Sie bildet den Gegensatz zur Lehre Augustins (353-430), der die Erbsünde und Prädestination annahm. Vgl. Prädestination und Determinismus .
... dazu den Verstand ( nous ) und bildet einen Mikrokosmos (eine Welt im kleinen). Der Verstand ist ... ... Seele . Die Tugend ist die aus natürlicher Anlage durch Handeln herausgebildete Fertigkeit , das Vernünftige zu wollen. Die Tugenden sind entweder ...
Neupythagoreer hießen die Philosophen vom 1. Jahrh. v. Chr. bis ... ... dem Einfluß des Orients mit religiösen Anschauungen verbanden und sie hierdurch zur Theosophie umbildeten. Begründet wurde der Neupythagoreismus durch Nigidius Figulus (1. Jahrh. v. Chr.). ...
... vermittelndes Drittes, Gott , zurückführte. Sie bildete sich in der Schule des Descartes (1596-1650) heraus. ... ... Kants (1724-1804), der die Erkennbarkeit des Dinges an sich leugnete, verschwindet das Problem , das den Occasionalismus hervorgerufen hat, und mit ihm der ...
Gut, sittliches . Da sich bei jeder Handlung dreierlei unterscheiden läßt ... ... haben es wieder in den Dienst des Guten der Menschheit zu stellen. Das Sinnliche bildet den Kreis der äußeren und leiblichen Güter. Von ihm sind die geistigen ...
Ethikotheologie nennt man seit Kant den Versuch, das Dasein Gottes aus der moralischen Ordnung der Welt zu beweisen, ... ... zwar nicht wissen könne, woran man aber aus praktischen Gründen glauben müsse, und begründete so die Ethikotheologie. Vgl. Gott .
Naturphilosophie ist die Wissenschaft , welche sich mit dem Wesen ... ... zu setzen; sie hat ferner die Grundbegriffe und Grundsätze , welche die Naturwissenschaft anwendet, zu kritisieren, auch das Naturwissen in letzten Hypothesen abzuschließen. Eine ihrer ...
... sich der Ausdruck der syntaktischen Beziehungen in Zusammensetzung, Ableitung und Flexion ausbildet. Die Sprache ist auf allen Stufen ein Lebendiges; Lautwandel, ... ... mehr Aufgabe als fertige Wissenschaft geblieben. Es liegen nur ihre Anfänge vor; vollendet ist sie nicht. Aber soweit sie sich auf empirische Forschung ...
Selbstbeherrschung nennt man die Fähigkeit, den Willen ... ... sich selbst beherrscht, ist frei: »Von der Gewalt, die alle Wesen bindet, befreit der Mensch sich, der sich überwindet!« (Goethe, Geheimnisse.) Vgl. Blackie , Selbsterziehung, deutsch von Kirchner ...
Denkart und Denkungsart sind zwei Ausdrücke , die häufig miteinander ... ... Aasdruck die Art und Weise bezeichnete, wie jemand die Denkgesetze (s. d.) anwendet, mit dem zweiten dagegen die Auffassung , welche man von den Lebensverhältnissen hat ...
... gesondert von der Welt , außer und über ihr; ein immanenter Gott befindet sich in ihr, Vgl ... ... Durch seinen Begriff der transscendentalen Freiheit sucht Kant Determinismus und Indeterminismus zu. versöhnen. Die sittliche Freiheit soll mit ... ... . II, S. 161-163. Vgl. Freiheit , Determinismus , intelligibel.