... auf dessen Dasein schließt. Dieses metaphysische Argument sucht allein aus Gottes Wesen den Zusammenhang zwischen seinem Sein in uns und seinem ... ... das vollkommenste Wesen denken; dieses muß mit allen nur denkbaren Eigenschaften ausgerüstet sein; eine derselben ist auch die Existenz ...
... werden konnte. Auch die Ableitung des Bösen aus einem Abfall von Gott , wie sie Plotin (270) ... ... indisch-neuplatonischen Ansicht, nach der zwar die gesamte Welt durch Emanation aus Gott hervorgeht, aber das einzelne unberechtigt ist, sich als solches ...
... Vernunft selbst. Zu seiner Ideenlehre ist Platon außer durch den Einfluß der orphischen Mysterien und der pythagoreischen ... ... – Andrerseits ist Platon auch von der Sokratischen Philosophie aus zur Ideenlehre gekommen. Sokrates hatte die Frage angeregt: »Wie ist ... ... selbständigen, in sich lebendigen und die Materie belebenden Gedanken , als dessen Ausflüsse er die schöne Kunst , ...
... auf die zwei Prinzipien Stoff und Form, die also das Dasein ausmachen, und zwar so, daß die Form das höhere Prinzip ist. ... ... Stoffes herbeigeführt hat. Auch Kant (1724-1804), der nach einem Ausgleich zwischen beiden Bewertungen strebte, hielt sich von der Überschätzung der ...
... ist der leere Raum. Dieser ist die Voraussetzung für die Mehrheit der Atome und für ihre Bewegung , folglich ... ... Dinge und die Willensfreiheit zu erklären. Auch die Seele besteht bei ihm aus materiellen Teilchen, wenn auch aus sehr feinen, glatten, runden und daher ...
... Geschick, er kann es nicht ändern und kämpft gegen dasselbe nicht an. Faustnaturen sind keine epischen Helden. Dagegen gehören Achilleus , Hektor, Siegfried, Gestalten ... ... die ihr Geschick erfüllen, ins Epos. Das Bild der Begebenheiten ist im Epos ausführlich gehalten. Es treten viele Personen , Fürsten und ihre ...
... er löst, wenn er berührt wird, nicht nur Tast- und Druckempfindung aus, sondern ist auch der einzige Gegenstand, der vom Bewußtsein aus in Bewegung gesetzt werden kann. Der Leib ... ... Empfindungen lokalisieren (s. Localisation ), häufig der Ausgangspunkt hochgradiger Halluzination (s. d.), indem wir ...
... Stellung, in welche der Wille zum Kausalitätsgesetz gebracht wird, der Gegensatz des Determinismus (s ... ... ethischen Richtung ist Goethe, der im wesentlichen das Ethische aus der Entwicklung des Einzelnen auf Grund der angeborenen Individualität fand und in den Gesetzen der Sittlichkeit eine Realität und den Ausdruck der normalen Bedingungen individueller ...
... oder mimischen Künste: Tanz, Gymnastik, Schauspielkunst. Eine andere Einteilung richtet sich nach dem dargestellten Gegenstande ... ... Bewegung und verliert die räumliche Gestalt unmittelbar vollständig aus ihren Darstellungen . Die Poesie gewinnt in den Worten als Zeichen ... ... den Kreis ihrer Darstellungen auf alles Natürliche , Menschliche und auch Gedachte auszudehnen. Ihr ist das hörbare Zeichen nicht mehr Stoff , ...
... die Logik des Aristoteles nur durch subtiles Ausspinnen des Einzelnen fort. In der Neuzeit schuf Bacon (1561 ... ... d.). Ähnliche Theorien sind von Bardili , F. Krause , J. J. Wagner, Schleiermacher und Baader aufgestellt worden. ... ... 1866) und Wundt (geb. 1832) noch mehr nach der psychologischen Seite ausgebildet. Auch sind von Deutschland, England ...
... , daß man diesen Begriffen Realität beilegt, wobei freilich Enttäuschungen nicht ausbleiben. Die Liebe zu Gott (amor dei) ist nach ... ... Spinoza und J. G. Fichte der höchste moralische Affekt ; sie entspringt aus dem Streben des ... ... Eros und drückt damit aus, daß die Philosophie nicht nur aus einem Erkenntnistrieb entspringt, sondern die ...
... Bei mehreren Kräften hat man jene Vereinfachung mehrmals vorzunehmen. Ist die Resultierende aus mehreren Kräften gleich Null, so heben sie sich auf, und der ... ... momentan (Stoß) oder dauernd. Lebendige Kraft heißt das halbe Produkt aus der Masse eines Körpers und dem Quadrat ...
... innen heraus ( Spontanëität ), wenn sie auch der Anregung von außen bedürfen. Sie wachsen durch innere Vervielfältigung, Umbildung und Teilung der zelligen Gebilde zu bestimmter äußerer Form , die schon den Wesen , aus denen sie entstanden sind, eigen war, und es bilden sich aus ihnen durch Sprossen, Samen oder Eier ...
... , die wohlklingende Verbindung gleichzeitiger Töne, und Rhythmus , die aus dem Wechsel der Zeitmaße, der Tonhöhe und Tonstärke hervorgehende regelmäßige Bewegung , ... ... sie nicht Worte zu Hilfe nimmt, unmittelbar gar nicht wiedergeben. Diese müssen erst aus den angeregten Gefühlen durch die Phantasie des Menschen ...
... liefert kein Weltbild; aber die Gesamtheit der lyrischen Gedichte eines Dichters kann seine Weltausicht wiedergeben und sich zu einer großen Konfession zusammenstellen. Vollständigkeit, Genauigkeit, Ausführlichkeit widersprechen dem lyrischen Stile . Die Lyrik deutet ... ... , wenn sie das mit Reflexion durchsetzte Gefühl beim Aus- oder Nachklingen einer Empfindung wiedergibt (Elegie, ...
... weder fähig noch bedürftig sind, sondern entweder unmittelbar aus der Anschauung hervorgehen oder denknotwendig sind. – Man kann zwischen Erkenntnisgrund ... ... Vorstellung einer Sache ist nicht immer Grund für ihr Sein . Aus den Gründen können wir freilich oft auf die Ursachen schließen ... ... , ein Verhältnis unserer Gedanken . Vgl. Kausalgesetz, Folge , Beweis , Schließen, Bedingung . ...
... Nicht-Ich das Selbstbewußtsein seines Ichs hätte, der aus Gott herausgetreten und wesentlich geworden sei, den von Ewigkeit gezeugten Sohn Gottes ... ... Gott als Subjekt - Objekt . Die Gedanken fanden ihre weitere Auslegung in folgenden Sätzen : Der Gedanke ...
... sich die Gefühle und Neigungen eines Menschen ausbilden, macht seine Gemütsart aus, welche heiter oder trübe, furchtsam oder tapfer, gutartig oder bösartig ... ... . Gemütsbewegungen sind alle stärkeren, oft plötzlich ausbrechenden Veränderungen der Stimmung , also heftige Gefühle , ...
Luxus (lat. luxus = Verschwendung) heißt der das Maß der ... ... . Er kann in die Sucht zu prunken und in Überschätzung der materiellen Güter ausarten. – Die Gesetze gegen den Luxus, welche jahrhundertelang der Staat gegeben ...
... als ein Zweites gedacht wird, das nur unter Voraussetzung eines Ersten, des Grundes , denkbar ist. Grund und ... ... -, die letzteren ein reales Verhältnis. – Folgerung heißt das, was man aus dem Vorhergehenden ableitet; folgerichtig (konsequent) ist ein Gedanke ... ... oder eine Gedankenreibe, in der das Gefolgerte wirklich aus dem als Grund Gesetzten folgt; ist das nicht ...
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