... Überzeugung . Diese Gründe können entweder aus der Sinnesanschauung ( Empirie ) oder aus Zeugnissen (historisches Wissen) oder aus dem Zusammenhang von Zahl , Größe und Gestalt (mathematisches Wissen) oder aus Schlüssen (philosophisches Wissen) geschöpft sein. Vgl. Glauben , Meinen ...
Laster ist der zur Fertigkeit gewordene Hang zur Verletzung eines ... ... (z.B. Völlerei, Unzucht, Heuchelei ) frönt befindet sich in sittlicher Knechtschaft, aus der er sich nur durch plötzliche Umkehr oder allmähliche Selbsterziehung befreien kann. Es ...
Kummer ist die dauernde, tiefe, an Leib und Seele zehrende Unlust , die aus einem nicht zu beseitigenden Übel , wie dem Verlust geliebter Personen oder Gegenstände, der moralischen Verkommenheit anverwandter oder befreundeter Personen usw. entspringt. Er gehört zu ...
Geduld ist Selbstbeherrschung im Leiden , die ruhige, entschlossene Hinnähme von Üb ein, Anstrengungen und Widerwärtigkeiten, die wir entweder nicht abwenden können oder (aus Pflichtgefühl ) nicht abweisen wollen.
Alexie (aus dem Gr. geb. a = nicht und legein = sagen) heißt die Unfähigkeit zu lesen, die meist Folge von Hirnerkrankung ist.
ab ovo (lat.), von Anfang einer Sache an, ist eine sprichwörtliche Redensart, die aus dem Lateinischen stammt und von der Mahlzeit hergenommen ist, bei der man mit dem Ei (ovum) begann und mit den Äpfeln endigte (vollständig ab ovo usque ad mala ...
culpós (lat. v. culpa = Schuld ) heißt eine strafbare Handlung , die nicht aus böslicher Absicht , sondern aus Fahrlässigkeit hervorgegangen ist. Gegensatz : dolós. Vgl. Zurechnung , Dolus . ...
Wähnen heißt das Fürwahrhalten aus unzureichenden Gründen . Vgl. Meinung , Glaube , Wissen und Wissenschaft .
... erreicht. Jeder Schmerz ist zunächst körperlich und kann aus der Gemeinempfindung oder aus der einzelnen Sinnesempfindung hervorgehn. Es gibt schmerzhafte ... ... enger verknüpft sind, löst jede starke Reizung sogleich Schmerz aus. Bei anderen wird aus großer, aber noch nicht gefährlicher Unannehmlichkeit bereits Schmerz ... ... , so daß man sich über den Sitz der Schmerzen vollständig täuschen kann; körperliche Schmerzen fühlen wir nicht, ...
... was geistiges Mißfallen erregt; es wächst aus dem Sinnlich-Unangenehmen hervor und beruht stets auf einem Widerspruch , meist ... ... ein Lump wie Falstaff ästhetisch erträglich sein. Das Häßliche tritt jedesmal mit scharfem Ausdruck an uns heran, wodurch es sich vom ästhetisch Indifferenten unterscheidet. Schönes ...
... Schwierigkeiten bereitet. Jede Wissenschaft hat ihre eigentümlichen Probleme, aus deren Lösung gewöhnlich immer neue, schwierigere hervorgehen. ... ... von Stoff und Kraft ? 7. Ist die Natur nur aus Ursachen verständlich, oder wird sie such aus Zweckbegriffen erkannt? 8. Wie entsteht die Empfindung ?. 9. Was ist ...
... ein religiöser oder ein physischer sein. Namentlich aus religiösen Gründen ist meist im Orient und dann in der katholischen Kirche ... ... Fällen der physischen oder ökonomischen Unfähigkeit zu heiraten, ist kein Mensch lediglich aus sittlichen Gründen verpflichtet, ehelos zu bleiben. Die Ehe ist vielmehr die ...
... Familie (vom lat. familia, bei den Römern die Hausgenossenschaft, die sich aus den Kindern, dem Gesinde und den Sklaven zusammensetzt) heißt die durch ... ... heranwachsende Generation unwillkürlich durch die Sitte und absichtlich durch die Erziehung ausgeübt. Die Auflösung des Familienlebens ist daher stets ...
... Resultat der Überlegung vorherzubestimmen, mit einem jede Vorherbestimmung ausschließenden Vermögen im Wählenden. Wählen aber heißt das einem besser Scheinende ... ... einer Überlegung geschehen kann, setzt die Wahl gerade die Motivation durch äußere Gründe oder die innere Entscheidung voraus; wer aber unter willkürlich handeln ...
trösten heißt einen von einem Unglück oder einem Verluste Betroffenen durch Zuspruch aufrichten. Alle Trostgründe pflegen entweder aus der Gegenwart, aus der Vergangenheit oder aus der Zukunft entnommen zu werden. Man zeigt, daß dem Übel doch auch ...
Mäeutik (gr. maieutikê ), Hebammenkunst, nannte Sokrates (469- ... ... ), welcher der Sohn der Hebamme Phainarete war, seine Methode , das Wissen aus anderen hervorzulocken (Platon, Theätet 149 B – 151 D). Er meditiert mit ...
... zieht, oder eine Eigenschaft , die aus der Grundlage eines Wesens hervorgeht. So spricht man z.B. von ... ... zum Bösen , infolgedessen alle Maximen verdorben sind, um denselben Gedanken auszudrücken, den die Kirchenlehre in der Lehre von der »Erbsünde« vertritt. ( ...
beseelt (lat. animatus, gr. empsychos ) heißt im engeren ... ... und das Tier . Da es aber schwer ist, eine Grenze vom Tiere aus nach unten zu ziehen, so liegt es nahe auch scheinbar leblosen Wesen ...
Dynamik ( dynamikos von dynamis , Kraft ) ist die ... ... welche die Körper in Bewegung setzt. Sie handelt nicht nur von den aus der Erfahrung hervorgehenden Gesetzen der Bewegung , sondern auch vom Wesen ...
concret (v. lat. concrescere = zusammenwachsen), eig. das Zusammengewachsene, heißt jeder unmittelbar aus der Anschauung gewonnene Begriff , dessen Gegenstand für ein von Natur selbständiges, ein zusammenhängendes Ganzes bildendes Ding angesehen wird. Hegel (1770-1831) spricht auch ...
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