Contrastgefühle sind nach W. Wundt solche, in denen sich Lust und Unlust so mischt, daß bald diese bald jene vorherrscht. Ein solches ist z.B. das Kitzelgefühl .
... : a) Autokratie (Despotie), b) Konstitutionalismus ; 2. Polyarchie (Republik): ... ... Demokratie und Aristokratie und Oligarchie ; b) Repräsentativsystem . – Die Frage , die sich von selbst aufdrängt, ... ... in der die Vorzüge der einzelnen Verfassungen vereinigt wären, erhoben. (Vgl. U.v. Wilamowitz - Moellendorf , Griechisches Lesebuch, Berlin ...
... durch n voneinander unabhängige Variable bestimmt. Ein Raum von vier Dimensionen z.B. ist logisch denkbar, wenn auch nicht vorstellbar. Zu einer wirklichen Definition ... ... . Liebmann , Zur Analysis d. Wirklichkeit . 2. Aufl. 1880. B. Erdmann , Die Axiome der Geometrie. Leipzig 1877 ...
Lehnsatz oder Lemma (gr. lêmma ) heißt ein Lehrsatz ... ... von der anderen herübernimmt, dieser den Beweis dafür überlassend. So gebraucht z.B. die Mechanik die Lehrsätze der Geometrie, die analytische Geometrie die der Algebra ...
Anthropotheismus (aus dem Griech. von anthrôpos u. theos ) heißt Menschenvergötterung; so kann Hegels System genannt werden, insofern darin die logischen Kategorien des Menschen als Stufen der Weltentwicklung, ja der Selbstentfaltung Gottes gelten.
Sophistikationen der reinen Vernunft sind nach Kant vernünftelnde Schlüsse, die keine empirische Prämisse enthalten, daher von etwas Bekanntem auf Unbekanntes schließen, dem wir dann durch einen unvermeidlichen Schein objektive Realität beilegen (Kant, Kr. d. r. V. S. 339).
... gleichem Subjekte kontradiktorisch einander entgegengesetzte Prädikate haben (z.B. A = B, A ist nicht = B), nicht beide falsch sein können und nicht ... ... sollten. Aristoteles sagt (Met. III, 7, p. 1011 b 23): zwischen dem Widerspruch ...
anthropocentrisch (vom gr. anthrôpos = Mensch ... ... Zentrum der ganzen Welt ansieht, wie es die meisten Religionen , z. B. das Christentum, aber auch manche philosophische Systeme tun, z. B. im Altertum die Lehre des Sokrates , in der Neuzeit die Wolfische ...
... , wenn das zu Beweisende wieder als Beweisgrund gebraucht wird, also wenn A durch B, B durch C, C durch D etc., aber D wieder durch A bewiesen wird, wenn z.B. der Beweis für Gottes Dasein aus der Bibel, der ...
Hysteron-Proteron (gr. hysteron proteron Späteres-Früheres) heißt derjenige ... ... sollte, zuerst nimmt und das, was zuerst kommen sollte, nachfolgen läßt, also z.B. etwas aus einem Satze beweist, der umgekehrt erst aus dem Bewiesenen hätte ...
Bedürfnislosigkeit , die Freiheit von Bedürfnissen, ist vollkommen keinem Menschen ... ... erhalten durch die Befriedigung der Bedürfnisse, und kein Mensch kann, ohne z. B. den Hunger und den Durst zu befriedigen, existieren. Unter Bedürfnislosigkeit hat man ...
infinit (lat. infinitus) heißt soviel wie unendlich, unbegrenzt, indefinit ... ... progressus, regressus in infinitum) ist ein Fort- oder Rückgang ins Unendliche , z.B. von Wirkung zu Wirkung oder von Ursache zu Ursache ; ...
conjunktive Urteile sind solche, in denen ein und demselben Subjekt mehrere Prädikate beigelegt sind, z.B. Die Kunst ist erheiternd, bildend und erziehend. Die allgemeine Form des konjunktiven Urteils ist: A ist B und C und D. usw. Vgl. copulativ.
Malthusisches Gesetz heißt der von dem englischen Nationalökonomen Th . R. Malthus (1766-1834) aufgestellte Satz , daß, da die Bevölkerung sich schneller vermehre als die Nahrung, der Zunahme derselben von der Natur durch Hunger, Not und Elend Einhalt getan werde ...
Richtungstäuschungen finden sich häufig vor, indem z.B. eine mit ihrem oberen Ende um 1-3° nach auswärts geneigte aufsteigende Linie vertikal, und eine in Wirklichkeit vertikale Linie mit ihrem oberen Ende nach innen gekehrt zu sein scheint. Da diese Täuschung für jedes ...
Glück oder Glückseligkeit ( Eudämonie ) ist derjenige Zustand, in ... ... Zwecke findet, mithin zufrieden ist. Die Glückseligkeit definiert Kant (Kr. d. r. V., S. 40) als »das Bewußtsein eines vernünftigen Wesens ...
Mnemonik oder Mnemotechnik (gr. mnêmonikos = das Gedächtnis betreffend v. mnêmê = Gedächtnis u. technê = Kunst ) nennt man die Kunst , durch gewisse Mittel das Gedächtnis zu besonderen Leistungen zu bringen. Sie beruht ...
... , Gmelin, Wolfart, Hufeland, Passavant, Ennemoser u. v. a. haben sich eingehend damit beschäftigt. Bei Anwendung dieser ... ... wird dazu benutzt. Vgl. Somnambulismus , Hypnotismus. Vgl. Geßmann , Magnetismus u. Hypnotismus. Wien 1887. Sallis , der tierische Magnetismus. Lpz. 1887 ...
... , zôon ) und Weltall (Physic. Akroas. VIII, 2 p. 252 b 26 ei gar en mikrô kosmô ginetai, kai en megalô ). Die ... ... Philosophie auf. Sie vererben sich dann durch das Mittelalter (vgl. z.B. Konrad v. Megenberg, Buch der Natur , herausgegeb. ...
Correspondenz der Geister , d.h. Verkehr der Geister auf übersinnliche Weise ... ... wie Schopenhauer, J. H. Fichte, Ulrici, und Mystikern, wie Perty, Schubert u. a. angenommen. Besonders behaupten die Möglichkeit einer solchen Korrespondenz die Spiritisten. Doch ...
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