Festino ist der dritte Schlußmodus der zweiten Figur ... ... besonders verneinendem Schlußsatz. Seine Form ist: PeM, SiM, SoP; z.B.: »Wo rohe Kräfte sinnlos walten, da kann sich kein Gebild entfalten«; einige Naturprozesse (z.B. bei der Entstehung der Organismen) führen zu kunstvollen Gebilden. In einigen Naturprozessen ...
Agnosie (gr. hagnôsia ) heißt Unwissenheit. Bei Sokrates erscheint die ... ... in keinerlei Weise wissend bin«, als Ausgangspunkt des Forschens. (Plat. Ap. 21 B egô – oute mega, oute smikron xynoida emautô sophos ôn .) Bei den ...
Bocardo ist der fünfte Modus der dritten Schlußfigur mit besonders verneinendem ... ... bejahendem Untersatz . Er hat die Form : MoP, MaS, SoP; z.B.: Einige Geladene sind nicht gekommen; alle Geladene sind meine Freunde; folglich sind ...
... ihr gleichartige Gegenstände nicht vorhanden sind, z. B. Volk, Menschheit, Welt . Kant (1724-1804) erklärt: ... ... »nichts anderes als die Vielheit als Einheit betrachtet« (Kr. d. r. V., II. Aufl., S. 111). Diese Erklärung bedarf des obigen ...
relativ , der Gegensatz von absolut, ist das nur beziehungs- oder verhältnisweise Bestimmte und Gültige. Jede Größe ist z.B. relativ, d.h. relativ groß im Vergleich zu diesem, aber relativ klein ...
Bamalip heißt der erste Modus der vierten Schlußfigur, welcher nur ... ... Schlüsse ergibt. Er hat die Form PaM, MaS, SiP; z. B. alle Hyperbeln sind Kegelschnitte, alle Kegelschnitte sind Kurven zweiten Grades, folglich sind ...
Barbara bezeichnet in der Logik den ersten Modus der ersten ... ... bejahend sind. Er hat die Form : MaP, SaM, SaP; z. B. alle Kegelschnitte sind Kurven zweiten Grades – alle Kreise sind Kegelschnitte; folglich sind ...
Ferison heißt der sechste Modus der dritten Schlußfigur mit derselben ... ... (s. d.). Seine Form ist: MeP, MiS, SoP; z.B. kein Wiederkäuer (außer dem Kamel) hat obere Vorderzähne; einige Wiederkäuer haben Eckzähne ...
Disamis heißt der dritte Modus der dritten Schlußfigur, in dem ... ... wieder besonders bejaht. Er hat die Form : MiP, MaS, SiP; z.B. Einige neuhochdeutsche Deklinationen entsprechen den mittelhochdeutschen; alle neuhochdeutschen Deklinationen sind endungsarm; also ...
Dimatis heißt der dritte Modus der vierten Schlußfigur, in dem ... ... aber allgemein bejaht. Er hat die Form : PiM, HaS, SiP; z.B. Einige Pflanzen sind giftig; alles Giftige ist gesundheitsschädlich; folglich ist einiges ...
Calemes heißt der zweite Modus der vierten Schlußfigur, in dem ... ... Schlußsatz allgemein verneinen. Er hat die Form : PaM, MeS, SeP; z.B. Alles Irdische ist vergänglich; nichts Vergängliches macht dauernd glücklich; also ist nichts, ...
Anagoge (gr. anagôgê ), eig. Hinaufführung, ist eine Art ... ... Deutung verschmähend, überall Höheres, Himmlisches in derselben ausgesprochen findet. Solche Anagoge trieb z. B. der Alexandriner Philon (20 v. Chr. bis 45 n. ...
Darapti heißt der erste Modus der dritten Schlußfigur, in dem ... ... nur partikulär bejaht. Er hat die Form : MaP, MaS, SiP; z.B. Alle Cetaceen sind Wassertiere; alle Cetaceen sind Säugetiere; folglich sind mindestens einige ...
... Diese Linien schneiden sich rechtwinklig, also nicht schiefwinklig; b) Widerstreitsschlüsse (ratioc. contrarietatis): Dieser Winkel ist ein rechter, also ... ... aus dem anderen gefolgert wird, der nur den Worten nach verschieden ist, z.B.: Gottes Kraft ist unendlich; also ist Gott ... ... aus dem anderen vermöge der Unterordnung folgern, z.B. Alle Wissenschaften bilden den Geist , folglich ...
... ad quem. In der Logik heißt t. maior der Oberbegriff , t. minor der Unterbegriff , t. medius der Mittelbegriff eines Schlusses. ... ... (1707 bis 1783) durch drei konzentrische Kreise. Liegt C im Kreise von B, dieses in demjenigen von ...
original (franz. original, lat. originalis) heißt ursprünglich, ureigen, angeboren, schöpferisch; original ist z.B. jedes Genie , da es, im Unterschied vom Talent , Neues aus sich heraus in Religion , Kunst oder Wissenschaft hervorbringt. ...
... mitbestimmt ist. Es gibt z. B. eine logische, mathematische, physische, moralische, religiöse Abhängigkeit. In der ... ... im Begriff der durch eine oder mehrere Variabeln bestimmten Funktion , z. B. y = f (u, v). Physisch sind alle Dinge , ja ...
... Substanz , und nur die Accidenzen wechseln« (Kr. d. r. Vernunft, S. 184). Man versteht unter Accidenzen 2. die nicht ... ... ), einer Substanz dauernd anhaftenden Merkmalen (so auch bei Aristoteles, Herbart u. a.). Aristot. Met. 4. 30 p. 1025 ...
Proärese (gr. prohairesis ), Vorsatz, Entschluß (s. d.), unterscheidet sich nach Aristoteles (Eth. Nic. III, 4, p. 1111 b 4 ff.) vom bloßen Wollen, indem jede Proärese außer einem Wollen Überlegung ...
Aoristie (gr. aoristia ), Unentschiedenheit , ist ein Prinzip der älteren Skeptiker, z. B. des Pyrrhon v. Elis (zur Zeit Alexanders) und des Timon aus Phlius (325-235), welcher lehrte, die Dinge seien ohne feste ...
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