Cardinaltugenden heißen die Haupttugenden , denen alle anderen untergeordnet sind. ... ... und Billigkeit to epieikes (Ethic. Nic. II, 7, p. 1107 a 28 ff.) an. Die dianoetischen Tugenden , die in dem richtigen ...
Selbsterkenntnis kann nach der bekannten Inschrift des Apollotempels zu Delphi: Erkenne ... ... Glück setzt, wie man sich benimmt, wenn man allein ist, u. dgl. m. Vgl. Augustinus , Confessiones, dtsch. v. Rapp. 7. Aufl. ...
... allgemeinen analytischen Begriffs , einer n-fach bestimmten Mannigfaltigkeit. In einem Räume von n Dimensionen würde jeder Punkt durch n voneinander unabhängige Variable bestimmt. Ein Raum von vier Dimensionen ... ... metamathematischen Spekulationen nicht, und die Theorie n-dimensionaler Räume oder solcher Räume, in denen die Summe ...
... Identität aus; denn zwischen +A und –A gebe es wohl ein Mittleres, nämlich A; ... ... Subtrahendus. Eine Größe braucht nicht entweder + A oder –A zu sein, wohl aber entweder +A oder nicht +A. Vgl. Drobisch , Logik 2. ...
Calculus Minervae heißt der Stein der Athena (Minerva), durch welchen nach ... ... Minerva ist dargestellt auf dem corsinischen Silberbecher, Baumeister, Denkm. d. kl. Alt. n. 1316. (Vgl. Christ, Gesch. d. griech. Litt. 3. Aufl ...
Geisteskrankheiten ( Seelen - oder Gemütskrankheiten) sind abnorme Zustände des Geisteslebens, ... ... solche der Exaltation ; dort zeigt sich übermäßige Herabstimmung, hier Überspannung des Seelenlebens. A. Typen der Depression sind: 1. Die Hypochondrie und Hysterie. 2. Die ...
Bellscher Lehrsatz ist die von Ch. Bell (1774-1842) gemachte Entdeckung, daß die Nerven eine doppelte Leitungsrichtung haben, daß die vorderen Wurzeln der aus ... ... wurde die Basis der Nervenphysiologie. Vgl. Wundt , Grundzüge der physiol. Psychologie I, S. 102.
Criminalpsychologie heißt die gerichtliche Psychologie , welche diejenigen Fälle untersucht, in ... ... Jahren des 19. Jahrh. und wurde durch Hoffbauer, Grohmann, Heinroth u. a. fortgebildet. Vgl. Friedrich, System der gerichtl. Psychol. 2. Aufl. ...
Galenische Schlußfigur heißt die vierte und letzte, wie man nach einem ... ... , welche nur die Konversion der ersten ist. Ihre Form ist: P ist M, M ist S; folglich: S ist P. Sie hat fünf Modi : ...
psychophysisches Gesetz ist das Gesetz , das von E. H. ... ... und psychologische (Wundt) Ausdeutung zu. (Wundt, Grundz. d. phys. Psych. I S. 356 ff.). Die erste leitet dasselbe aus hypothetischen Verhältnissen der Leitung ...
Thomisten und Scotisten . Durch den Gegensatz der Dominikaner, welche Thomas von Aquino (1225-1274), und Franziskaner, welche Duns Scotus ( 1308) auf den ... ... Werner , Der hl. Thomas von Aquino. 1858. Frohschammer , Th. v. A. 1889.
kataleptische Phantasie (gr. katalêptikê phantasia ) nannten ... ... aufdrängt. Sie war ihnen das Kriterium der Wahrheit . (Cic. Acad. I, 11, 41. Siehe Überweg-Heinze, Grundriß d. Gesch. d. Philosophie I, § 53.) Die Skeptiker leugneten dagegen, daß es ein solches überhaupt gäbe ...
Helmholtzsche Hypothese , besser Young-Helmholtzsche Hypothese , heißt die nach ihrem Urheber (v. Helmholtz 1821-1894) benannte Ansicht, welche im Anschluß an ... ... , hervorgehen. Sie entbehrt hinreichender Begründung. (Wundt, Grundz. d. phys. Psychol. I, S. 488, 500).
quod dubitas, nefeceris (tue nicht, was du ... ... Handlung gut oder böse ist. Dies spricht schon Cicero (de offic. I, 30) und Plinius (ep. I, 18) aus, auch Paulus (Röm. 14, 23). Vgl. ...
philosophische Schreibart , der Stil der Philosophen, unterscheidet sich dem ... ... bei uns Deutschen der Umstand schuld, daß die Philosophie erst seit Chr. A. Wolf (1679-1754) deutsch zu reden begonnen hat. Besonders schwierig zu ...
Summum ius, summa iniuria , das höchste Recht ist das höchste ... ... wahrt, unrecht tut, übervorteilt oder lieblos handelt. (Vgl. Cicero, de offic. I, 10, 33.) Beispiele dafür sind Shakespeares Shylock, Sophokles' Kreon in ...
Geschichte der Philosophie . Wie jede Wissenschaft , hat auch die ... ... Geschichte der neueren Philosophie . 8 Bde. 5. Aufl. 1904. L. Noack, Philos-geschichtl. Lexikon. 1879. Vorländer, Geschichte der Philosophie ...
... ) im Schlußsatz. Die Grundform ist: 1. Wenn A gilt, so gilt B; A gilt; ---------------------- also gilt auch B 2. Wenn A gilt, so gilt B; B gilt nicht; ---------------------- also gilt auch A nicht.
Katholizismus und Philosophie . Die Philosophie der katholischen Kirche im Mittelalter ... ... Autorität der Kirche miteinander verschmolzen. – Siehe Protestantismus und Philosophie . Vgl. O. Willmann , Geschichte des Idealismus , 3 Bde., 1894 ff.
Ton der Empfindung bzw. Gefühlston [der Empfindung] nennt man das die meisten Empfindungen begleitende Gefühl der Lust oder Unlust . Jeder ... ... . Lotze , Medizinische Psych. 1852. Wundt , Grundzüge der physiol. Psychol. I, S. 508 ff.
Buchempfehlung
Beate Heinold lebt seit dem Tode ihres Mannes allein mit ihrem Sohn Hugo in einer Villa am See und versucht, ihn vor möglichen erotischen Abenteuern abzuschirmen. Indes gibt sie selbst dem Werben des jungen Fritz, einem Schulfreund von Hugo, nach und verliert sich zwischen erotischen Wunschvorstellungen, Schuld- und Schamgefühlen.
64 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro