abstrahieren (lat. abstrahere), abziehen, absehen, heißt der Denkprozeß, durch ... ... gemeinsamen wesentlichen (s. d.) Merkmale zu allgemeinen Begriffen zusammenfassen. So verfährt z.B. jedes Gebiet der Mathematik und der Naturwissenschaft, um zu seinen ...
Alexandriner oder jüdisch-griechische Philosophen heißen diejenigen Philosophen, welche in ... ... um 160 v. Chr., Philon Iudaeus um 20 v. Chr. bis 45 n. Chr. Man wirft ihnen Synkretismus (s. d.) vor.
Raum und Zeit . Alles, was wir wahrnehmen und uns vorstellen, ... ... Zeitvorstellung hervorgeht. Bei den Bewegungen , besonders bei den rhythmischen Bewegungen , z.B. der Beine und Arme beim Gehen findet ein regelmäßiges Wechseln qualitativ ...
Determinismus (nlt.) (auch Prädeterminismus ) heißt diejenige ethische Ansicht vom ... ... den Menschen bloß als eine Maschine betrachtet. Der theologische Determinismus hingegen, den z.B. Paulus, Augustinus (430) und Calvin (1509-1564) vertreten ...
Halluzination (lat. hallucinatio von hallucinari = faseln) heißt die Sinnestäuschung, ... ... Mayer , die Sinnestäuschungen , Halluzinationen und Visionen . 1869. Leubuscher , Grundzüge z. Pathol. d. psych. Krankheiten. 1848. Clemens , die Sinnestäuschungen . ...
Schlafwandeln ( Somnambulismus ) oder Schlafhandeln ist ein traumhafter Zustand, in ... ... Fichte und Fortlage legen zu viel Gewicht auf diese Zustände; so nennt der erste z.B. den Schlafwandel »Wahrtraum«. Im allgemeinen ist vieles, was vom Schlafwandeln und ...
... andere, die ihm gar nichts getan, direkt tätlich vorgeht. Sie ist z.B. da vorhanden, wo jemand einen Blinden absichtlich zu Falle bringt, ... ... Der junge Don Carlos ( 1568) und Iwan der Schreckliche ( 1584) besaßen z.B. diese Schadenfreude. Vgl. Neid , Mitgefühl .
Erschleichung (subreptio) heißt jeder versteckte Beweisfehler, sofern der Hinblick auf ... ... der Erfahrung nötig gehabt. Aus dem Begriffe der Substanz läßt sich z.B. nie ohne Zuhilfenahme der Erfahrung der Gegensatz von Ausdehnung ...
Aristotelismus . Unter Aristotelismus versteht man 1. die Philosophie des ... ... . Aristotelismus heißt 3. die arabische Philosophie seit dem 8. Jahrh. n. Chr., deren Hauptvertreter Avicenna (980 bis 1037) und Averröes ( ...
Nichts (lat. nihil) und sein Gegenteil, Etwas , sind ... ... . den unmöglichen Begriff oder den Widerspruch m sich selbst (nihil negativum), z.B. die geradlinige Figur mit zwei Seiten, also ein Unding , von ...
Individualität (franz.) heißt die Eigentümlichkeit des einzelnen Wesens , der ... ... die Individualität eines Menschen nicht stark hervor. Es gibt Dutzendmenschen. Ist z.B. Denken , Fühlen und Wollen gleichmäßig schwach veranlagt, so wird ...
Subalternation (nlt. von lat. subalternus = untergeordnet) heißt die Unterordnung ... ... von SiP bzw. SoP folgt auch die Falschheit von SaP bzw. SeP. Ist z.B. das Urteil »alle Menschen sind sterblich« wahr, so ist ...
Latitudinarier (nl. v. lat. latitudo = Breite), eigtl. Weitherzige ... ... rationalisierten. In der Ästhetik sind Latitudinarier die, welche alles zulassen, was gefällt, z.B. Fr. Schlegels »Lucinde«, Grécourts Gedichte usw. Siehe Indifferentisten und ...
... Form des analogischen Schlusses ist: A ist = a, b, c... n B ist = A in a und b --------------------------- B ist = A auch in c, d ... n. Es leuchtet ein, daß die Analogieschlüsse ziemlich unsicher sind, besonders wenn ...
Temperatursinn oder Wärmesinn nennt man die Fähigkeit des an die Haut, ... ... werden. Die Temperaturempfindung nimmt mit der Größe der empfindenden Hautfläche zu. Taucht man z.B. einen Finger der einen Hand in Wasser von 30° und die ganze ...
... untrennbar ist (Hegel). – Physisch wird z.B. geschlossen: Die menschliche Seele ist eine Kraft im engeren ... ... durch Erinnerung und Hoffnung gequält wird (populär). – Psychologisch sind z.B. folgende Beweise : Wir besitzen ein angeborenes Wissen ... ... Logische Beweise für die Unsterblichkeit sind z.B.: Die Seele ist einfach, unkörperlich und ...
Encyklopädisten heißen die Herausgeber und Mitarbeiter der Encyklopädie (ou dictionnaire ... ... ), d'Alembert . Allmählich bezeichnete das Wort Encyklopädist jeden Anhänger dieser Richtung überhaupt, z.B. Condillac (1715-1780), Helvetius (1715-1771), La Mettrie ...
... namentlich des Rückenmarks ausgehen, automatische (wie z.B. die Atembewegung, Herzbewegung, Gefäßerregung), und solche, bei denen die ... ... erfolgt, der von einem zentripetal leitenden Nerven zugeführt wird, reflektorische (wie z.B. Zuckungen und mechanisch gewordene zweckmäßige Willenshandlungen). Die psycho-physischen haben entweder ...
Bedeutungswandel ist die allmähliche Veränderung der mit einem Lautbilde verbundenen ... ... und bei der Überliefung von einer Menschengeneration auf die andere erleidet es weitere Umbildung, z. B. durch die Generalisierungen des Kindes. Der Bedeutungswandel schafft im Gegensatz ...
Völkerpsychologie heißt derjenige Zweig der Psychologie , welcher sich in Analogie ... ... Peschel , Völkerkunde. 1897; Kurt Bruchmann , Die Völkerpsychologie (Unsere Zeit , N. F. XII. Jahrg. 15. S. 161-188); Wundt , Aufgaben ...
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