Dummheit ist die Schwäche der Erkenntnisfähigkeit, welche sich in Mangel ... ... - und Urteilskraft zeigt. Ursprünglich bezeichnet »tumpheit« die Weltunerfahrenheit, wie sie z.B. der junge Parzival und Simplicissimus besaßen. Vgl. Geistesschwäche , Blödsinn .
Aretalog (gr. aretalogos ) heißt Tugendschwätzer. Die Aretalogen waren philosophische ... ... , denen ihr Leben widersprach. Sie bildeten bei Augustus' Tafel z. B. eine Art Hofnarren. (Suet. Aug. 74. Ad communionem sermonis – interponebat ...
Celarent heißt der zweite Modus der ersten Schlußfigur, in dem ... ... wieder allgemein verneint. Er hat die Form : MeP, SaM, SeP; z.B. Kein Körper ist ohne Gewicht; alle Gasarten sind Körper ; ...
Herkules am Scheidewege ist eine allegorische Erzählung des Prodikos (c. 430-v. Chr.), nach welcher Herakles zwischen der Tugend und dem Laster , die ihm erscheinen, wählt. Vgl. Xenophon, Memorab. II, 1, 21 ff. (Das dort genannte ...
Felapton heißt der zweite Modus der dritten Schlußfigur, in dem ... ... Schlußsatz besonders verneint. Seine Form ist: MeP, MaS, SoM; z.B. kein Rind hat obere Vorderzähne; alle Rinder sind Zweihufer, folglich haben einige ...
Fresison heißt der fünfte Schlußmodus der vierten Figur mit allgemein verneinendem ... ... besonders verneinendem Schlußsatz. Seine Form ist: PeM, MiS, SoP; z.B.: Wahrheit ist kein Wahn; mancher Wahn beglückt; also ist manches, was ...
Adaption (von lat. adaptare, richtiger Adaptation) heißt die Anpassung oder Anbequemung, z. B. der Netzhaut an die vorhandene Lichtstärke, der Aufmerksamkeit an überraschende Gegenstände. Vgl. Accomodation.
Adamiten hießen Sektierer, welche öfter, so im 2. und 3. Jahrh. n. Chr. in Nord-Afrika, 1421 in Böhmen aufgetreten sind und den Stand paradiesischer Unschuld durch völlige Nacktheit darstellen wollten, gewöhnlich aber in grobe Unsittlichkeit verfielen.
Agraphie (aus dem Gr. von a = nicht und graphein = schreiben), heißt das Unvermögen, infolge von Gehirnkrankheit einen Gedanken schriftlich auszudrücken. Siehe Aphasie .
Gehörnte , s. cornutus.
Ablepsie (v. gr. a = nicht, blepein = sehen) heißt Blindheit, Verblendung, Stumpfsinn.
gutmütig , gutartig, s. Gemüt .
Eindruck , s. Impression .
Kontrast , s. Contrast .
Betonung , s. Ton.
Katharsis (gr. katharsis ), Reinigung von Affekten und Leidenschaften ... ... der Affekte die Wirkung der Tragödie (Poet. 6, p. 1449 b 27: di' eleou kai phobou perainousa tên tôn toioutôn pathêmatôn katharsin : ...
... einem Begriff verbunden wird: S ist ein Non-P. Sage ich: »Die menschliche Seele ... ... ob sie überhaupt gelebt hat und fortlebt. ( Kant , Kr. d. r. Vernunft S. 71 ff. Prolegomena § 20.) In der ...
Grundsatz (lat. principium) bedeutet 1. ein allgemeines Urteil , aus welchem andere durch Folgerung abgeleitet werden (s. Deduktion); 2. eine Richtschnur unseres Handeins ( Prinzip , Maxime ). Vgl. Moralprinzip . Beide müssen schließlich im Wesen der (logischen, psychischen ...
Animismus (v. lat. animus = Seele ) ist die ... ... die denkende Seele Lebensprinzip jeder Tätigkeit im Körper sein, also auch z. B. das Wachstum desselben bewirken soll. Vgl. Lebenskraft . Mit dieser Lehre ist ...
... wesentliche Merkmale gemein haben, z. B. rote Rose und rote Mütze. Der Gegensatz zu solchen affinen ... ... Kognation findet zwischen den durch wesentliche Merkmale verbundenen statt, z. B. Rose, Tulpe, welche beide als Organismen gedacht werden müssen. ...
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