neurodynamisch nennt Wundt (Grundriß d. Psych. S. 323) die Wechselbeziehung der verschiedenen Hirnpartien, kraft welcher die durch die Funktionshemmung angehäufte Energie nach anderen Zentralgebieten abfließe. Durch diese wie auch durch die vasomotorische Kombination wird zum Teil der Hypnotismus erklärt.
Interferierend heißt sich treffend; s. Beiordnung . Zwei einer Gattung untergeordnete Begriffe sind interferierend, wenn sie, aus verschiedener Einteilung der Gattung in Arten hervorgehend, sich doch wesentlich im Inhalt decken, teilweise freilich auch voneinander verschieden sind, z.B. Neger ...
Autosuggestion (aus d. Gr. u. Lat. geb.) heißt die Selbsterzeugung der Suggestion (s. d.).
Beschleunigung s. Acceleration , Bewegung .
Sitz der Seele , s. Seelensitz .
Prästabilismus , s. Harmonie , Monade .
Somnambulismus , s. Schlafwandeln .
kosmologischer Gottesbeweis, s. Gott .
Schüchternheit , s. Furcht .
heliocentrisch , s. geocentrisch.
... wurde. Während der strenge Nominalismus Roscellin's und Abälards die Möglichkeit allgemeiner Vorstellungen überhaupt bestritt und die Begriffe ... ... Begriffen auch im göttlichen Geiste und den Dingen gegeben , sein, W. v. Occam dagegen schrieb ihm streng konzeptualistisch nur begriffliche Existenz zu ...
Intussusception (nlt.), innere Aufnahme und Verschmelzung der ... ... , heißt das charakteristische Wachstum des Organismus , während Juxtaposition , d.h. Nebeneinanderlagerung, das Wachstum der mechanischen Gebilde bezeichnet. In der Botanik nennt man ... ... . (Siehe Migula, Morphologie, Anatomie und Physiologie der Pflanzen , 1902, S. 69.)
Fremdsuggestion heißt im Gegensatz zur Autosuggestion (s. d.) die Mitteilung einer von starken Gefühlen begleiteten Vorstellung durch den ... ... und Suggestion , Wundt , Grundriß d. Psych. § 18, 8, S.336.
medicina mentis (lat.), Heilkunde des Geistes , ist nur ein bildlicher Name für die Logik (s. d.).
Contrastgefühle sind nach W. Wundt solche, in denen sich Lust und Unlust so mischt, daß bald diese bald jene vorherrscht. Ein solches ist z.B. das Kitzelgefühl .
Affektlosigkeit bedeutet soviel als Gemütsruhe, Freiheit von Affekten (s. d.). Vgl. Apathie .
Indeterminismus (nlt.), s. Determinismus , Freiheit , Äquilibrium, Ethik .
Gedächtniskunst , s. Memorieren , Mnemotechnik, Erinnerung .
Kontrastgefühle , s. Contrastgefühle .
Seelenwanderung , s. Metempsychose .
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