ábstine et sústine apechou kai anechou heißt: Enthalte dich (der ... ... die ethische Forderung des Stoikers Epiktetos (in der 2. Hälfte des 1. Jahrh. n. Chr.), die wie alle ethischen Vorschriften der Stoiker nicht von Übertreibung und nicht ...
Bedürfnislosigkeit , die Freiheit von Bedürfnissen, ist vollkommen keinem Menschen ... ... erhalten durch die Befriedigung der Bedürfnisse, und kein Mensch kann, ohne z. B. den Hunger und den Durst zu befriedigen, existieren. Unter Bedürfnislosigkeit hat man ...
clare et distincte (lat.) heißt klar und deutlich. Klarheit (d.h. Unterscheidung des Gegenstandes von allen anderen) und Deutlichkeit (d.h. Gegenwart, Bewußtheit und Verständlichkeit für den aufmerksamen Geist ) sind nach ...
Heautontimorumenos (ipse se poeniens), der Selbstquäler, Selbstpeiniger, ist der Titel eines Stückes von P. Terentius Afer ( 169 v. Chr.), das nur die Nachbildung einer griechischen Komödie des Menandros ist.
Ageusie (aus d. Griech.) heißt Stumpfheit des Geschmacksorgans, Ageustie (gr. ageustia ) heißt Nüchternheit.
... Generatio aequivoca (primaria, spontanea), Urzeugung , d.h. die elternlose Entstehung organischer Wesen aus ... ... ausgedehnt werden, daß auch jetzt noch Urzeugung existieren muß. Siehe B. Hertwig, Lehrb. d. Zoologie 1897. S. 112 ff. Vgl. Abiogenesis ; Panspermismus.
Lapis philosophorum , s. Stein der Weisen .
Eubulides' Sophisma , s. Velatus und Sophisma .
Harmonische Obertöne , s. Obertöne .
Ionische Philosophie , s. Hylozoismus.
deductio ad absurdum , s. Apagoge .
Conditio sine qua non (lat.) heißt die unerläßliche Bedingung . ... ... (Wenn die Bedingung gesetzt ist, so wird auch das Bedingte gesetzt) heißt s. a. die Ursache bedingt die Folge .
... , besser Young-Helmholtzsche Hypothese , heißt die nach ihrem Urheber (v. Helmholtz 1821-1894) benannte Ansicht, welche im Anschluß ... ... , auch die farblosen, hervorgehen. Sie entbehrt hinreichender Begründung. (Wundt, Grundz. d. phys. Psychol. I, S. 488, 500).
Depression und Exaltation , d.h. übermäßige Gedrücktheit und Gehobenheit, sind krankhafte Gemütszustände, in denen sich der Mensch entweder gehemmt oder überkräftig fühlt und meistens zwischen beiden, »himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt« schwankt.
Constabilierte Harmonie nannte der Theosoph Em. v. Swedenborg (1688-1772) die Ordnung des mechanisch-organischen Weltsystems, das er in seiner Schrift »Oeconomia regni animalis« 1740 darstellte. Vgl. Prästabilierte Harmonie .
Coincidentia oppositorum , Zusammenfall der Gegensätze , nahm schon Anaximandros von Milet (geb. um 611 v. Ohr.) im Urstoff , dem Apeiron apeiron an; Nikolaus von Kues (1401-1464) ließ diesen Zusammenfall in Gott stattfinden, der zugleich ...
jurare in verba magistri (auf die Worte des Meisters schwören) (vgl. autos epha ) ist ein Wort des Horaz Epistel. I, 1, 14 (wo übrigens steht: Nullius addictus iurare in verba magistri ...
Kant-Laplacesche Kosmogonie , s. Kosmologie .
Experimentum in corpore vili heißt Versuch an einem wertlosen Körper , z.B. eine an einem, zum Tode Verurteilten im Interesse der Wissenschaft ausgeführte Operation.
... Welt untergehen, wahrscheinlich ein Ausspruch Kaiser Ferdinands I., 1556-1564) ist ein Satz , den ... ... seinen Nächsten zu befolgen hat. Denn höher als die Gerechtigkeit (s. d.) steht die Billigkeit (s. d.) und die Liebe (s. d.).
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