Naturgesetz , s. Gesetz .
Heteronomie , s. Autonomie .
Kraniologie , s. Phrenologie .
Mesmerismus , s. Magnetismus .
konstitutiv , s. constitutiv.
Mikrokosmos , s. Makrokosmos.
... hat, ein Trugschluß oder Sophisma (s. d.) heißt. Kant (1724-1804) unterscheidet vom logischen den ... ... rationale Psychologie . (Vgl. Kant, Kritik d. reinen Vernunft S. 341-405. Prolegg. S. 134-142.)
... Handlung , Ihren realen Zweck ins Auge (Glück, Güte, Vollkommenheit u. dgl.). Gemischte Moralprinzipien berücksichtigen beides. Die materialen Prinzipien sind stets ... ... Leiden sehen bereitet Lust , Leiden zufügen noch größere. Vgl. E. v. Hartmann : Phänomenol. d. sittl. Bewußtseins ...
... . v. gr. monos = einzig u. theos = Gott ) heißt der Glaube , daß das ... ... des Monotheismus. Die Vorstufe des Monotheismus ist dagegen der Henotheismus (s. d.), welcher zwar einen Gott verehrt , die Existenz ...
Beschreibung (descriptio) ist die geordnete Aufzählung der charakteristischen Merkmale eines ... ... summarische Definition eines Gegenstandes ( hypographê de esti logos typôdôs eisagôn eis ta pragmata ê horos haplousteron tên tou horou dynamin prosenênegmenos , Diog. Laert. VII § 60 ...
assertorisch (v. lat. assertorius = das Urteil betreffend) heißt ein Urteil seiner Modalität (s. d.) nach, welches ohne jeden Zusatz etwas als wahr oder wirklich behauptet ... ... das Bejahen und Verneinen als wirklich betrachtet wird (Kr. d. v. V. S. 74).
Manichäismus ist eine von Manes (Mani) (3. Jahrh. n. Chr.) ausgehende Art des Dualismus (s. d.), eine persisch denkende Gnosis , nach der es zwei miteinander kämpfende ewige Grundwesen, ein gutes und böses, das Licht und die Finsternis, gibt ...
Pandaemonium (v. d. gr. geb.) heißt 1. ein allen Göttern geweihter Tempel, also s. a. Pantheon; 2. der Inbegriff aller übermenschlichen Wesen , sowohl Engel als Teufel; 3. die Hölle. – Reinh. Lenz schrieb 1775 seine Farce »Pandaemonium ...
Kitzelgefühl ist eine der Gemeinempfindungen , welche von ... ... eine größere Hautfläche ausbreitet, bald an ganz entlegenen Stellen ähnliche schwache Tastempfindungen hervorruft (s. Wundt, Grundz. d. phys. Psych. I, S. 407 f.); sie ist begleitet von einer Mischung von Lust - und ...
abstrahieren (lat. abstrahere), abziehen, absehen, heißt ... ... Gesichtspunkten durch Vergleichung untereinander vom Individuellen und Zufälligen befreien und die ihnen gemeinsamen wesentlichen (s. d.) Merkmale zu allgemeinen Begriffen zusammenfassen. So verfährt z.B. jedes Gebiet der Mathematik und der Naturwissenschaft, um zu seinen ...
katechetisch (gr. katêchêtikos von katêchein = unterrichten) oder ... ... erotematisch heißt diejenige Methode des Unterrichts, welche nicht, wie die akroamatische (s. d.), einfach vorträgt, sondern den Stoff durch Frage und Antwort ...
geocentrisch (aus d. gr. und lat. geb.) heißt die z.B. von Ptolemaeus (im 2. Jahrh. n. Ohr.) vertretene Weltansicht, welche, im Gegensatz zu der die Sonne als Mittelpunkt des Planetensystems betrachtenden heliocentrischen Ansicht des Kopernikus, die Erde als ...
Panthelismus (v. gr. pas = all u. thelô = ich will) heißt die Lehre Schopenhauers (1788-1860), nach der der Wille das Wesen aller Dinge ist. Vgl. Pansatanismus , Voluntarismus .
Reizschwelle heißt bei Wundt (geb. 1832) die untere Grenze, diesseits deren die Reizbewegung zu schwach ist, um eine wirkliche Empfindung zu verursachen (Wundt, Grundz. d. physiol. Psychol. I S. 341).
Consectarium (lat. consectarium) heißt Schlußsatz (s. d.), aber auch Folgesatz, Zusatz, Corollarium oder Porisma .
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