... bei gleichem Subjekte kontradiktorisch einander entgegengesetzte Prädikate haben (z.B. A = B, A ist nicht = B), nicht beide falsch sein können und ... ... Subtrahendus. Eine Größe braucht nicht entweder + A oder –A zu sein, wohl aber entweder ...
anthropocentrisch (vom gr. anthrôpos = ... ... das Zentrum der ganzen Welt ansieht, wie es die meisten Religionen , z. B. das Christentum, aber auch manche philosophische Systeme tun, z. B. im Altertum die Lehre des Sokrates , in der Neuzeit die Wolfische ...
Hysteron-Proteron (gr. hysteron proteron Späteres-Früheres) heißt derjenige ... ... nachfolgen sollte, zuerst nimmt und das, was zuerst kommen sollte, nachfolgen läßt, also z.B. etwas aus einem Satze beweist, der umgekehrt erst aus dem Bewiesenen hätte ...
Bedürfnislosigkeit , die Freiheit von Bedürfnissen, ist vollkommen keinem Menschen ... ... wird nur erhalten durch die Befriedigung der Bedürfnisse, und kein Mensch kann, ohne z. B. den Hunger und den Durst zu befriedigen, existieren. Unter Bedürfnislosigkeit hat man ...
Richtungstäuschungen finden sich häufig vor, indem z.B. eine mit ihrem oberen Ende um 1-3° nach auswärts geneigte aufsteigende Linie vertikal, und eine in Wirklichkeit vertikale Linie mit ihrem oberen Ende nach innen gekehrt zu sein scheint. Da diese Täuschung für ...
... Gesetz ist das Gesetz , das von E. H. Weber und Fechner aufgestellt ist; es lautet: ... ... zuerst entsteht, resp. bei abnehmender Reihe zuerst verschwindet ( E = c*log(r/e) ).« Das Webersche Gesetz gilt ...
Correspondenz der Geister , d.h. Verkehr der Geister auf übersinnliche Weise, wird von einigen Philosophen, wie Schopenhauer, J. H. Fichte, Ulrici, und Mystikern, wie Perty, Schubert u. a. angenommen. Besonders behaupten die Möglichkeit einer solchen Korrespondenz die Spiritisten ...
Experimentum in corpore vili heißt Versuch an einem wertlosen Körper , z.B. eine an einem, zum Tode Verurteilten im Interesse der Wissenschaft ausgeführte Operation.
... d.) sind die Basis jeder Wissenschaft . Logische Axiome z. B. sind der Satz der Identität , des Widerspruchs , ... ... nimmt, sind die Axiome synthetische Sätze a priori von unmittelbarer, d. h. anschaulicher Gewißheit. Sie fassen sich ...
... Drobisch in Affekte der Überfüllung und Entleerung. Zu jenen gehören z. B. Zorn , Freude , Begeisterung ; zu diesen ... ... , daß der Mensch sich selbst zwingt und überwindet. Ist z. B. jemand in Zorn , so pflegt der Affekt sich ...
... beiläufig von den ästhetischen Begriffen gehandelt. So definiert z. B. Platon , (427-347), dem von den Neueren ... ... -Guten wirke. Die Anmut tritt z. B. da in die Erscheinung , wo der ... ... Künste durchmessen wird. Vgl. C. Köstlin , Ästhetik 1863-1869, C. Lemcke , Populäre ...
... der verschiedentlichen Prinzipien. (Vgl. Arist. Top. I, 2 p. 101b 2ff.). So näherte sich der ... ... , die eine unmittelbare objektive Beziehung nicht haben, und sie entwickelt z.B. in der Lehre von der Antinomie der reinen Vernunft den scheinbaren ... ... Unterschiede aufhebende negative Vernunft oder Skepsis als Moment enthalten. Vgl. H. Ulrici , Prinzip ...
... den angeborenen Ideen umgewandelt in die Lehre vom a priori. A priori heißt dasjenige, was aus ... ... dies sind teils natürliche (die sog. Menschenrechte), daß er z. B. lebe, frei sei usw., teils konventionelle , d. h. durch Übereinkunft ihm gegebene, z. B. daß das Kind seinen ...
... nach Gattung und Artunterschied zerlegten Inhalt desselben (definiens); z.B. das Parallelogramm (definitum) ist ein Viereck ... ... vermeiden. – Falsche Definitionen sind daher z.B. folgende: Psychologie ist Seelenlehre. Das ... ... genous kai diaphorôn estin. Top. I, 8, p. 103 b 15).
... d.h. wenn P dem S ausschließlich zukommt, z.B. Alle Fixsterne sind Sonnen – alle Sonnen sind Fixsterne. ... ... durch Konversion überhaupt nichts gefolgert werden. Vgl. den Gedächtnisvers: E, I simpliciter vertendo signa manebunt, Ast A ... ... minora cape! Er besagt: Kehrt man E, I einfach um, so bleibt die Quantität ...
M bedeutet in der Logik 1. den Mittelbegriff (s ... ... . die Umstellung der Prämissen in einem Syllogismus (metathesis praemissarum), d.h. die Vertauschung des Ober- und Untersatzes .
T ist eine Abkürzung für terminus (lat. eigtl. = Grenze), d.h. für einen Begriff in einem Schlüsse; man unterscheidet den t. maior, den Oberbegriff , den t. medius, den Mittelbegriff und den t. minor, den Unterbegriff ...
Od nannte Karl v. Reichenbach (1788-1869) eine eigentümliche, ... ... Licht, Elektrizität und Magnetismus stehende Kraft , welche nur von Sensitiven , d.h. dafür empfänglichen Menschen , als angenehmer oder widriger Geschmack empfunden wird und ...
Äon (gr. aiôn ) heißt Ewigkeit , beständige Dauer . Bei dem Gnostiker Valentinus (150 n. Chr.) werden aus den Äonen ewige Geister und göttliche Wesenheiten, Mittelwesen zwischen dem göttlichen Urgrunde und dem Menschen .
... auch der Begriff des Bösen verschiedene Bedeutung angenommen, und man spricht z.B. von einem bösen Geschwür, einer bösen Nachricht, einem bösen Gesicht ... ... eingeschränkt. Der Parsismus und der vom Parsismus beeinflußte und im 3. Jahrh. n. Chr. entstandene Manichäismus , der das Böse ...
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