... zu erfinden. Und wie wir in unserer Persönlichkeit das Denken hypostasieren, d.h. von uns selbst absondern und selbständig machen, so dachte ... ... dieses Logos. Vgl. Duncker , Zur Gesch. d. christl. Logoslehre. 1848. M. Heinze , Die Lehre vom Logos ...
... heißt 1. die Laune (s.d.), 2. diejenige Komik, deren Vater der Schmerz ist, 3. ... ... er es, sondern er lächelt, wie Jean Paul sagt, unter Tränen, d.h. er faßt die moralischen, physischen und intellektuellen Übel als Totalität, ...
Anmut ist nach Schillers Erklärung (Über Anmut und Würde 1793) ... ... architektonischen Schönheit . Diese ist die allein durch Naturkräfte bestimmte Schönheit und besteht z. B. in einem glücklichen Verhältnis der Glieder, fließenden Umrissen, lieblichem Teint, zarter Haut ...
... Gewißheit ist die Wahrscheinlichkeit . Über sie führt z.B. alle Induktion nicht hinaus. Alle Gewißheit ist ferner eine ... ... Hypothese , Denkgesetz, Grund . Vgl. Windelband , ü. d. Gewißheit d. Erkenntnis . Berlin 1873. Poincaré , Wissenschaft ...
Laune (v. lat. luna = Mond) bedeutet 1. Humor (s. d.), 2. die Veränderlichkeit der Gemütsstimmung oder der Willensentschließung, die oft von einem Extrem zum andern, ohne deutliches Bewußtsein des Grundes , übergeht. Dieser Charakterzug entspringt ...
... s. a. Ding (s. d.). »Sache ist ein Ding , was keiner Zurechnung fähig ist. ... ... der Freiheit ermangelt, heißt daher Sache.« ( Kant , Met. d. Sitten I, XXIII.) Eine Sache ist also für Pflicht ...
Pfeil . » Der fliegende Pfeil ruht « ist einer der ... ... der Bewegung zu beweisen suchte (Arist. Phys. VI, 9, p. 239 b. 30 tritos d' ho nyn rhêtheis, hoti hê oistos pheromenê hestêken ). Der Fehler in dem ...
Chaos (gr. chaos v. chainô gähne) bezeichnete bei ... ... den man sich als rohe, ungestaltete, verworrene, ungeordnete Masse vorstellte (Ovid Met. I, 7: rudis indigestaque moles). Man dachte sich, daß das Chaos erst später ...
... ist: MeP, SiM, SoP; z.B. kein mittelhochdeutsches männliches Wort erweitert im Plural den Stamm durch die Endung ... ... er im Plural sind (dem Ursprung nach) mittelhochdeutsche männliche Wörter (z.B. Wald, Geist , Leib ); also hatten einige neuhochdeutsche Wörter mit ...
Ärger ist die vorübergehende Gemütsverstimmung, in der sich ein leichterer Zorn mit einem leichteren Kummer verbindet. So ärgert man sich z. B. über schlechte Federn, einen versäumten Zug u. dgl., über erfahrene Zurücksetzung, ...
Darii ist der dritte Modus der ersten Schlußfigur mit allgemein bejahendem ... ... Unter- und Schlußsatz. Er hat die Form : MaP, SiM, SiP; z.B. Alle nur durch 1 und sich selbst teilbare Zahlen sind Primzahlen; einige ...
... willkürlichen. Die niedrigste Form des Systems ist die Klassifikation (s. d.), die sich nur nach der logischen Über- und Unterordnung richtet. Höher ... ... Einteilungsprinzip durch Beibringung neuer Tatsachen eine Abänderung oder Entwertung erfährt (z.B. Linnésches System). Ein natürliches System ist dagegen eine ...
... sinnlichen Schein, der sich ohne krankhafte Affektion der Organe aufdrängt, z.B. die scheinbare Größe entfernter Gegenstände (optischer Schein). Auf dem objektiven ... ... Voraussetzungen. Hierauf beruht die Kraft der Trug- und Fehlschlüsse, (s. d.) Vgl. Erscheinung , Irrtum , Widerlegung , ...
... was zur Erreichung eines Zweckes (s. d.) dient. Es steht in der Mitte zwischen Wollen und Erreichen. Man ... ... wenn man den Zweck wünscht, aber das Mittel verabscheut. Das Geld z.B. will man im allgemeinen als Mittel erwerben, um bestimmte Wünsche zu ...
Freude ist das gesteigerte Lustgefühl, das durch eine äußere Veranlassung hervorgerufen wird. Die Freude gehört zu den aktiven Affekten (s. d.), welche aus einer Überfüllung unseres Gemüts entspringen. Je nach Temperament , ...
... Gegensatz zu der Assoziation (s. d.), den passiven Erlebnissen des Bewußtseins , die Aktivität oder Selbstbetätigung des menschlichen ... ... logische Trennung und Verbindung der Vorstellungen nach den Denkgesetzen (s. d.). Die durch Empfindung und Wahrnehmung gewonnenen Vorstellungen werden in ...
Ahnung ist die dunkle, auf (objektiv oder subjektiv) unbewußte Gründe ... ... gestützte Vorempfindung von etwas Zukünftigem. Sie entspringt entweder einem unwillkürlichen Analogieschluß (s. d.) oder einer Gemütsstimmung. Aus solchen Ahnungen läßt sich mithin wohl auf ...
Arbeit ist, soweit der Mensch als Ursache in ... ... . Die Arbeit steht im Gegensatz zur Erholung und zum Spiel (s. d.). Die Erholung vermeidet die Anstrengung, und das Spiel ist frei von einem ...
... den Grundsätzen der erfahrungmäßigen Verknüpfung derselben. Ein Dasein hat nur (d.h. wirklich ist nur) »was mit den materialen Bedingungen ... ... (der Empfindung ) zusammenhängt«. Vgl. Kant, Kr. d. r. V. S. 218ff. und Kant, der einzig mögliche ...
... einigen seiner Dialoge (Philebus, Phädrus, Hippias d. gr., Staat ) Untersuchungen über Fragen aus der Poetik angestellt, ... ... M. Carriere , Wesen und Formen der Poesie . 1854. R. Gottschall , Poetik. 1855. G. Gerber , die Sprache ...
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