Determination (lat. determinatio, gr. prostheois ), eigentl. Begrenzung, ist die der Abstraktion (s. d.) entgegengesetzte Tätigkeit, welche einem Begriffe bestimmende Merkmale hinzufügt und dadurch zu einem dem Inhalt nach reicheren, dem Umfange nach engeren, dem ...
problematisch (gr. problêmatikos ) heißt das Mögliche oder Ungewisse ... ... ebenso möglich wie sein Gegenteil; dem problematischen Urteil steht das assertorische (s. d.) und das apodiktische (s. d.) gegenüber. – Problematische Naturen sind nach Goethe (Sprüche in Prosa ...
Accommodation (lat. accomodatio) heißt Anbequemung, Anpassung. Der Begriff wird auf verschiedenen Gebieten der Wissenschaft gebraucht. Er ist z. B. physiologisch , wenn er die Anpassung des menschlichen Auges durch Wölbung der Kristallinse ...
Specification (lat.) heißt die Aufzählung der Einzelheiten, die ein Ganzes ... ... heißt eigentümlich, in Beziehung auf ein anderes einem Gegenstand zukommend; so ist z.B. spezifisches Volumen (das Volumen der Gewichtseinheit eines Körpers ), spezifisches Gewicht (die ...
Manifestation (lat. manifestatio) heißt Sichtbarmachung, Offenbarung , Kundgebung; so gibt es z.B. Manifestationen unseres Willens. In der neueren Naturphilosophie bedeutet es die Erscheinung des Unendlichen im Endlichen oder die Entzweiung des Absoluten , durch die dasselbe in Gegensätze ...
Creatianismus (v. creo schaffe) heißt die von der alten Kirche ... ... Pictavium), später von Petrus Lombardus, Calvin, Calixtus, Musaeus, und von Neueren, z.B. Nasse, vertretene Ansicht, wonach der Leib des Menschen von den ...
Pelagianismus heißt die von dem britischen Mönche Pelagius (Anfang des 5. Jahrh. n. Chr.) vertretene Lehre, daß durch Adams Sündenfall die menschliche Natur nicht verdorben, der Mensch daher willensfrei und durch die Kraft seines Willens befähigt sei, auch außerhalb ...
übernatürlich (lat. supernaturalis) oder hyperphysisch (gr.) bezeichnet den Gegensatz ... ... von natürlich, mithin 1. das Ungewöhnliche , welches von dein Alltäglichen abweicht, z.B. eine besondere Steigerung und Vereinigung physischer oder geistiger Kräfte , wie in Goethe ...
Grundbegriffe sind 1. die reinen oder ursprünglichen Begriffe des Verstandes , welche auch Stammbegriffe oder Kategorien (s. d.) heißen; 2. diejenigen Begriffe einer Wissenschaft , aus welchen sich die ...
Agglutination (lat. von agglutinare = anleimen, Verleimung) der Vorstellungen ... ... da) Verbindung , bei welcher wir uns der Bestandteile des Verbundenen wie z. B. bei der Vorstellung eines Kirchturms bewußt sind, aber aus denselben eine resultierende ...
Repulsivkraft heißt Abstoßungskraft (s. d.).
... Aufmerksamkeit verbindet sich also wie in jedem Akt der Apperzeption (s. d.) immer Bewußtseins - und Willenstätigkeit. Je nachdem die hierbei erzeugte innere ... ... willkürlicher oder besser von passiver und aktiver Aufmerksamkeit reden. (Siehe Wundt, Grundz. d. phys. Psych. II, S. 253 ff. Grundriß ...
... seine Körperkonstitution, sein Temperament (s. d.) und seine Anlagen , deren besondere Zusammenstellung die Vorbedingung seiner Leistung, ... ... eines Menschen nicht stark hervor. Es gibt Dutzendmenschen. Ist z.B. Denken , Fühlen und Wollen gleichmäßig schwach veranlagt, so wird ...
... sucht. Ein solches System ist z.B. das Herbarts (1776-1841). Herbart setzt zwar an die Stelle ... ... 1834) huldigt einem Idealrealismus. Raum, Zeit , Kategorien sind ihm z.B. nicht nur subjektive Erkenntnisformen, sondern auch objektive Wirklichkeit ; zahlreiche ...
Proton Pseudos (gr. prôton pseudos , bei Aristoteles Analyt. Prot ... ... Grundirrtum, heißt eine falsche Voraussetzung, aus welcher andere Irrtümer entspringen. So ist z.B. Schopenhauers Proton Pseudos die Idee , daß diese Welt die denkbar ...
Pflichtenlehre (doctrina de officiis) heißt derjenige Teil der Ethik (s. d.), der von den Pflichten handelt. Aus dem Altertum besitzen wir ein wohlgegliedertes System der Pflichten von Cicero (106-43) (abgefaßt 44 v. Chr.), das ...
... Jahrh. v. Chr. bis ins 1. u. 2. Jahrh. n. Chr., welche die Lehre des Pythagoras erneuerten, sie unter dem Einfluß ... ... Nero), Moderatus aus Gades (Nero), Nikomachos von Gerasa ( Zeit d. Antonine) und Secundus von Athen (Hadrian).
Antimoralismus (aus dem Lat.), Gegensatz zur Moral , heißt ... ... Moral in seinen Folgerungen zerstört, oder die praktische Unsittlichkeit. So ist z. B. der Fatalismus , Materialismus und F. Nietzsches Herrenmoral ein systematischer Antimoralismus, ...
... einen Satz in sein kontradiktorisches Gegenteil verwandeln, z.B.: A ist B, in: A ist nicht B. Der Name rührt davon her, daß, wenn: A ist B, wahr ist, der Satz : A ist nicht B, notwendig falsch, also unmöglich ist. ...
neurodynamisch nennt Wundt (Grundriß d. Psych. S. 323) die Wechselbeziehung der verschiedenen Hirnpartien, kraft welcher die durch die Funktionshemmung angehäufte Energie nach anderen Zentralgebieten abfließe. Durch diese wie auch durch die vasomotorische Kombination wird zum Teil der Hypnotismus erklärt.
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