Geisteswissenschaften sind nach Dilthey diejenigen Wissenschaften , welche die geschichtlich-gesellschaftliche Wirklichkeit zu ihrem Gegenstande haben ( Dilthey , Einleitung in die Geisteswissenschaften I, 1883). Vgl. Paul, Prinzipien der Sprachgeschichte, 3. Aufl. 1898. Einleitung ...
Glück oder Glückseligkeit ( Eudämonie ) ist derjenige Zustand, in ... ... Zwecke findet, mithin zufrieden ist. Die Glückseligkeit definiert Kant (Kr. d. r. V., S. 40) als »das Bewußtsein eines vernünftigen Wesens ...
... immer in demselben Verhältnis.« (dr/r = Konst.; oder(r1-r0)/r = (r2-r1)/r1 = ... ... , resp. bei abnehmender Reihe zuerst verschwindet ( E = c*log(r/e) ).« Das Webersche Gesetz gilt von Licht- ( ...
Mnemonik oder Mnemotechnik (gr. mnêmonikos = das Gedächtnis betreffend v. mnêmê = Gedächtnis u. technê = Kunst ) nennt man die Kunst , durch gewisse Mittel das Gedächtnis zu besonderen Leistungen zu bringen. Sie beruht ...
... , Gmelin, Wolfart, Hufeland, Passavant, Ennemoser u. v. a. haben sich eingehend damit beschäftigt. Bei Anwendung dieser ... ... wird dazu benutzt. Vgl. Somnambulismus , Hypnotismus. Vgl. Geßmann , Magnetismus u. Hypnotismus. Wien 1887. Sallis , der tierische Magnetismus. Lpz. 1887 ...
Nemo ante mortem beatus (lat.: Niemand ist vor seinem Tode glückselig ... ... prin d' an teleutêsê epischein mêde kaleein kô olbion, all' eutychea (Herod. I, 32). Solon sprach dem Krösus also wohl Glück, aber kein vollkommenes ...
jurare in verba magistri (auf die Worte des Meisters schwören) (vgl. autos epha ) ist ein Wort des Horaz Epistel. I, 1, 14 (wo übrigens steht: Nullius addictus iurare in verba magistri ...
... , zôon ) und Weltall (Physic. Akroas. VIII, 2 p. 252 b 26 ei gar en mikrô kosmô ginetai, kai en megalô ). Die ... ... Philosophie auf. Sie vererben sich dann durch das Mittelalter (vgl. z.B. Konrad v. Megenberg, Buch der Natur , herausgegeb. ...
... Ulrici, und Mystikern, wie Perty, Schubert u. a. angenommen. Besonders behaupten die Möglichkeit einer solchen Korrespondenz die Spiritisten. ... ... und subjektiver Hinsicht; zum Teil sind sie als Schwindler entlarvt worden wie M. Slade. Die von den Geistern gegebenen sogenannten Offenbarungen sind durchweg höchst ...
Raumschwelle des Tastsinns nennt Wundt (geb. 1832) den Grenzwert ... ... mißt, in welcher Tast- Empfindungen noch voneinander getrennt werden können. Sie variiert von l bis 2 mm (Zungen- und Fingerspitze) bis zu 68 mm (Rücken, ...
Experimentum in corpore vili heißt Versuch an einem wertlosen Körper , z.B. eine an einem, zum Tode Verurteilten im Interesse der Wissenschaft ausgeführte Operation.
Fiat Justitia et pereat mundus (Geschehe das Recht , mag auch die Welt untergehen, wahrscheinlich ein Ausspruch Kaiser Ferdinands I., 1556-1564) ist ein Satz , den zwar der Richter, aber nicht ...
Nota notae est nota rei ipsius (lat.: das Merkmal P des Merkmals M ist auch ein solches des Gegenstandes S) – ist ein Satz , der mit dem Dictum de omni et nullo (s. d.) verwandt ist. Er wird ergänzt ...
... , einen Leib von Glas, Butter u. dgl. zu haben) und in voller Halluzination eines ... ... Psychiatrie . Stuttgart 1883. Kirn , Die periodischen Psychosen . Stuttgart 1878. E. Hitzig , Ziele und ... ... 1902. G. Ulrich, Bewußtsein und Ichheit. Zeitschr. f. Philos. u. philos. Kritik , Bd. 124, S. 58 ...
... Axioms Aristoteles (384-320) Analyt. post. I, 2 p 72a 14 ff. : amesou ... ... die Basis jeder Wissenschaft . Logische Axiome z. B. sind der Satz der Identität , des Widerspruchs , und ... ... «; auf sie gründen sich die Sätze der Geometrie (Kr. d. r. V. S. 162 f.).
... hexei. aitia helomenou; theos anaitios . Rep. X, 16, 617 E). Von den neueren Philosophen ist außer Fichte und Kant vor allem Descartes ... ... Begriffe , die uns angeboren sind, zu rechnen ist« Princ. phil. I, 39). Der Indeterminismus , der sich auf ...
... . Kirchmann (»Ästh. auf realist. Grundlage« 1868) und E. v. Hartmann (» Philosophie des Schönen « 1888). ... ... , C. Lemcke , Populäre Ästhetik, 4. Aufl. 1873, und R. Prölss , Katechismus der Ästhetik 1878. J ...
... die eine unmittelbare objektive Beziehung nicht haben, und sie entwickelt z.B. in der Lehre von der Antinomie der reinen Vernunft den scheinbaren ... ... und die das Geschehen in ihr betreffenden Fragen . (Kr. d. r. V., S.62ff.) Schleiermacher (1768- ...
... Umfang übereinstimmen, z. B. Alle Kurven zweiten Grades sind Kegelschnitte. Ein Gedächtnisvers des Michael Psellos ( ... ... besagt: Asserit a , negat e , sed universaliter ambo; asserit i , negat o , sed ... ... ambo. Die vier Buchstaben sind den Wörtern a ff i rmo und n e g o entlehnt.
... Rafael, Michel Angelo, Shakespeare. (Vgl. F.A.Wolf: »Genie ist Fleiß!« und Schopenhauer , die Welt als Wille und Vorstellung I, § 36). Das Genie beschränkt sich meist auf ein bestimmtes ... ... Mensch . Übersetzt von Fränkel, Hamburg 1890. F. Brentano , das Genie. Leipzig 1892.
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