... gewöhnlichen Ausdrucks mit dem bildlichen, z.B. Balsam statt Trost, Klemme statt Verlegenheit. Die Sprache , selbst die ... ... ist reich an Metaphern. Es gibt verschiedene Arten der Metapher. Man setzt z.B. einen sinnlichen Ausdruck für den anderen (ein Wald von Masten); ...
disjunkt (lat von disiungere = scheiden), geschieden heißen Begriffe , die innerhalb eines anderen Begriffs einen Gegensatz bilden, z.B. Mann und Weib ( Mensch ), Trapez und Parallelogramm (Viereck). Disjunkte Begriffe ...
Aggregat (franz.) heißt ein durch die bloße Ansammlung seiner Teile entstandenes Ganzes, z. B. ein Haufen Getreide. Eine Erkenntnis , deren Teile nicht organisch miteinander ... ... flüssigen und luftförmigen. Vgl. Ostwald , Vorles. üb. Naturphil. Leipz. 1905 S. 200.
Elenchus (gr. elenchos , lat. refutatio) bedeutet seit Aristoteles ... ... ( ho elenchos antiphaseôs syllogismos Arist. Analyt. prior II, 20 p. 66 b 11). Ignoratio elenchi ( hê tou elenchou agnoia ) heißt derjenige Fehler ...
... seine Merkmale beigelegt werden können, z.B. Mut und Schönheit. Ein Mensch kann zugleich Mut und Schönheit besitzen ... ... Urteile sind solche, deren Subjekte disparate Begriffe sind; z.B.: Den Dachs im Loche beißt der Hund, Soldaten tut der Säbel kund ...
Obertöne , genauer harmonische Obertöne, heißen die bei einem ... ... Einzelton (Grundton) mitklingenden schwächeren höheren Teiltöne (zu c: c', g', c", e", g" usw.); sie bilden in ihrer Gesamtheit die Klangfarbe zum Hauptton. ... ... musikalisches System . (Helmholtz, Lehre von den Tonempfindungen. 4. Aufl. 1877 S. 37).
adaequat (lat. adaequatus) heißt gleichkommend, übereinstimmend, angemessen; eine Vorstellung ist z. B. adaequat, wenn sie einem Gegenstand genau entspricht, ein Begriff , wenn er das Wesen desselben ausdrückt, eine Definition , wenn sie den Begriff ...
Dummheit ist die Schwäche der Erkenntnisfähigkeit, welche sich in Mangel ... ... - und Urteilskraft zeigt. Ursprünglich bezeichnet »tumpheit« die Weltunerfahrenheit, wie sie z.B. der junge Parzival und Simplicissimus besaßen. Vgl. Geistesschwäche , Blödsinn .
Aretalog (gr. aretalogos ) heißt Tugendschwätzer. Die Aretalogen waren philosophische ... ... , denen ihr Leben widersprach. Sie bildeten bei Augustus' Tafel z. B. eine Art Hofnarren. (Suet. Aug. 74. Ad communionem sermonis – interponebat ...
Inhärenz (ital.) ist das Verhältnis der Eigenschaften oder Accidenzen zur Substanz (s. d. A.). Das umgekehrte Verhältnis heißt Subsistenz. Kant (1724-1804 ... ... , die man Subsistenz nennt ( Kant , Kr. d. r. V., S. 186).
Achamoth (hebr.) heißt bei dem Gnostiker Valentinus (c. 150 n. Chr.) die durch die Begierde zerrüttete Weisheit , welche ein Äon ist und sich aus sinnlicher Liebe , aus dem Pleroma, dem gestalteten Chaos , abirrend, in den göttlichen Abgrund ...
Celarent heißt der zweite Modus der ersten Schlußfigur, in dem ... ... wieder allgemein verneint. Er hat die Form : MeP, SaM, SeP; z.B. Kein Körper ist ohne Gewicht; alle Gasarten sind Körper ; ...
... Elektron (aus dem Gr.) ist die elektrische Einheit der Materie (s. d.), so daß das Atom aus Elektronen besteht, wie denn ... ... Moleküle , sondern der Elektronen entsteht. Stoney hat die Ladung eines Korpuskels (s. d.) als ein Elektron bezeichnet.
niedlich heißt das Kleine, wenn es gefällt, oder das Schöne ... ... Grenze der Schönheit, die vom Großartigen oder Erhabenen am weitesten abliegt. Kinderschönheit ist z.B. Niedlichkeit; auch einzelne Glieder von Erwachsenen können so heißen. Schönheit ist dem ...
Felapton heißt der zweite Modus der dritten Schlußfigur, in dem ... ... Schlußsatz besonders verneint. Seine Form ist: MeP, MaS, SoM; z.B. kein Rind hat obere Vorderzähne; alle Rinder sind Zweihufer, folglich haben einige ...
Fresison heißt der fünfte Schlußmodus der vierten Figur mit allgemein verneinendem ... ... besonders verneinendem Schlußsatz. Seine Form ist: PeM, MiS, SoP; z.B.: Wahrheit ist kein Wahn; mancher Wahn beglückt; also ist manches, was ...
Adaption (von lat. adaptare, richtiger Adaptation) heißt die Anpassung oder Anbequemung, z. B. der Netzhaut an die vorhandene Lichtstärke, der Aufmerksamkeit an überraschende Gegenstände. Vgl. Accomodation.
Hesychie (gr. hêsychia ), Ruhe , Stille, bezeichnet entweder das Schweigen der Pythagoreer, oder die Ataraxie (s. d.) der Skeptiker, also die Gemütsruhe; der Stoiker Chrysippos (282 bis 209) verstand darunter das Abwarten beim Disputieren.
Adamiten hießen Sektierer, welche öfter, so im 2. und 3. Jahrh. n. Chr. in Nord-Afrika, 1421 in Böhmen aufgetreten sind und den Stand paradiesischer Unschuld durch völlige Nacktheit darstellen wollten, gewöhnlich aber in grobe Unsittlichkeit verfielen.
Kahlkopf (lat. calvus, gr. phalakros ) heißt eine ähnliche Art sophistischer Frage des Eubulides wie der Acervus (s.d.). Er besteht in der Frage : Wie viel Haare muß man jemandem ...
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