Glück oder Glückseligkeit ( Eudämonie ) ist derjenige Zustand, in ... ... mit seinem Zwecke findet, mithin zufrieden ist. Die Glückseligkeit definiert Kant (Kr. d. r. V., S. 40) als »das Bewußtsein eines vernünftigen ...
Eigentum ist Diebstahl (la propriete c'est le vol) behauptete Proudhon (1809-1865) in seinem Buche »Qu'est-ce que la propriete?« 1840. Doch hat Ähnliches schon Brissot 1780 gesagt.
unbewußte Vorstellungen (d.h. in der Seele vorhandene, aber nicht zum Bewußtsein kommende) ... ... die organisch – vitalen Funktionen der Seele vollziehen. Am weitesten geht hierin E. v. Hartmann ; er sieht in dem Unbewußten das in allen Dingen ...
... zuerst entsteht, resp. bei abnehmender Reihe zuerst verschwindet ( E = c*log(r/e) ).« Das Webersche Gesetz gilt von Licht- ... ... psychophysische (Fechner) und psychologische (Wundt) Ausdeutung zu. (Wundt, Grundz. d. phys. Psych. I ...
... betreffend v. mnêmê = Gedächtnis u. technê = Kunst ) nennt man die Kunst , durch ... ... nimmt. Die beste Art zu lernen ist das judiziöse Memorieren (s. d.). Vgl. Gedächtnis , Erinnerung , Einbildung , Phantasie . Vgl ...
... unsere Nerven durch die wechselnde Innervation (s. d.) von Einfluß auf unser ganzes Leben , und es hängt von dem ... ... Chloroforms und Drucks auf das Vorderhirn. Auf ähnliche Weise bringt auch das Magnetisieren, d.h. das regelmäßige Bestreichen, Schlaf hervor. Auch magnetisiertes ... ... Somnambulismus , Hypnotismus. Vgl. Geßmann , Magnetismus u. Hypnotismus. Wien 1887. Sallis , der tierische ...
Nemo ante mortem beatus (lat.: Niemand ist vor seinem Tode glückselig zu preisen), soll Solon zu Krösus gesagt haben: prin d' an teleutêsê epischein mêde kaleein kô olbion, all' eutychea (Herod. I ...
Depression und Exaltation , d.h. übermäßige Gedrücktheit und Gehobenheit, sind krankhafte Gemütszustände, in denen sich der Mensch entweder gehemmt oder überkräftig fühlt und meistens zwischen beiden, »himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt« schwankt.
Makrokosmos und Mikrokosmos (gr. v. makros = groß, mikros = klein u. kosmos = Welt ) heißt die große und die kleine Welt , Natur und Mensch . Die Benennung und Entgegenstellung findet sich schon bei ...
... Wissenschaft , hat auch die Philosophie (s. d.) ihre Geschichte , d.h. sie hat eine Summe allmählicher ... ... Aufl. Berl. 1907. Job. Ed. Erdmann , Grundriß d. Gesch. d. Philos. 2 Bde. 4. Aufl. 1896. Ed ...
... Empfindungen noch voneinander getrennt werden können. Sie variiert von l bis 2 mm (Zungen- und Fingerspitze) bis ... ... des Tastorgans und die Übung von Einfluß auf die Raumschwelle. Wundt, Grundz. d. phys. Psych. II S. 6 ff. Grundriß d. Psychol. S. 125.
chronometrische Hilfsmittel (Chronoskop, Chronograph) sind elektrische Registrierapparate, welche bis auf ... ... Sinneseindrucks wie den der dadurch hervorgerufenen Reaktionsbewegung des Beobachters angeben. Vgl. Wundt, Grundz. d. phys. Psych. II, S. 274 ff.
Katholizismus und Philosophie . Die Philosophie der katholischen Kirche im Mittelalter ist die Scholastik (s. d.) gewesen, namentlich seitdem sie seit Anselm von Canterbury (1033-1109) ihre Unterordnung unter die Lehren der Kirche zum Grundsatz erhoben hat. Bin festes ...
... nota rei ipsius (lat.: das Merkmal P des Merkmals M ist auch ein solches des Gegenstandes S) – ist ein Satz , der mit dem Dictum de omni et nullo (s. d.) verwandt ist. Er wird ergänzt durch den Satz : Repugnans notae ...
... Abälard (1079 bis 1142) zugeschriebene Grundsatz des Nominalismus (s. d.), wonach das Allgemeine das von mehreren Dingen Prädizierbare, folglich kein ... ... . Johannes Salisberensis . Metalog. II, 17. H. Hayd , Abälard u. s. Lehre. 1863.
sublata re tollitur qualitas rei (d.h. mit Aufhebung der Sache wird auch die Eigenschaft aufgehoben) ist ein logischer Grundsatz , der nicht umgekehrt werden darf.
Principiis obsta (sero medicina paratur) , d.h. »Tritt den Anfängen entgegen, (das Heilmittel kommt sonst zu spät)« oder dem Sinne nach: »Wenn die Krankheit noch in ihren Anfängen ist, suche sie zu bekämpfen, (sonst kommt der Heilungsversuch zu ...
... auf realist. Grundlage« 1868) und E. v. Hartmann (» Philosophie des Schönen « 1888). ... ... Natur und zuletzt das ganze Gebiet der Künste durchmessen wird. Vgl. C. Köstlin , Ästhetik 1863-1869, C. Lemcke , Populäre ...
... B. rot und blau), b) korrelate (z. B. Mann und Frau), c) konträre (z. B. weiß und schwarz), d) kontingente (z. B. weiß und gelb), e) interferierende (z. B. Neger und Sklave). ( Logik I, S ...
... Schroeder, in England Mc-Coll, in Amerika Peirce, in Italien Peano u. a. Vgl. Reinaud , Mémoire géographique etc. sur l'Inde. Paris 1849. Tropfke , Gesch. d. Elementarmathematik. Leipzig 1902/3. Teil I S. 13 u. 14.
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