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Anthropophagie

Anthropophagie [Kirchner-Michaelis-1907]

Anthropophagie (gr. anthrôpophagia ) heißt Menschenfresserei; sie wurde von den ältesten Menschen allgemein geübt und ist noch bei einzelnen Wilden (in Sumatra, Kalabar, ... ... , am Amazonas) üblich. Sie widerspricht der Menschenwürde. Vgl. Andree , »Die A.« 1887.

Lexikoneintrag zu »Anthropophagie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 48.
Traducianismus

Traducianismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Traducianismus (von lat. tradux = Sprößling) heißt die von Tertullianus ( 220 n. Chr.) aufgestellte Lehre, daß mit dem Leibe zugleich die Seele erzeugt werde. Diese von der neueren Psychologie angenommene Ansicht steht im Gegensatz zum Creatianismus (s ...

Lexikoneintrag zu »Traducianismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 643.
Impossibilität

Impossibilität [Kirchner-Michaelis-1907]

... in sein kontradiktorisches Gegenteil verwandeln, z.B.: A ist B, in: A ist nicht B. Der Name rührt davon her, daß, wenn: A ist B, wahr ist, der Satz : A ist nicht B, notwendig falsch, also unmöglich ...

Lexikoneintrag zu »Impossibilität«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 284.
Allgenugsamkeit

Allgenugsamkeit [Kirchner-Michaelis-1907]

Allgenugsamkeit ( Aseïtät ) bezeichnet in der christlichen Dogmatik Gottes völlige Unabhängigkeit von der Welt ; Gott ist nur von sich (a se) abhängig.

Lexikoneintrag zu »Allgenugsamkeit«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 33.
Staatsverfassung

Staatsverfassung [Kirchner-Michaelis-1907]

... ) Demokratie (Volkesherrschaft) sein kann; 2. nach der Art der Herrschaft: a) unbeschränkte ( Autokratie ) und b) beschränkte (Synkratie) Staatsverfassungen. Daraus ergeben sich folgende Kombinationen: 1. Monarchie : a) Autokratie (Despotie), b) Konstitutionalismus ; 2. Polyarchie (Republik): a) Demokratie und Aristokratie und ...

Lexikoneintrag zu »Staatsverfassung«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 597-599.
Contradiktorisch

Contradiktorisch [Kirchner-Michaelis-1907]

Contradiktorisch (sich widersprechend) nennt man zwei entgegengesetzte Begriffe , von denen der eine die Verneinung des anderen ist: A und Non-A. Häufig ist in der Philosophie der mathematische Gegensatz der positiven und ...

Lexikoneintrag zu »Contradiktorisch«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 126.
ábstine et sústine

ábstine et sústine [Kirchner-Michaelis-1907]

ábstine et sústine apechou kai anechou heißt: Enthalte dich (der ... ... die ethische Forderung des Stoikers Epiktetos (in der 2. Hälfte des 1. Jahrh. n. Chr.), die wie alle ethischen Vorschriften der Stoiker nicht von Übertreibung und nicht ...

Lexikoneintrag zu »ábstine et sústine«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 7.
infinit / indefinit

infinit / indefinit [Kirchner-Michaelis-1907]

infinit (lat. infinitus) heißt soviel wie unendlich, unbegrenzt, indefinit dagegen s. a. unbestimmt. Ein Progreß oder Regreß ins Infinite (progressus, regressus in infinitum) ist ein Fort- oder Rückgang ins Unendliche , z.B. von Wirkung zu ...

Lexikoneintrag zu »infinit / indefinit«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 289.
casum sentit dominus

casum sentit dominus [Kirchner-Michaelis-1907]

casum sentit dominus (lat. den zufälligen Verlust trägt der Eigentümer) und casus a nullo praestatur (für den Zufall wird nicht gehaftet) sind zwei entgegengesetzte Sätze , deren Widerspruch andeutet, daß der Mensch für das, was zufällig aus seinen ...

Lexikoneintrag zu »casum sentit dominus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 113.
Conditio sine qua non

Conditio sine qua non [Kirchner-Michaelis-1907]

Conditio sine qua non (lat.) heißt die unerläßliche Bedingung . – Posita conditione ponitur conditionatum . (Wenn die Bedingung gesetzt ist, so wird auch das Bedingte gesetzt) heißt s. a. die Ursache bedingt die Folge .

Lexikoneintrag zu »Conditio sine qua non«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 122.
Ab esse ad posse valet

Ab esse ad posse valet [Kirchner-Michaelis-1907]

Ab esse ad posse valet , a posse ad esse non valet consequentia (lat.): Vom Sein kann man auf das Können (oder von der Wirklichkeit auf die Möglichkeit), nicht aber umgekehrt schließen. Diese logische Regel , welche eine modale Konsequenz ausdrückt ...

Lexikoneintrag zu »Ab esse ad posse valet«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 3-4.
Eigentum ist Diebstahl

Eigentum ist Diebstahl [Kirchner-Michaelis-1907]

Eigentum ist Diebstahl (la propriete c'est le vol) behauptete Proudhon (1809-1865) in seinem Buche »Qu'est-ce que la propriete?« 1840. Doch hat Ähnliches schon Brissot 1780 gesagt.

Lexikoneintrag zu »Eigentum ist Diebstahl«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 166.
Magnetismus, tierischer

Magnetismus, tierischer [Kirchner-Michaelis-1907]

Magnetismus, tierischer , auch Mesmerismus genannt, heißt die Kraft ... ... (1733-1815), Wienholt, Gmelin, Wolfart, Hufeland, Passavant, Ennemoser u. v. a. haben sich eingehend damit beschäftigt. Bei Anwendung dieser Kraft versetzt der Magnetiseur ...

Lexikoneintrag zu »Magnetismus, tierischer«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 341.
Analogien der Erfahrung

Analogien der Erfahrung [Kirchner-Michaelis-1907]

Analogien der Erfahrung heißen bei Kant (1724 bis 1804) die ... ... Der allgemeine Grundsatz derselben ist: Alle Erscheinungen stehen ihrem Dasein nach a priori unter Regeln der Bestimmung ihres Verhältnisses untereinander in einer Zeit ...

Lexikoneintrag zu »Analogien der Erfahrung«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 37.
Ausschließung des Dritten

Ausschließung des Dritten [Kirchner-Michaelis-1907]

Ausschließung des Dritten (exclusio tertii) ist die Nichtzulassung eines Mittleren zwischen ... ... : tertium non datur (ein Drittes ist nicht vorhanden), die Sache ist entweder A oder Non-A. Dieser Satz vom ausgeschlossenen Dritten (principium exclusi tertii seu medii) gilt ...

Lexikoneintrag zu »Ausschließung des Dritten«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 78.
Correspondenz der Geister

Correspondenz der Geister [Kirchner-Michaelis-1907]

Correspondenz der Geister , d.h. Verkehr der Geister auf übersinnliche Weise ... ... Schopenhauer, J. H. Fichte, Ulrici, und Mystikern, wie Perty, Schubert u. a. angenommen. Besonders behaupten die Möglichkeit einer solchen Korrespondenz die Spiritisten. Doch sind ...

Lexikoneintrag zu »Correspondenz der Geister«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 129.
ultra posse nemo obligatur

ultra posse nemo obligatur [Kirchner-Michaelis-1907]

ultra posse nemo obligatur heißt: »Niemand kann zu dem genötigt werden ... ... seine Kraft übersteigt.« Dieser Satz , der auf Celsus (100 n. Chr.) zurückgeht, ist natürlich nur mit Einschränkung richtig. Denn oft sagt der ...

Lexikoneintrag zu »ultra posse nemo obligatur«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 658.
physiologische Psychologie

physiologische Psychologie [Kirchner-Michaelis-1907]

physiologische Psychologie nennt man diejenige methodische Form der ... ... Prozesse eingehend berücksichtigt. Sie ist durch die Untersuchungen von Du Bois-Reymond, Lotze, A. W. Volkmann, Weber, Fechner und Wundt besonders gefördert worden. Vgl. ... ... der Hauptpunkte der Psychophysik . 1884. Wundt , Grundzüge der physiolog. Psychol. a. Aufl. 1887.

Lexikoneintrag zu »physiologische Psychologie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 444.
Deduction, transscendentale

Deduction, transscendentale [Kirchner-Michaelis-1907]

... nennt. Kant weist darin nach, daß diejenigen Anschauungen und Begriffe a priori, welche die Erfahrung erst möglich machen, nicht subjektive Erdichtungen ... ... Ein schlechthin Notwendiges und Allgemeines ist nicht nachzuweisen. Vgl. Angeboren , a posteriori, Nativismus , Kategorien , Raum und Zeit ...

Lexikoneintrag zu »Deduction, transscendentale«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 136.
ab universali ad particulare valet

ab universali ad particulare valet [Kirchner-Michaelis-1907]

ab universali ad particulare valet , a particulari ad universale non valet consequentia (lat.) heißt: Der Schluß vom Allgemeinen auf das Besondere ist gültig, der Schluß vom Besonderen auf das Allgemeine ist ungültig. Dieser Satz ist richtig; denn was ...

Lexikoneintrag zu »ab universali ad particulare valet«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 10.
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