Nemo ante mortem beatus (lat.: Niemand ist vor seinem Tode glückselig ... ... prin d' an teleutêsê epischein mêde kaleein kô olbion, all' eutychea (Herod. I, 32). Solon sprach dem Krösus also wohl Glück, aber kein vollkommenes ...
Depression und Exaltation , d.h. übermäßige Gedrücktheit und Gehobenheit, sind krankhafte Gemütszustände, in denen sich der Mensch entweder gehemmt oder überkräftig fühlt und meistens zwischen beiden, »himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt« schwankt.
jurare in verba magistri (auf die Worte des Meisters schwören) (vgl. autos epha ) ist ein Wort des Horaz Epistel. I, 1, 14 (wo übrigens steht: Nullius addictus iurare in verba magistri ...
Ausschließung des Dritten (exclusio tertii) ist die Nichtzulassung eines Mittleren zwischen ... ... : tertium non datur (ein Drittes ist nicht vorhanden), die Sache ist entweder A oder Non-A. Dieser Satz vom ausgeschlossenen Dritten (principium exclusi tertii seu medii) gilt ...
... und Zeitgenossen. Wichtige Werke zum Studium der Geschichte der Philosophie sind: H. Ritter , Gesch. d. Phil. Berl. 1839f. Überweg-Heinze ... ... der neueren Philosophie . 8 Bde. 5. Aufl. 1904. L. Noack, Philos-geschichtl. Lexikon. 1879. Vorländer, ...
ultra posse nemo obligatur heißt: »Niemand kann zu dem genötigt werden ... ... seine Kraft übersteigt.« Dieser Satz , der auf Celsus (100 n. Chr.) zurückgeht, ist natürlich nur mit Einschränkung richtig. Denn oft sagt der ...
Raumschwelle des Tastsinns nennt Wundt (geb. 1832) den Grenzwert ... ... mißt, in welcher Tast- Empfindungen noch voneinander getrennt werden können. Sie variiert von l bis 2 mm (Zungen- und Fingerspitze) bis zu 68 mm (Rücken, ...
physiologische Psychologie nennt man diejenige methodische Form der ... ... Prozesse eingehend berücksichtigt. Sie ist durch die Untersuchungen von Du Bois-Reymond, Lotze, A. W. Volkmann, Weber, Fechner und Wundt besonders gefördert worden. Vgl. ... ... der Hauptpunkte der Psychophysik . 1884. Wundt , Grundzüge der physiolog. Psychol. a. Aufl. 1887.
... nennt. Kant weist darin nach, daß diejenigen Anschauungen und Begriffe a priori, welche die Erfahrung erst möglich machen, nicht subjektive Erdichtungen ... ... Ein schlechthin Notwendiges und Allgemeines ist nicht nachzuweisen. Vgl. Angeboren , a posteriori, Nativismus , Kategorien , Raum und Zeit ...
Fiat Justitia et pereat mundus (Geschehe das Recht , mag auch die Welt untergehen, wahrscheinlich ein Ausspruch Kaiser Ferdinands I., 1556-1564) ist ein Satz , den zwar der Richter, aber nicht ...
sublata re tollitur qualitas rei (d.h. mit Aufhebung der Sache wird auch die Eigenschaft aufgehoben) ist ein logischer Grundsatz , der nicht umgekehrt werden darf.
ab universali ad particulare valet , a particulari ad universale non valet consequentia (lat.) heißt: Der Schluß vom Allgemeinen auf das Besondere ist gültig, der Schluß vom Besonderen auf das Allgemeine ist ungültig. Dieser Satz ist richtig; denn was ...
Principiis obsta (sero medicina paratur) , d.h. »Tritt den Anfängen entgegen, (das Heilmittel kommt sonst zu spät)« oder dem Sinne nach: »Wenn die Krankheit noch in ihren Anfängen ist, suche sie zu bekämpfen, (sonst kommt der Heilungsversuch zu ...
... theos anaitios . Rep. X, 16, 617 E). Von den neueren Philosophen ist außer Fichte und Kant vor allem Descartes ... ... Begriffe , die uns angeboren sind, zu rechnen ist« Princ. phil. I, 39). Der Indeterminismus , der sich auf die Wahlfreiheit ... ... Die Freiheit des menschlichen Willens. Lpz. 1871. H. Sommer , Freiheit des Willens. Berlin 1880.
... durch Konversion überhaupt nichts gefolgert werden. Vgl. den Gedächtnisvers: E, I simpliciter vertendo signa manebunt, Ast A cum vertis, signa minora cape! Er besagt: Kehrt man E, I einfach um, so bleibt die Quantität des Urteils ...
... Ulrici , Gott und der Mensch , I. 1866. J. H. Fichte , Anthropologie . 3. Aufl. ... ... , Physiol. Psychol. 3. Aufl. 1893. F. A. Lange , Gesch. des Materialismus. 5. Aufl. 1896. O. ...
... ( to on heneka ) (vgl. Met. I, 3, 983 a 26 ff.); reduziert werden aber diese vier metaphysischen ... ... heißt 2. die Philosophie der Schüler des Aristoteles, d. h. die peripatetische Philosophie (s. Peripatetiker ), die ...
... (384-320) Analyt. post. I, 2 p 72a 14 ff. : amesou d' archês syllogistikês ... ... den Begriff in dieser Beschränkung nimmt, sind die Axiome synthetische Sätze a priori von unmittelbarer, d. h. anschaulicher Gewißheit. Sie fassen sich in ...
... hê alogos kai para physin psychês kinêsis ê hormê pleonazousa Diog. Laert. VII, 63 § 110). ... ... toutois hêdonên kai lypên, hêdonên men hotan tynchanômen hôn epithymoumen ê ekphygômen, ha ephoboumetha, lypên de hotan apotynchanômen hôn epithymoumen ê peripesômen, hois ephoboumetha. (Stobaios ...
... zur Person herausbildet, d.h. zu einem selbstbewußten freien Wesen , das sein eigner letzter ... ... geistiges, sondern auch ein soziales Wesen ( politikon zôon Aristot. Pol. I, 2 p. 1253 a 7). Durch Geschlecht und Sympathie wird er ...
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