Seelenkrankheiten , s. Geisteskrankheiten .
Spiritus animalis , s. Nervengeist .
Species sensibiles (lat.), Sinnesbilder, nannten die Scholastiker ... ... Körpern fortwährend ablösen, durch die hohlen Nervenröhren (!) bis zum sensorium commune (s. d.) vordringen und daselbst gewisse ähnliche Gestalten erzeugen, auf denen das ... ... , ward diese Hypothese doch erst durch Descartes Beseitigung des Systema Influxus physici (s. d.) gestürzt.
Nützlichkeitslehre , s. Utilitarismus , Eudaemonismus Ethik .
unzurechnungsfähig , s. Zurechnung .
Sustine et abstine , s. abstine et sustine .
... oder sittlichen Gründen die Zurechnung (s. d.) ganz oder teilweise ausgeschlossen scheint. Als medizinische Disziplin entstand diese ... ... des 19. Jahrh. und wurde durch Hoffbauer, Grohmann, Heinroth u. a. fortgebildet. Vgl. Friedrich, System der gerichtl. Psychol. 2. ...
conjunktive Urteile sind solche, in denen ein und demselben Subjekt ... ... erheiternd, bildend und erziehend. Die allgemeine Form des konjunktiven Urteils ist: A ist B und C und D. usw. Vgl. copulativ.
sokratische Methode , s. katechetisch, Ironie .
qualitative Gefühle , s. Gefühle .
Lapis philosophorum , s. Stein der Weisen .
Eubulides' Sophisma , s. Velatus und Sophisma .
casum sentit dominus (lat. den zufälligen Verlust trägt der Eigentümer) und casus a nullo praestatur (für den Zufall wird nicht gehaftet) sind zwei entgegengesetzte Sätze , deren Widerspruch andeutet, daß der Mensch für das, was zufällig aus seinen ...
Système de la Nature ist das 1770 erschienene, Holbach (1723-1789) zugeschriebene Evangelium des Materialismus (s. d.).
Harmonische Obertöne , s. Obertöne .
Ionische Philosophie , s. Hylozoismus.
deductio ad absurdum , s. Apagoge .
Geisteswissenschaften sind nach Dilthey diejenigen Wissenschaften , welche die geschichtlich-gesellschaftliche Wirklichkeit zu ihrem Gegenstande haben ( Dilthey , Einleitung in die Geisteswissenschaften I, 1883). Vgl. Paul, Prinzipien der Sprachgeschichte, 3. Aufl. 1898. Einleitung S. 1-20.
philosophische Tugend , s. Cardinaltugend.
Glück oder Glückseligkeit ( Eudämonie ) ist derjenige Zustand, in ... ... , mithin zufrieden ist. Die Glückseligkeit definiert Kant (Kr. d. r. V., S. 40) als »das Bewußtsein eines vernünftigen Wesens von der Annehmlichkeit ...