Advaita (sanskr.), Nichtdualismus, Monismus (s. d.), heißt eine philosophische Richtung des Brahmaismus, die seit dem 6. Jahrh. n. Chr. auftritt. Sie behauptet, die menschliche Seele sei identisch mit dem Brahman, der nicht persönlich, sondern als Weltseele ...
Äußeres und Inneres sind Korrelate, d. h. Verhältnisbestimmungen, die sich aufeinander beziehen. Das Äußere für uns ist zunächst unser Leib , dann alles, was wir mit den Sinnen wahrnehmen können, die Außenwelt . Das Innere dagegen ist das unmittelbar ...
... den Tagen des Jahres, 365 an Zahl sein sollten. ( a = 1; b = 2, r = 100; a = 1; x = 60; a = 1; s = 200 im griechischen Ziffernsystem.)
betäubt ist jemand, der Empfindung und Bewußtsein verloren hat. ... ... Mittel , Gehirnerschütterung) oder durch Schreck entstehn. In der Moral ist Betäubung s. a. die absichtliche Erstickung des Gewissens .
Ferison heißt der sechste Modus der dritten Schlußfigur mit derselben Quantität und Qualität wie in Ferio (s. d.). Seine Form ist: MeP, MiS, SoP; z.B. kein ...
Hochmut (eigtl. hoher Mut) ist die übermäßige Selbstschätzung auf Grund ... ... sich in geringschätzigem, verletzendem Betragen gegen andere äußert. Weil oft der Stolz (s. d.), der aus dem Besitz wirklicher Vorzüge hervorgeht, in Hochmut ausartet, werden ...
Mimamsa heißt eins der indischen, philosophischen Systeme , das, von ... ... eine Schöpfungtheorie ähnlich der neuplatonischen enthält, also pantheistische Züge in sich trägt. Vgl. A. Weber, Indische Literatur S. 210-220.
Phlegma (gr. phlegma , lat. pituita = kalter, flüssiger Schleim) ist eins der vier von Hippokrates (460-377) aufgestellten Temperamente (s. d.).
Aussage heißt 1. Urteil (s. d.), 2. Zeugnis in bezug auf eine Tatsache .
... den Trieb zum Geschlecht. ( Religion innerh. d. Gr. d. bloßen Vernunft. S. 20, Anm. u. Anthrop. § 77. S. 225.) Darwin (1809-1882 ... ... entwickelte Erklärung gegeben (Grundz. d. phys. Psych. II, S. 412 ff.). Vgl. Burdach, ...
... die mehreren konkreten Dingen oder Vorstellungen gemeinsamen, wesentlichen (s. d.) Merkmale enthält. So ergibt die Vergleichung von Bäumen, ... ... . Staat , Kirche, Tugend , Menschenliebe u. s. f. Mit Ausnahme der Eigennamen ... ... aphairesis ) der Determination ( prosthesis ) (s. d.) entgegen (Met. XII, 2p. 1077b, 9f.), ...
... zum Dualismus (s. d.) jedes metaphysische System , welches nur ein Prinzip ... ... Der Haeckelsche Monismus beruht auf materialistischer Grundlage, ist dem Hylozoismus (s. d.) der Griechen verwandt und entlehnt Züge aus dem Parallelismus ... ... , als eine Vielheit von Homöomerien (s. d.) Anaxagoras, von Atomen Leukippos und Demokritos. ...
... Erde, Sie setzt da ein, wo die Kosmologie (s. d.) aufhört. Ihre wichtigsten Hypothesen sind folgende: Die ... ... genügender Abkühlung trat das organische Leben hinzu durch generatio aequivoca (s. d.). Pflanzen entstanden und Tiere , gebunden an ...
Gebärden (lat. gestus) sind eine Art der Ausdrucksbewegung, d.h. sie gehören zu denjenigen Reflex-, Trieb - und willkürlichen Bewegungen , ... ... Carus . Stuttg. 1872. Wundt, Grundz. der phys. Psych. II S. 504-530. Vgl. Körperbewegungen .
... Gegensatz zur Substanz (so Aristoteles, Kant, Fichte u. a.); Aristoteles (Analyt. post. I 21p. 83 ... ... die Accidenzen wechseln« (Kr. d. r. Vernunft, S. 184). Man versteht unter ... ... dauernd anhaftenden Merkmalen (so auch bei Aristoteles, Herbart u. a.). Aristot. Met. 4. 30 p. 1025 a ...
... Wachstum, Fortpflanzung) ausschließlich durch Ruhe erfolgen. (Hansen, Ernährung d. Pflanzen S. 4.) Man erkennt also im allgemeinen Pflanzen im Gegensätze zu den ... ... keine Empfindung zu, obwohl auch diese Annahme nicht unbezweifelt ist (s. Pflanzenseele ). Man unterscheidet unter den ...
Proärese (gr. prohairesis ), Vorsatz, Entschluß (s. d.), unterscheidet sich nach Aristoteles (Eth. Nic. III, 4 ... ... logou kai dianoias p. 1112 a 15) und sich nur auf das, was in unserer Macht liegt, bezieht ( bouleutikê orexis tôn eph' hêmin p. 1113 a II), während das bloße Wollen ...
... , lat. anticipatio = Vorwegnahme) bedeutet bei Epikuros die Allgemeinvorstellung, d.h. ein in uns beharrendes allgemeines Gedächtnisbild, die Erinnerung an viele gleichartige ... ... katholikên noêsin enapokeimenên, toutesti mnêmên tou pollakis exôthen phanentos . Diog. Laert. X, 1, § 33). Sie taucht beim Hören ...
... diaitêtikê sc. technê von diaita Lebensweise) heißt die Lebenskunst, d.h. die Lehre von der vernunftmäßigen und gesundheitmäßigen Lebensweise oder von der Selbsterziehung. ... ... den Menschen gesund, vernünftig und sittlich macht. Vgl. Makrobiotik ; E. v. Feuchtersleben , Diätetik der Seele ...
Analogie (gr. analogia ) heißt Ähnlichkeit , Übereinstimmung in den Verhältnissen. Der Gegensatz ist Anomalie d. i. Regellosigkeit (s. d.). Im Altertum ward, seitdem die grammatische Wissenschaft entstanden war, heftig darüber ...
Buchempfehlung
Die beiden Schwestern Julchen und Lottchen werden umworben, die eine von dem reichen Damis, die andere liebt den armen Siegmund. Eine vorgetäuschte Erbschaft stellt die Beziehungen auf die Probe und zeigt, dass Edelmut und Wahrheit nicht mit Adel und Religion zu tun haben.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro