genetisch (v. genesis = Ursprung , Entstehung) heißt zum ... ... Werden. – Vgl. W. Volkmann, Lehrb. d. Psychol. 4. Aufl. I, § 3. Köthen 1894. Spencer , Principles of Psychology I, §61. Lond. 1885.
Begreifen , eigtl. Erfassen, heißt, ein Ding oder einen Vorgang in seinem Zusammenhange, nach seinen Ursachen , seinem Wesen ... ... Vollständig begreift man nur, was man a priori einsieht. (Kant, Kr. d. r. Vern. II. Aufl., S. 367.)
Eitelkeit (lat. vanitas) bezeichnet objektiv die Vergänglichkeit der Dinge , ... ... Wert des Menschen ausmachen, z.B. Schönheit, Orden, Titel, Reichtum, Gelehrsamkeit u. dgl. Der Eitle sucht bloß die äußeren Zeichen der Ehre ohne ihren ...
Karikatur (von ital caricare, frz. charger = beladen), Zerrbild, ... ... aber in der Besserung, welche durch sie erstrebt wird. Aristophanes gibt Karikaturen, ebenso M. Angelo, Lionardo da Vinci, Annibale Caracci, Callot, Hogarth. Vgl. Flögel ...
Erfindung ist diejenige schöpferische Tätigkeit des Menschen , durch die er ... ... Geschichte der Steigerung der menschlichen Bedürfnisse ist, zeigt eigentümliche Gesetze der Stufenfolge. (F. Reuleaux, Buch der Erfindungen, Gewerbe und Industrien. 9 Bde. Lpz. 1889 ...
limitativ (franz. limitatif, v. lat. limitare = beschränken), beschränkend ... ... dahingestellt, ob sie überhaupt gelebt hat und fortlebt. ( Kant , Kr. d. r. Vernunft S. 71 ff. Prolegomena § 20.) In der Limitation ...
Geschichte (von geschehen) heißt, unmittelbar und objektiv erfaßt , die ... ... 1784 ff. Lessing, Erziehung d. Menschengeschl. 1781. Schiller , Was heißt u. zu welchem Ende stud. man Universalgesch.? 1784. Kant, Ideen zu ...
Metaphysik (gr. ta meta ta physika = die Bücher des ... ... Chr) die Welt in einen ewigen Werdeprozeß, die Eleaten (6. u. 5.Jahrh.) in ein starres unveränderliches Dasein umgewandelt, Empedokles (484 ...
Kosmologie (gr. kosmologia , von kosmos = Welt ... ... sein Verstand , hat sich die Vorstellung der Naturphilosophen Paracelsus, van Helmont u. a. entwickelt, welche den Kosmos als Makrokosmos , den Menschen als ...
Empirismus (nlt.-franz., von gr. empeiria = Erfahrung ) ... ... sogenannten E-Werte) ist vom Zentralnervensystem (C), von den Umgebungsbestandteilen oder Reizen (R) und von den Wirkungen des Stoffwechsels (S) abhängig. Die Schwankungen und ...
Organismus heißt ein Naturganzes, in welchem sämtliche Teile sich wechselseitig ... ... Organismus. So ist Kants Definition der des Aristoteles überlegen. (Kr. d. U. II, §§ 62-68; Vom Gebrauch teleologischer Prinzipien 1788.) Nach Kants ...
Bewußtsein bedeutet im allgemeinen den wachen Zustand des Geistes , in ... ... nebst deren Wertschätzung. Vgl. G. Ulrich , Bewußtsein und Ichheit. Zeitschr. f. Philos. und philosoph. Kritik Bd. 124, S. 58-79.
Nus , Nous (gr. nous = Verstand ) heißt ... ... nicht Produkt , sondern Prinzip der Entwicklung (Metaphys. 12, 6 u. 7). – Merkwürdig ist die Richtung der Neuplatoniker , die das ...
Perzeption (lat. perceptio = Aufnahme, Erfassung) heißt zunächst die ... ... allgemein und mittelbar und heißt dann Begriff (conceptus) (Kr. d. r. V. S. 320). Der Perzeption ist bei Kaut die Apperzeption ...
Einteilung ist die Zerlegung des Umfangs oder des Inhalts eines ... ... Klassifikation, erzielt werden, welche ein System , z.B. die Botanik, Zoologie u. dergl. darstellt. – Partitio ist dagegen die Zerteilung des Inhalts ...
Projektion (lat. proieotio = Hinausverlegung, v. proiicio = hinwerfen) nennt man in der Mathematik die Abbildung eines Raumgebildes auf einer ebenen ... ... ein rein psychischer Vorgang ist. Vgl. W. Volkmann , Psychol. II, 127 f. 3. Aufl. 1885.
Scholastik (lat. scholasticus = zur Schule gehörig, Schüler und Lehrer) ... ... Mittelalter. 1875. Hauréau , de la philosophie scolastique. 2 Bde. Paria 1872 u. 80. v. Eicken , Geschichte und System der mittelalterlichen ...
Entelechie (gr. entelecheia v. entelês = vollkommen und ... ... . München 1881. Ähnliches lehrt Leibniz (Nouveaux Essais II, 21), vgl. F. Kirchner , Leibniz' Psychol. Köthen 1875. Vgl. auch Energie , ...
Contingenz (franz. Contingence von lat. contingere = sich ereignen) heißt Zufälligkeit, vgl. Zufall . Der kosmologische Beweis für das Dasein ... ... mit dem allerrealsten ein unbewiesener Sprung ist. (Vgl. Kant, Kr. d. r. V., S. 603-620.)
... kann durch Konversion überhaupt nichts gefolgert werden. Vgl. den Gedächtnisvers: E, I simpliciter vertendo signa manebunt, Ast A cum vertis, signa minora cape! Er besagt: Kehrt man E, I einfach um, so bleibt die Quantität des Urteils , kehrt man ...
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