Achtung ist die Anerkennung einer Person um ... ... Motiv tun sollen, als aus Achtung vor dem Sittengesetz . ( Kritik d. prakt. Vernunft I, III, S. 126 ff.). J. H. v. Kirchmann (1802-1884) teilte alle Gefühle in die ...
Automat (gr. automatos ) heißt von selbst geschehend, zufällig; ... ... und Leibniz (1646-1716) bezeichneten so die menschliche Seele . Automatisch , d. h. unabhängig von äußeren Reizen , in den Nervenzentren selbst entstehend, sind im ...
Allheit (Totalität) heißt eine Vielheit von Gegenständen, sofern sie als ... ... : Allheit ist »nichts anderes als die Vielheit als Einheit betrachtet« (Kr. d. r. V., II. Aufl., S. 111). Diese Erklärung bedarf des obigen einschränkenden ...
... hypothetische Urteil (s. d). Die mathematische Abhängigkeit findet ihren Ausdruck im Begriff der durch ... ... stehen. Die moralische Abhängigkeit ( Dependenz ) ist soviel als Verbindlichkeit , d. h. Verpflichtung, etwas zu tun. Schleiermacher (1768-1834) nannte die ...
... z. B. wenn wir ihn einer höheren Idee zuliebe ertragen, d. h. wenn die sinnliche Unlust durch seelische Lust aufgehoben wird. Von dem Angenehmen hat Kant (1724-1804) ausführlich in der Kr. d. Urteilskraft S. 7 ff. gehandelt. ...
... haben ihn Krause, Günther, Ulrici u.a. vertreten. Vgl. W. Volkmann , Psychol. 4. Aufl. 1894 ... ... System eines bedeutenden neueren Philosophen ist nur der Cartesianismus (s. d.) gewesen, und wo die Systeme größerer Denker nicht voll monistisch ausfielen ...
Charakter (gr. charaktêr v. charassô prägen = Gepräge) ... ... Smiles , der Charakter. Leipz. 1878. Th. Ribot , die Persönlichkeit, a. d. Frzös. v. E. Papst. Berlin 1894.
causa sui (lat.), Ursache von sich selbst, nannten die ... ... Beweisgründe des Daseins Gottes und vor allem des ontologischen Beweises (Kr. d. r. V., S. 592-602) den richtigen Begriff des Daseins aufgestellt ...
Dimension (lat.) ist im engeren Sinne ... ... (Gesammelte Abh. 1878) vier Dimensionen des empirischen Raumes an. Schon H. More , ein englischer Theosoph, hat an die Erweiterung der Raumanschauung (Ende d. 17. Jahrh.) gedacht, dann im 18. der Pfarrer Fricker und ...
... gesetzt. (Vgl. Wundt, Grundz. d. physiol. Psychologie II, S. 225 bis 260.) – Aus ... ... , der dritte erkennt, daß das vorgestellte nur im vorstellenden Wesen , d.h. das Objekt im Subjekte , vorhanden ist. – Das Bewußtsein ...
Contingenz (franz. Contingence von lat. contingere = sich ereignen) heißt ... ... Wesens mit dem allerrealsten ein unbewiesener Sprung ist. (Vgl. Kant, Kr. d. r. V., S. 603-620.)
ästhetisch heißt im weiteren Sinne jeder Begriff , der ... ... die Form der Sinnlichkeit anhängt und diese daher auf das Objekt , d. h. als Phänomen (s. d.), übertragen wird; in der Kritik der Urteilskraft heißt ihm dagegen dasjenige ...
... Arten betrachtet Darwin die Vererbung (s. d.), die Variabilität der Individuen, die durch den Kampf ums Dasein ( ... ... . P. Weygoldt , Darwinismus, Religion , Sittlichkeit . Leyden 1878. R. Schmidt , die Darwinsche Theorie . Leipzig 1876. Vgl. Evolution ...
Dogmatismus heißt zunächst das wissenschaftliche Lehrverfahren , welches von Grundsätzen ... ... XVIII. Jahrhunderts, ferner Fichte, Schelling, Hegel gewesen. (Vgl. Kant Kr. d. r. V. 2. Aufl. Vorrede S. XXXV. »Dogmatismus ist – das ...
Algorithmus (arab. = Rechenbuch) ist zunächst der ... ... Schroeder, in England Mc-Coll, in Amerika Peirce, in Italien Peano u. a. Vgl. Reinaud , Mémoire géographique etc. sur l'Inde. Paris 1849. Tropfke , Gesch. d. Elementarmathematik. Leipzig 1902/3. Teil I S. 13 u. 14 ...
... Das apodiktische Urteil drückt eine logische Notwendigkeit aus (Kr. d. r. V. S. 70-76). So nennt Kant den Satz ... ... apodiktischer Beweis « ist übrigens ein Pleonasmus; denn Beweis (s. d.) heißt apódeixis. Apodiktik (z. B ...
Ding an sich heißt bei Kant (1724-1804) das den ... ... (1788-1860) schon bemerkte, für das Bewußtsein das Ding für mich, d.h. Objekte gibt es nur für Subjekte , und die Außenwelt wird ...
... wird; bestände zwischen dem Ich und seinem Endwollen kein Zusammenhang mehr, d.h. wäre dem Ich dieses Wollen ebenso willkürlich als ein anderes, ... ... Motiven unabhängiger Wille müßte als von sittlichen Motiven unabhängig, d.h. als unfrei gelten. Ohne die ... ... Moralstatistik . Vgl. Wundt , Gr. d. phys. Psych. H 478-487, vgl. auch ...
... haben. Die Form des analogischen Schlusses ist: A ist = a, b, c... n B ist = A in a und b --------------------------- B ist = A auch in c, d ... n. Es leuchtet ein, daß ...
... bei seiner Anwendung eine von der gewöhnlichen Bedeutung abweichende Bedeutung gewinnen kann, d. h. im Gegensatz der occasionellen Bedeutung zur usuellen . Die occasionelle ... ... Form die andere setzt, die mehrfache Bedeutung ein und desselben Wortes. (Siehe H. Paul, Prinzipien der Sprachgeschichte, Kap. IV ...
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