Empirie (gr. empeiria , lat. experientia), Erfahrung , heißt ... ... (s. d.). Die Vorzüge der Empirie sind ihre Gewißheit und Wahrheit , d.h. die Unmittelbarkeit des Eindrucks und die hieraus folgende relative Notwendigkeit des ...
... Satz hat: homo sum, nil humani a me alienum puto. Diese umfaßt nicht bloß die Bildung des Verstandes , ... ... angebahnt, aber erst durch ein ganzes Leben erworben wird. Vgl. K. A. Schmid , Geschichte der Erziehung vom Anfang an bis auf ...
Neigung (lat. inclinatio) heißt die zur ... ... kann materielle und intellektuelle Neigungen unterscheiden. Jene sind entweder physische, d.h. unmittelbare (zu Nahrung, Geschlechtsgenuß, Schlaf ) oder reflektierte, d.h. Mittel zu etwas anderem (zur Ehre , zur Gewalt, zum ...
richtig (korrekt) heißt eigentlich dasjenige, was nicht von der Richtung ... ... Gedanke kann daher logisch (formal) richtig sein, während er material ungültig, d.h. falsch ist; z.B. der Schluß : »Alle Vögel fliegen – ...
Ekstase (gr. ekstasis ), eigentlich das Außersichsein, Veränderung , ... ... Mystiker Job. v. Ruysbroek (1381) hieß Doctor ecstaticus. Vgl. B. A. Mayer , die Sinnestäuschungen , Hallucinationen und Illusionen . Wien 1867. ...
Demiurg (gr. dêmiourgos = Werkmeister, Weltbildner) bezeichnet schon bei ... ... ( pneuma ). – Bei den Kirchenvätern heißt auch der Logos s. a. Demiurg; in der Philosophie bezeichnet man jetzt noch allgemein die Gottheit so ...
radikal (vom lat. radix = Wurzel) nennt man eine Denk- ... ... z.B. von Radikal-Reformern; so redet Kant vom »radikalen Bösen «, d.h. dem uns angeborenen natürlichen Hange zum Bösen , infolgedessen alle Maximen ...
Schande heißt die schlechte Meinung , die andere von unserem Wert, besonders dem moralischen, haben. Wie bei der Ehre , dem Gegenteil ... ... Gewissen ab. So dachten die Märtyrer, so Sokrates, Huß und Galilei u.a. Vgl. Ehre .
Automat (gr. automatos ) heißt von selbst geschehend, zufällig; ... ... Leibniz (1646-1716) bezeichneten so die menschliche Seele . Automatisch , d. h. unabhängig von äußeren Reizen , in den Nervenzentren selbst entstehend, sind im ...
sittlich bedeutet 1. alles, was in der Beurteilung dem Sittengesetz ... ... enge Vorbindung gesetzt haben. Man darf das Sittliche auch nicht mit Büchner, Vogt u.a. in die praktische Verbesserung des Lebens setzen. Ebenso ist die Vermischung von ...
... , als nicht ein Motiv , d.h. ein Beweggrund , unseren Willen anreizt, die Idee ... ... dargestellten Begebenheiten bedeutet; im engsten Sinne enthält das Drama Handlung, d.h. aus Motiven entspringende einheitliche menschliche Tätigkeit, welche gegenwärtig vor uns erscheint ...
Enthymem ( enthymêma ) heißt eigentlich das im Gemüte Befindliche, ... ... Satz aus dem ändern vermöge des Gegensatzes beider gefolgert wird, und zwar a) Widerspruchsschlüsse (ratiocinia contradictionis): Diese Linien schneiden sich rechtwinklig, also nicht schiefwinklig ...
Phänomen , Phänomenon (gr. phainomenon , Erscheinung ), heißt ein ... ... Bewußtseins « geschrieben und darin alle überhaupt möglichen Moralprinzipien behandelt; Scheidler u. a. nannten den speziellen Teil der Psychologie Phänomenologie der Seele .
... manche z. B. das Dasein Gottes a tuto dadurch, daß sie davon ausgehen, es sei immer sicherer, an Gott zu glauben, als ihn zu verwerfen. – Das argumentum a priori entnimmt seine Beweisgründe den Vernunftgesetzen, das argumentum a posteriori der Erfahrung . – Argumentum achilleum ...
Biologie (Neubildung aus gr. biologos = Lebensdarsteller von bios = Leben und = logos = Lehre) ist die Wissenschaft , die die Gesetze ... ... 1708-1777), Linne (1707-1778), Darwin (1809 bis 1882) u. a.
abhängig heißt ein Gegenstand oder eine Person , deren Existenz ... ... . Die moralische Abhängigkeit ( Dependenz ) ist soviel als Verbindlichkeit , d. h. Verpflichtung, etwas zu tun. Schleiermacher (1768-1834) nannte die Religion ...
Analytik (von gr. analytikos ) heißt bei Aristoteles (384 ... ... Er scheidet sie in die Analytik der Begriffe , welche die Begriffe a priori aufsucht und ihre Möglichkeit erforscht (siehe Kategorien ) und in die ...
angenehm heißt alles, was uns Lust dadurch erregt, daß es ... ... , z. B. wenn wir ihn einer höheren Idee zuliebe ertragen, d. h. wenn die sinnliche Unlust durch seelische Lust aufgehoben wird. Von dem ...
Postulat (postulatum v. lat. postulo = fordere, gr. aitêma ... ... Vernunft einen theoretischen, als solchen aber nicht erweislichen Satz , sofern er einem a priori unbedingt geltenden praktischen Gesetze unzertrennlich anhängt (Kr. der prakt. Vernunft, ...
Blödsinn (lat. stupiditas, gr. anoia ) ist die hochgradige ... ... Wille wenig entwickelt sind; 3. den Blödsinn im engeren Sinne , d.h. den völligen Mangel an Vorstellungen , Gefühlen und Bestrebungen, bei dem ...
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