Folge (lat. consecutio, gr. akolouthêsis ) bedeutet eigentl. dasjenige ... ... , denkbar ist. Grund und Folge (ratio und consecutio) sind Korrelata; d.h. etwas ist nur Grund , sofern es Folgen hat, und Folge heißt ...
Scham bedeutet zunächst die Unlust , welche aus der Unbedecktheit gewisser ... ... sich wahrnimmt. Die Furcht vor äußerer Schande erzeugt oft falsche Scham, d.h. die Neigung , sich solcher Dinge zu schämen, die an sich ...
Leere nennt man einen Raum ohne einen ihn erfüllenden Stoff . ... ... I, 4, p. 985 b 4; Phys. IV, 6, p. 213 a 35). – Ob es in Wahrheit leere Räume gebe, ist fraglich. ...
Dauer ist das unveränderte Dasein eines Gegenstandes im Wechsel der ... ... wirksam, wenn der Wunsch des Vorstellenden dem Zustande des Objekts widerstrebt, d.h. das Nochdasein einer Vorstellung die Erwartung einer anderen Lügen straft. ...
Organ (gr. organon = Werkzeug) heißt dasjenige, was durch ... ... Kant (1724-1804) der Inbegriff derjenigen Prinzipien, nach denen alle reinen Erkenntnisse a priori erworben und wirklich zustande gebracht werden. Kr. d. r. V. ...
Ionen (v. gr. iôn = gehend) heißen seit ... ... mit sich oder aber ein vielfaches (2-, 3-, 4-faches) derselben, d.h. derselbe elektrische Strom, der 1 Atom Wasserstoff abscheidet, vermag auch 1 ...
Punkt (lat.) ist nach Eukleides dasjenige im Räume, was keine Teile und keine Ausdehnung hat. Der geometrische Punkt ist daher ebenso, wie ... ... Teile der Linie. Die Ausdehnungslosigkeit des Punktes rechnet Schopenhauer zu den Prädikabilien a priori des Raumes.
Affekt (lat. affectus = Gemütszustand, gr. pathos ) heißt ... ... ( Liebe ), to misein (Haß) an (De anim. Ip. 403 a 16-18). Die Stoiker sahen von Zenon (350-258) ab in ...
... Menschen anerkannt und befolgt werden. Weil diese aber Personen sind, d.h. Wesen mit Selbstbewußtsein und Selbstbestimmung , so steht es bei ... ... zwischen jenen und diesen zusammen. Jene Bind induktiv, diese deduktiv gefunden, d.h. jene sind durch (vielleicht nicht immer zureichende und nie ...
Pathos (gr. pathos = Leiden ) heißt zunächst allgemein ... ... wird in der Ästhetik dem Ethos gegenübergestellt. Ethos , d.h. Charakter , ist das bleibende sittliche Gepräge, Pathos der vorübergehende Zustand, der ...
... unbewußte Vorstellung , oder Apperzeption , d.h. Vorstellung mit Bewußtsein und Erinnerung , oder endlich noch mit ... ... 1841) aufgenommen, der als metaphysische Prinzipien die Realen aufstellt, d.h. einfache, unräumliche, quantitätslose, an sich unveränderliche Einheiten von ... ... Auffassungen der Monaden finden sich bei J. H. Fichte (1796-1879), M. Carriere. Vgl ...
Poesie (gr. poiêsis , eigtl. Schöpfung ), Dichtkunst, heißt ... ... . – Die poetischen Stoffe sind entweder objektiv oder subjektiv, d.h. der Dichter empfängt den Anstoß zum Schaffen entweder von außen oder von innen. ...
Person (vom lat. persona. gr. prosôpon = Maske, ... ... Einheit bei den Veränderungen bewußt ist oder ein metaphysisches Subjekt , d.h. eine beharrliche Substanz mit dem Bewußtsein ihrer Identität , ...
... Wissen in Einklang zu setzen, d.h. zu untersuchen, was sich von seinem Kindesglauben gegenüber unserer Weltanschauung als ... ... angestellt haben. Endlich verläuft alles Wissen zuletzt in metaphysischen glauben, d.h. in unbeweisbare Annahmen ( Hypothesen ). Die Axiome unserer Vernunft ...
Physik (gr. physikê sc. epistêmê ), eigentlich Naturlehre im ... ... Hauptteil der Philosophie . Experimentell wurde sie besonders von Archimedes, Heron, Ptolemäus u. a. behandelt. Das Mittelalter begnügte sich damit, den Aristoteles auszulegen; daher sind physikalische ...
Schema (gr. schêma ) heißt in der Philosophie Form ... ... Das Schema der Größe ist die Zahl oder die Zeitreihe, d.h. die sukzessive Addition von Gleichartigem. Das Schema der Realität ist das ...
Körper heißt dasjenige, was mit empfindbaren Qualitäten ... ... und unbeseelte. Außer der Ausdehnung besitzt der Körper Teilbarkeit , Undurchdringlichkeit (d.h. zwei Körper können nicht denselben Raum erfüllen), ferner Porosität, Trägheit (d.h. die Eigenschaft , daß ein Körper seinen Bewegungszustand nicht von selbst ändern ...
Nation (lat. natio v. nasci) heißt ein durch gemeinsame Charakterzüge ... ... seine Nation und an die Menschheit zum Ziele. Sie muß daher den Chauvinismus, d.h. die leidenschaftliche Überschätzung der eigenen Nationalität, ebenso vermeiden, wie den Kosmopolitismus, die ...
Poetik (gr. poiêtikê sc. technê ) heißt derjenige Zweig der Ästhetik , welcher die Dichtkunst nach ihrem Wesen , ihren Formen und Arten behandelt. ... ... Poetik. 1855. G. Gerber , die Sprache als Kunst . 1871 f.
sozial (v. lat. socius = Gefährte) heißt die Gesellschaft betreffend ... ... Bacon , Atlantis. 1625 und Rousseau , Contrat social. 1762. Bellamy , A Looking backward the year 2000. 1888. Vgl. Utopien .
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