casum sentit dominus (lat. den zufälligen Verlust trägt der Eigentümer) und casus a nullo praestatur (für den Zufall wird nicht gehaftet) sind zwei entgegengesetzte Sätze , deren Widerspruch andeutet, daß der Mensch für das, was zufällig aus seinen ...
Conditio sine qua non (lat.) heißt die unerläßliche Bedingung . – Posita conditione ponitur conditionatum . (Wenn die Bedingung gesetzt ist, so wird auch das Bedingte gesetzt) heißt s. a. die Ursache bedingt die Folge .
Ab esse ad posse valet , a posse ad esse non valet consequentia (lat.): Vom Sein kann man auf das Können (oder von der Wirklichkeit auf die Möglichkeit), nicht aber umgekehrt schließen. Diese logische Regel , welche eine modale Konsequenz ausdrückt ...
Magnetismus, tierischer , auch Mesmerismus genannt, heißt die Kraft ... ... (1733-1815), Wienholt, Gmelin, Wolfart, Hufeland, Passavant, Ennemoser u. v. a. haben sich eingehend damit beschäftigt. Bei Anwendung dieser Kraft versetzt der Magnetiseur ...
Analogien der Erfahrung heißen bei Kant (1724 bis 1804) die ... ... Der allgemeine Grundsatz derselben ist: Alle Erscheinungen stehen ihrem Dasein nach a priori unter Regeln der Bestimmung ihres Verhältnisses untereinander in einer Zeit ...
Ausschließung des Dritten (exclusio tertii) ist die Nichtzulassung eines Mittleren zwischen ... ... : tertium non datur (ein Drittes ist nicht vorhanden), die Sache ist entweder A oder Non-A. Dieser Satz vom ausgeschlossenen Dritten (principium exclusi tertii seu medii) gilt ...
... und Mystikern, wie Perty, Schubert u. a. angenommen. Besonders behaupten die Möglichkeit einer solchen Korrespondenz die Spiritisten. Doch ... ... und subjektiver Hinsicht; zum Teil sind sie als Schwindler entlarvt worden wie M. Slade. Die von den Geistern gegebenen sogenannten Offenbarungen sind durchweg höchst ...
physiologische Psychologie nennt man diejenige methodische Form der ... ... Prozesse eingehend berücksichtigt. Sie ist durch die Untersuchungen von Du Bois-Reymond, Lotze, A. W. Volkmann, Weber, Fechner und Wundt besonders gefördert worden. Vgl. ... ... der Hauptpunkte der Psychophysik . 1884. Wundt , Grundzüge der physiolog. Psychol. a. Aufl. 1887.
... nennt. Kant weist darin nach, daß diejenigen Anschauungen und Begriffe a priori, welche die Erfahrung erst möglich machen, nicht subjektive Erdichtungen ... ... Ein schlechthin Notwendiges und Allgemeines ist nicht nachzuweisen. Vgl. Angeboren , a posteriori, Nativismus , Kategorien , Raum und Zeit ...
Nota notae est nota rei ipsius (lat.: das Merkmal P des Merkmals M ist auch ein solches des Gegenstandes S) – ist ein Satz , der mit dem Dictum de omni et nullo (s. d.) verwandt ist. Er wird ergänzt ...
ab universali ad particulare valet , a particulari ad universale non valet consequentia (lat.) heißt: Der Schluß vom Allgemeinen auf das Besondere ist gültig, der Schluß vom Besonderen auf das Allgemeine ist ungültig. Dieser Satz ist richtig; denn was ...
... tuto hat z.B. keinen, der a consensu gentium (s. d.) geringen Wert, der ab utili ... ... Beweis , welcher von der Zufälligkeit und Bedingtheit der Schöpfung , also a posteriori, auf einen bedingenden Schöpfer schließt. Jedes Ding hat ... ... , System d. Metaphysik . 1840. M. W. Drobisch , Religionsphilosophie . 1840. Pfleiderer ...
... Obersatzes im Schlußsatz. (Wenn A ist, so ist B; nun ist A – also ist B.) ... ... - auf die Aufhebung des anderen im Schlußsatz (A ist entweder B oder C; nun ist es B ... ... Allgemeine . Ihre Grundform ist: A, B, C, D sind P; A, B, C, D ...
... ist M[1] ( Untersatz ) M[1] – M[2] ( Obersatz ) M[2] – M[3] ( Obersatz ) usw. M ... ... n] ( Untersatz ) usw. M[2] – M[3] ( Untersatz ) M[1] ...
... hat: homo sum, nil humani a me alienum puto. Diese umfaßt nicht bloß die Bildung des Verstandes , ... ... Erziehung angebahnt, aber erst durch ein ganzes Leben erworben wird. Vgl. K. A. Schmid , Geschichte der Erziehung vom Anfang an ...
... haben ganze Völker ihre Eltern erschlagen, ihre Feinde verzehrt i. dgl. m. Daraus folgt, daß das Gewissen steter Erziehung bedarf. Kant ... ... d. Gewissens. Berlin 1886. Eine besonders klare Analyse des Gewissens hat A. Döring in seiner philosophischen Güterlehre 1888 gegeben.
Erziehung ist die Erhebung der Jugend zur Höhe der Kulturstufe, auf ... ... . Pädagogik . Lpz. 1880. F. Kirchner, Pädagogik . Lpz. 1888. K. A. Schmid, Geschichte der Erziehung, 1884ff. Fr. Paulsen, Geschichte des ...
... naturgemäß lebt. Im Wesen ist also M. dasselbe wie Diätetik (s. d.). Nur weist die Makrobiotik ... ... , Seelengesundheitskunde. 1823. Feuchtersleben , Diätetik d. Seele . 1838. K. Hartmann , die Kunst , des Lebens froh zu werden. ...
... und b, ist die bei der Durchmessung der Strecke a b entstehende Spannungsempfindung a ein Maß der linearen Raumgröße, während einer großem Strecke a c eine intensivere Spannungsempfindung je entspricht. So vollzieht sich also auch bei ... ... akinêton prôton tout estin ho topos . Phys. IV, 4, p. 212 A 20). Die Stoiker ...
... erhoben sich Hamann, Herder, Jacobi, Lavater u. a. ferner die Romantiker und vor allem Schleiermacher und Schelling. Nicht den Angriffen ... ... Vgl. Stäudlin , Gesch. d. Rat. u. Supranaturalism. 1816. K. Hagenbach , Kirchengesch. des 18. und 19. Jahrh. 3. Aufl. 1836. K. Hase , Anti-Röhr. 1834.
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