Repulsivkraft heißt Abstoßungskraft (s. d.).
... Aufmerksamkeit verbindet sich also wie in jedem Akt der Apperzeption (s. d.) immer Bewußtseins - und Willenstätigkeit. Je nachdem die hierbei erzeugte innere ... ... willkürlicher oder besser von passiver und aktiver Aufmerksamkeit reden. (Siehe Wundt, Grundz. d. phys. Psych. II, S. 253 ff. Grundriß ...
... Wissensgebietes mit Hilfe einer fortgesetzten Division (d.h. der Einteilung des Umfanges der Begriffe ), welche von ... ... zu den niedrigsten stetig fortschreitet. Ihr Ergebnis ist das System (s. d.). Die einzelnen Gliederungsstufen werden mit den Namen Reich , ...
Individualität (franz.) heißt die Eigentümlichkeit des einzelnen Wesens , der ... ... Menschen . Jeder hat sein eigenes Aussehen, seine Körperkonstitution, sein Temperament (s. d.) und seine Anlagen , deren besondere Zusammenstellung die Vorbedingung seiner Leistung, seines ...
... Moral huldigen. Kant nennt die Latitudinarier die Antipoden der Rigoristen, d.h. derjenigen, welche der strengen Denkungsart zugetan sind und keine moralischen Mitteldinge, weder in Handlungen ( Adiaphora , s. d.) noch in menschlichen Charakteren , solange es möglich ist, einräumen. Die ...
... quantitative Vollkommenheit von der qualitativen sondern: jene ist die äußere Vollständigkeit, d.h. die Allheit der Teile , welche zusammen ein Ding ... ... geistige und moralische Vollkommenheit gegenüber. Vgl. F. Kirchner , Über d. Zweck d. Daseins . Berlin 1882.
Pflichtenlehre (doctrina de officiis) heißt derjenige Teil der Ethik (s. d.), der von den Pflichten handelt. Aus dem Altertum besitzen wir ein wohlgegliedertes System der Pflichten von Cicero (106-43) (abgefaßt 44 v. Chr.), das ...
... Jahrh. v. Chr. bis ins 1. u. 2. Jahrh. n. Chr., welche die Lehre des Pythagoras erneuerten, sie unter dem Einfluß ... ... Nero), Moderatus aus Gades (Nero), Nikomachos von Gerasa ( Zeit d. Antonine) und Secundus von Athen (Hadrian).
Sinnesvikariat , d.h. Stellvertretung der Sinne , nennt man den Ersatz, welcher dem Menschen bei mangelnder Entwicklung eines Sinnes durch einen anderen gewährt wird. So vikariiert der Drucksinn für das Gesicht , der Körpersinn für das Gehör . Kurzsichtige haben ...
neurodynamisch nennt Wundt (Grundriß d. Psych. S. 323) die Wechselbeziehung der verschiedenen Hirnpartien, kraft welcher die durch die Funktionshemmung angehäufte Energie nach anderen Zentralgebieten abfließe. Durch diese wie auch durch die vasomotorische Kombination wird zum Teil der Hypnotismus erklärt.
Autosuggestion (aus d. Gr. u. Lat. geb.) heißt die Selbsterzeugung der Suggestion (s. d.).
... von Diderot (1713-1784) und d'Alembert (1717-1783) begründet, nicht bloß den ganzen Umfang menschlichen ... ... 1723-1789), Rousseau (1712-1778), Voltaire (1694 bis 1778), d'Alembert . Allmählich bezeichnete das Wort Encyklopädist jeden Anhänger dieser Richtung überhaupt, ...
Intussusception (nlt.), innere Aufnahme und Verschmelzung der Stoffe , heißt das charakteristische Wachstum des Organismus , während Juxtaposition , d.h. Nebeneinanderlagerung, das Wachstum der mechanischen Gebilde bezeichnet. In der Botanik nennt ...
... Fremdsuggestion heißt im Gegensatz zur Autosuggestion (s. d.) die Mitteilung einer von starken Gefühlen begleiteten Vorstellung durch den ... ... fremden Person . Vgl. Hypnose und Suggestion , Wundt , Grundriß d. Psych. § 18, 8, S.336.
medicina mentis (lat.), Heilkunde des Geistes , ist nur ein bildlicher Name für die Logik (s. d.).
Beschaulichkeit (contemplatio) heißt in der Philosophie zunächst die Beschäftigung des Geistes mit sich selbst, dann jede theoretische, spekulative Beschäftigung; im Leben ist die Beschaulichkeit die Begleiterin der Askese (s. d. W.).
Affektlosigkeit bedeutet soviel als Gemütsruhe, Freiheit von Affekten (s. d.). Vgl. Apathie .
... und ihre Eigenschaften zu schließen. (Kant, Krit. d. Urteilskr. § 86, S. 395.) Die ... ... nachzuweisen. Der physikotheologische Beweis für das Dasein Gottes (s. d.) ist ein Werk der Teleologie (s. d.). Je nachdem dabei besonders auf Gestirne, Gewitter, Fische, Vögel usw. ...
... Autoritätsglaube ist das blinde Vertrauen auf Autoritäten, d. h. auf angesehene Männer oder Bücher. Dieser Glaube ist, abgesehen ... ... auch seine Berechtigung, teils für die, welche selbst zu urteilen unfähig sind, d. h. die Unmündigen (Kinder und Ungebildete), teils für den Forscher auf ...
Sophistikationen der reinen Vernunft sind nach Kant vernünftelnde Schlüsse, die keine empirische Prämisse enthalten, daher von etwas Bekanntem auf Unbekanntes schließen, dem wir dann durch einen unvermeidlichen Schein objektive Realität beilegen (Kant, Kr. d. r. V. S. 339).
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