Psychopathologie (aus d. Gr. geb.) ist die Lehre von den Gemüts - oder Geisteskrankheiten .
Schemhamphorásch (hebr. Schêm = Name , ha = der, paràsch = ausdrücken) ist der geheime Name Jahves, der nach der Kabbâla (s. d.), gesprochen oder geschrieben, Wunder tut.
... für den Zweifel anführte (Sext. Empir. hyp. Pyrrhon. I, 36 ff.). Sie sind entnommen: ... ... regressus in infinitum oder auf eine Diallele geführt werden würden. Vgl. D. Zimmermann , d. pyrrhon. Philos. 1841. Überweg , Grundriß d. Geschichte der Philosophie I, § 60.
Influxus physicus heißt in eigentlicher Bedeutung physischer Einfluß, d.h. Einfluß des Leibes auf die Seele (nicht umgekehrt), dann in erweiterter Bedeutung unmittelbare Wechselwirkung zwischen dem Körper und dem Geist , dem Leih und der Seele . Einen Einfluß ...
... , psychophysische Gesetz (s. d.) Weber hatte das Gesetz nur für Gewicht-, Druck- und Längenbestimmungen ... ... allgemeineren Gesetz des unbewußten Vergleichungsverfahrens zu subsumieren. Wundt , Vorles. ü. d. Menschen - und Tierseele I, S. 98. 1892. Vgl. ...
circulus vitiosus heißt der logische Fehler, der beim Beweisen (circulus ... ... Beweisgrund gebraucht wird, also wenn A durch B, B durch C, C durch D etc., aber D wieder durch A bewiesen wird, wenn z.B. der Beweis für ...
Species sensibiles (lat.), Sinnesbilder, nannten die Scholastiker ... ... fortwährend ablösen, durch die hohlen Nervenröhren (!) bis zum sensorium commune (s. d.) vordringen und daselbst gewisse ähnliche Gestalten erzeugen, auf denen das Gedächtnis ... ... diese Hypothese doch erst durch Descartes Beseitigung des Systema Influxus physici (s. d.) gestürzt.
sthenische Affekte nennt Kant (1724-1804, Anthropol. § 73) ... ... Lebenskraft unmittelbar abspannen, aber oft dadurch auch Erholung vorbereiten. In der Krit. d. Urteilskraft § 29, S. 120f. unterscheidet er Affekte von der ...
ábstine et sústine apechou kai anechou heißt: Enthalte dich (der ... ... die ethische Forderung des Stoikers Epiktetos (in der 2. Hälfte des 1. Jahrh. n. Chr.), die wie alle ethischen Vorschriften der Stoiker nicht von Übertreibung und nicht ...
clare et distincte (lat.) heißt klar und deutlich. Klarheit (d.h. Unterscheidung des Gegenstandes von allen anderen) und Deutlichkeit (d.h. Gegenwart, Bewußtheit und Verständlichkeit für den aufmerksamen Geist ) sind nach ...
Ageusie (aus d. Griech.) heißt Stumpfheit des Geschmacksorgans, Ageustie (gr. ageustia ) heißt Nüchternheit.
... aequivoca (primaria, spontanea), Urzeugung , d.h. die elternlose Entstehung organischer Wesen aus unorganischem Stoffe , wurde ... ... daß auch jetzt noch Urzeugung existieren muß. Siehe B. Hertwig, Lehrb. d. Zoologie 1897. S. 112 ff. Vgl. Abiogenesis ; Panspermismus.
Criminalpsychologie heißt die gerichtliche Psychologie , welche diejenigen Fälle untersucht, in denen aus körperlichen, seelischen oder sittlichen Gründen die Zurechnung (s. d.) ganz oder teilweise ausgeschlossen scheint. Als medizinische Disziplin entstand diese Wissenschaft durch ...
conjunktive Urteile sind solche, in denen ein und demselben Subjekt mehrere Prädikate beigelegt sind, z.B. Die Kunst ist erheiternd, bildend ... ... allgemeine Form des konjunktiven Urteils ist: A ist B und C und D. usw. Vgl. copulativ.
Système de la Nature ist das 1770 erschienene, Holbach (1723-1789) zugeschriebene Evangelium des Materialismus (s. d.).
Geisteswissenschaften sind nach Dilthey diejenigen Wissenschaften , welche die geschichtlich-gesellschaftliche Wirklichkeit zu ihrem Gegenstande haben ( Dilthey , Einleitung in die Geisteswissenschaften I, 1883). Vgl. Paul, Prinzipien der Sprachgeschichte, 3. Aufl. 1898. Einleitung ...
Glück oder Glückseligkeit ( Eudämonie ) ist derjenige Zustand, in ... ... mit seinem Zwecke findet, mithin zufrieden ist. Die Glückseligkeit definiert Kant (Kr. d. r. V., S. 40) als »das Bewußtsein eines vernünftigen ...
unbewußte Vorstellungen (d.h. in der Seele vorhandene, aber nicht zum Bewußtsein kommende) ... ... die organisch – vitalen Funktionen der Seele vollziehen. Am weitesten geht hierin E. v. Hartmann ; er sieht in dem Unbewußten das in allen Dingen ...
... resp. bei abnehmender Reihe zuerst verschwindet ( E = c*log(r/e) ).« Das Webersche Gesetz gilt von Licht- ... ... psychologische (Wundt) Ausdeutung zu. (Wundt, Grundz. d. phys. Psych. I S. 356 ff.). Die erste leitet dasselbe ...
Depression und Exaltation , d.h. übermäßige Gedrücktheit und Gehobenheit, sind krankhafte Gemütszustände, in denen sich der Mensch entweder gehemmt oder überkräftig fühlt und meistens zwischen beiden, »himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt« schwankt.
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