übernatürlich (lat. supernaturalis) oder hyperphysisch (gr.) bezeichnet den Gegensatz ... ... B. eine besondere Steigerung und Vereinigung physischer oder geistiger Kräfte , wie in Goethe u. a.; 2. das von den bisher bekannten Naturgesetzen Abweichende ; 3. das ...
Nooumenologie nannten einige Psychologen, wie Ennemoser, Lichtenfels, Nüßlein u. a., den ersten, generellen Teil der Psychologie , während sie den zweiten, den speziellen, als Phänomenologie bezeichneten.
Mortifikation (franz. mortification v. lat. mors = Tod u. facio = tue), heißt eigentl. Tötung, dann Abtötung des Fleisches, d.h. der Sinnlichkeit . Diese von Schwärmern empfohlene Askese ist widernatürlich.
Proton Pseudos (gr. prôton pseudos , bei Aristoteles Analyt. Prot. II, 18 p. 66 a 16), Grundirrtum, heißt eine falsche Voraussetzung, aus welcher andere Irrtümer entspringen. So ist z.B. Schopenhauers Proton Pseudos die Idee , daß diese ...
Neupythagoreer hießen die Philosophen vom 1. Jahrh. v. Chr. bis ins 1. u. 2. Jahrh. n. Chr., welche die Lehre des Pythagoras erneuerten, sie unter dem Einfluß des Orients mit religiösen Anschauungen verbanden und sie hierdurch zur Theosophie ...
Verbindlichkeit bedeutet a) die Verpflichtung, einem anderen etwas zu leisten; so legt uns jeder Vertrag ... ... auf; b) die Notwendigkeit einer Handlung um des Gesetzes willen; c) die sittliche Notwendigkeit einer solchen Handlung , welche die Vernunft anerkennt. ...
circulus vitiosus heißt der logische Fehler, der beim ... ... probando) unterläuft, wenn das zu Beweisende wieder als Beweisgrund gebraucht wird, also wenn A durch B, B durch C, C durch D etc., aber D wieder durch A bewiesen wird, wenn z.B. der Beweis für Gottes Dasein ...
conjunktive Urteile sind solche, in denen ein und demselben Subjekt ... ... erheiternd, bildend und erziehend. Die allgemeine Form des konjunktiven Urteils ist: A ist B und C und D. usw. Vgl. copulativ.
... Gesetz ist das Gesetz , das von E. H. Weber und Fechner aufgestellt ist; es lautet: ... ... zuerst entsteht, resp. bei abnehmender Reihe zuerst verschwindet ( E = c*log(r/e) ).« Das Webersche Gesetz gilt ...
... 1733-1815), Wienholt, Gmelin, Wolfart, Hufeland, Passavant, Ennemoser u. v. a. haben sich eingehend damit beschäftigt. Bei Anwendung dieser ... ... auf das Vorderhirn. Auf ähnliche Weise bringt auch das Magnetisieren, d.h. das regelmäßige Bestreichen, Schlaf hervor. Auch ... ... benutzt. Vgl. Somnambulismus , Hypnotismus. Vgl. Geßmann , Magnetismus u. Hypnotismus. Wien 1887. Sallis ...
... Gottheit Glauben (Arist, de caelo I, 3. Cic. Tusc. I, 13); der dritte leitet die ... ... Vernunft. Dagegen trat die theistische Richtung des J. H. Fichte , H. Ulrici und C. Schwarz auf, welche die Persönlichkeit ...
... hekasta en hois hê praxis – Eth. Nie. III 3 p. 1111 a 22). Der Indeterminismus begnügt sich aber meist damit, ... ... so daß eine sittliche Verantwortlichkeit des Menschen besteht (Locke, Versuch ü. d. menschl. Verstand II 21 §§ ...
... wenn sie reziprokabel sind, d.h. wenn P dem S ausschließlich zukommt, z.B. Alle Fixsterne ... ... durch Konversion überhaupt nichts gefolgert werden. Vgl. den Gedächtnisvers: E, I simpliciter vertendo signa manebunt, Ast A cum vertis, signa minora cape! Er besagt: Kehrt man E, I einfach um, so bleibt die Quantität des ...
M bedeutet in der Logik 1. den Mittelbegriff (s ... ... . die Umstellung der Prämissen in einem Syllogismus (metathesis praemissarum), d.h. die Vertauschung des Ober- und Untersatzes .
T ist eine Abkürzung für terminus (lat. eigtl. = Grenze), d.h. für einen Begriff in einem Schlüsse; man unterscheidet den t. maior, den Oberbegriff , den t. medius, den Mittelbegriff und den t. minor, den Unterbegriff ...
Od nannte Karl v. Reichenbach (1788-1869) eine eigentümliche, ... ... Licht, Elektrizität und Magnetismus stehende Kraft , welche nur von Sensitiven , d.h. dafür empfänglichen Menschen , als angenehmer oder widriger Geschmack empfunden wird und ...
Äon (gr. aiôn ) heißt Ewigkeit , beständige Dauer . Bei dem Gnostiker Valentinus (150 n. Chr.) werden aus den Äonen ewige Geister und göttliche Wesenheiten, Mittelwesen zwischen dem göttlichen Urgrunde und dem Menschen .
... hoher Sinn liegt oft im kind'schen Spiel «. 2. subjektiv a) theoretisch die Empfänglichkeit und das Verständnis eines Menschen für ... ... sich seit Joh. Müller aus ihrer » spezifischen Energie «, d.h. aus der Anlage , nur gewisse Reize aufzunehmen. ...
... Gegensatz zur Erfahrung das Vermögen der Erkenntnis aus Prinzipien a priori; reine Anschauung bedeutet bei ihm die von Empfindung ... ... nachweisbar sei. Im trat bei Lebzeiten namentlich, den Standpunkt des Empirikers verteidigend, C. G. Seile mit seiner Schrift, Grundsätze ...
... . sôma ) heißt ein beseelter, d.h. tierischer oder menschlicher Körper ; Pflanzen schreibt man nur bildlich einen ... ... s. d.), indem wir entweder Teile desselben für gläsern, hölzern, wächsern u. dgl. ansehen, oder sogar einen förmlichen Wahnleib an seine Stelle ...
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