Nominalismus (nlt. v. lat. nomen = Namen ) heißt ... ... Gegensatzes bereits im Altertum, bei Platon und Aristoteles. Siehe Realismus . Vgl. F. Exner , Nominalismus und Realismus 1842. H. Reuter , Gesch. ...
Apperzeption (nlat. u. franz. von ad und perceptio = das ... ... , dem Bewußtsein des Menschen von seinem jedesmaligen Zustande. (Kr. d. r. V., II. Aufl., S. 132, § 16.) Herbart ...
... – Mathematik . (Kr. d. r. V., S. 832-851). Die Durchführung dieses Gedankens ist Kant für ... ... in den verfehlten Begriff einer symbolischen Konstruktion umbiegen müssen (Kr. d. r. V., S. 717), so daß sich seine Definition der ...
Palingenesie (gr. palingenesia aus palin = wieder und ... ... die Liebe alle Elemente völlig vereinigt (Arist. Met. II, 4, p. 100 b 1) oder der Haß sie völlig trennt. – In moralisch ...
Präformation (v. lat. praeformo = bilde vor) nannte man im 17. Jahrhundert die Vorausbildung sämtlicher Teile des Organismus ... ... Anlagen zum Denken seien. Er verwirft ein solches Präformationssystem (Kr. d. r. V. II. Aufl., S. 167).
Lokalzeichen sind nach Lotze , v. Helmholtz und Wundt ... ... Qualität und Intensität der Empfindung . Vgl. Lotze , Mikrokosmus I, 332 f. v. Helmholtz , Physiologische Optik, S. 539. Wundt , Grundzüge ...
assertorisch (v. lat. assertorius = das Urteil ... ... etwas als notwendig hinstellt. Das bejahende assertorische Urteil hat die Form : A ist B, das problematische: A kann B sein, das apodiktische: A muß B sein. Ein Beispiel für das assertorische Urteil ist: ...
Kitzelgefühl ist eine der Gemeinempfindungen , welche von schwachen Tastempfindungen ihren ... ... hervorruft (s. Wundt, Grundz. d. phys. Psych. I, S. 407 f.); sie ist begleitet von einer Mischung von Lust - und Unlustgefühlen und ...
... eingeleitete, durch Ernesti, Töllner, Griesbach u. a. fortgesetzte Kritik der Bibel und Kirchengeschichte. Ferner traten die Popularphilosophen ... ... Aufklärung . Gegen ihn erhoben sich Hamann, Herder, Jacobi, Lavater u. a. ferner die Romantiker und vor allem Schleiermacher und Schelling. Nicht den Angriffen ...
Halluzination (lat. hallucinatio von hallucinari = faseln) heißt die Sinnestäuschung, ... ... Vgl Wundt, Grundriß d. Psych. § 18, 3 S. 331. B. A. Mayer , die Sinnestäuschungen , Halluzinationen und Visionen . 1869. Leubuscher ...
Schadenfreude heißt die Lust an fremdem Unglück . Dieser verwerfliche ... ... zu Falle bringt, einen Fremden irreführt, auf Menschen Hunde hetzt u. dgl. m. Diese Schadenfreude nennt Kant (1724-1804) qualifiziert, Schopenhauer (1788-1860 ...
Buridans Esel ist der Name des erdachten Beispiels , durch ... ... eine von ihnen zwischen die Zähne brächte«, und Aristoteles (de caelo II, 13 p. 295b 32) weist schon wie auf ein bekanntes Beispiel und Bild auf ...
Selbstachtung ist das von Eitelkeit freie Bewußtsein eines Menschen ... ... billige Anerkennung nicht zuteil wird, und tröstet uns bei unverdienten Beleidigungen und Kränkungen. A. Döring (Philosophische Güterlehre. 1888) sieht in dem Eigenwerte das höchste ...
Neuplatoniker oder Platoniker der alexandrinischen Schule heißen die Anhänger Platons im 1. und 2. Jahrh. n. Chr., welche ... ... 16. Jahrh. erwachten diese Lehren in der »Platonischen Akademie « wieder. Vgl. A. Richter , Neuplatonische Studien. 1864-67.
Aristotelismus . Unter Aristotelismus versteht man 1. die Philosophie des ... ... Zweck ( to on heneka ) (vgl. Met. I, 3, 983 a 26 ff.); reduziert werden aber diese vier metaphysischen Prinzipien auf zwei: Form ...
Seelenvermögen nannte man die verschiedenen Kräfte oder Anlagen , welche ... ... Seele . 1841. G. Siebeck , Geschichte der Psychol. I. 1880 f. Wundt , Grundz. d. phys. Psych. I, S. 13-20 ...
Nichts (lat. nihil) und sein Gegenteil, Etwas , sind ... ... Zeit (ens imaginationis); 4. den unmöglichen Begriff oder den Widerspruch m sich selbst (nihil negativum), z.B. die geradlinige Figur mit zwei Seiten, ...
Moralstatistik ist derjenige Zweig der Statistik , welcher sich mit den ... ... nach gewissen Gesetzen handeln, noch keineswegs die Unmöglichkeit der Selbstbestimmung . Vgl. A. v. Öttingen , die Moralstatistik. Erl. 1874. Drobisch , die ...
... ebensolche haben. Die Form des analogischen Schlusses ist: A ist = a, b, c... n B ist = A in a und b --------------------------- B ist = A auch in c, d ... n. Es leuchtet ein, daß ...
Gut, sittliches . Da sich bei jeder Handlung dreierlei unterscheiden läßt ... ... sein. – Eine ausführliche Darlegung alles dessen, was sittliches Gut sein kann, gibt A. Döring , philosophische Güterlehre, 1888. Das höchste Gut ist ...
Buchempfehlung
E.T.A. Hoffmanns zweiter Erzählzyklus versucht 1817 durch den Hinweis auf den »Verfasser der Fantasiestücke in Callots Manier« an den großen Erfolg des ersten anzuknüpfen. Die Nachtstücke thematisieren vor allem die dunkle Seite der Seele, das Unheimliche und das Grauenvolle. Diese acht Erzählungen sind enthalten: Der Sandmann, Ignaz Denner, Die Jesuiterkirche in G., Das Sanctus, Das öde Haus, Das Majorat, Das Gelübde, Das steinerne Herz
244 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro