Impuls (lat. impulsus) heißt Antrieb, Anstoß, Drang, Anreizung, Beweggrund (s. d.).
Mantik (gr. mantikê sc. technê ), s. Wahrsagekunst.
Copula , s. Satz .
... Prinzipien und Hypothesen durch Schlüsse ist die deduktive Methode (s. Deduktion). Sie ist die Methode der Mathematik . In vielen Wissensgebieten, ... ... falschen Methode führt die Wissenschaft auf Abwege oder hindert ihren Fortschritt (s. Mathematik ). So war es z.B. ein Irrweg des ...
... ( Obersatz ) M[n] – P ( Obersatz ) ------------------------- S – P (Schlußsatz) den goklenischen: M ... ... – M[1] ( Untersatz ) ------------------------- S – P (Schlußsatz) Jeder Sorites kann leicht zerlegt werden. ...
... Aristoteles (Analyt. prior. II, 25, p. 69 a 20) ein Schluß folgender Art: Wenn ein erster ... ... Beweis (demonstratio apagogica, apagôgê eis adynaton , deductio ad absurdum) heißt s. a. indirekter Beweis , also ein Schlußverfahren, in welchem man die ...
Hypnose (v. gr. hypnoein = einschläfern) ... ... durch bestimmte psychische Einwirkungen, durch Fixierung eines glänzenden Objekts , durch Suggestion (s. d.) usw. erzeugte Schlafzustand, in dem der Geist eine abnorme ... ... Erscheinungen 1880. Wundt , Grundriß d. Psychol. § 18, 8, S. 336.
paradox (gr. paradoxos ) heißt seltsam, wider Erwarten. – ... ... und die Stoiker liebten es, solche Paradoxa aufzustellen. C i c e ro (106-43 v. Chr.) überliefert in seinen »Paradoxa« folgende ...
... ist in der Kosmologie der Gnostiker (s. Gnosis ) der Demiurg der vom höchsten Gott unterschiedenen Schöpfer der ... ... Vernunft ( pneuma ). – Bei den Kirchenvätern heißt auch der Logos s. a. Demiurg; in der Philosophie bezeichnet man jetzt noch allgemein ...
Species (lat.) oder Art (s. d.) heißt logisch der einem anderen Begriff (der Gattung) ... ... die den Individuen übergeordnete Einheit verwandter Einzelwesen, die ihre Eigentümlichkeiten aufeinander vererben (s. Art); spezifizieren heißt daher entweder das Einzelne, das unter ...
Advaita (sanskr.), Nichtdualismus, Monismus (s. d.), heißt eine philosophische Richtung des Brahmaismus, die seit dem 6. Jahrh. n. Chr. auftritt. Sie behauptet, die menschliche Seele sei identisch mit dem Brahman, der nicht persönlich, sondern als Weltseele ...
Gedanke ist das Erzeugnis eines Denkaktes (s. Denken ). Gedankenlosigkeit bedeutet entweder Mangel an Herrschaft über die dem Bewußtsein sich aufdrängenden Vorstellungen oder Langsamkeit im Ablauf der Vorstellungen und Begriffe oder endlich Mangel an selbständigen Gedanken.
betäubt ist jemand, der Empfindung und Bewußtsein verloren hat. ... ... Mittel , Gehirnerschütterung) oder durch Schreck entstehn. In der Moral ist Betäubung s. a. die absichtliche Erstickung des Gewissens .
Ferison heißt der sechste Modus der dritten Schlußfigur mit derselben Quantität und Qualität wie in Ferio (s. d.). Seine Form ist: MeP, MiS, SoP; z.B. kein Wiederkäuer (außer dem Kamel) hat obere Vorderzähne; einige ...
Hochmut (eigtl. hoher Mut) ist die übermäßige Selbstschätzung auf Grund ... ... sich in geringschätzigem, verletzendem Betragen gegen andere äußert. Weil oft der Stolz (s. d.), der aus dem Besitz wirklicher Vorzüge hervorgeht, in Hochmut ausartet, ...
Mimamsa heißt eins der indischen, philosophischen Systeme , das, von Dschaimini begründet, ethische Lehren gibt und eine Schöpfungtheorie ähnlich der neuplatonischen enthält, also pantheistische Züge in sich trägt. Vgl. A. Weber, Indische Literatur S. 210-220.
Phlegma (gr. phlegma , lat. pituita = kalter, flüssiger Schleim) ist eins der vier von Hippokrates (460-377) aufgestellten Temperamente (s. d.).
Theorem , s. Lehrsatz .
Mimesis , s. Kunst , Nachahmung .
Tendenz (franz. tendance = Neigung , v. lat. tendere = Spannen) heißt die Neigung , die Absicht (s. d.). Vgl. Zweck .
Buchempfehlung
Simon lernt Lorchen kennen als er um ihre Freundin Christianchen wirbt, deren Mutter - eine heuchlerische Frömmlerin - sie zu einem weltfremden Einfaltspinsel erzogen hat. Simon schwankt zwischen den Freundinnen bis schließlich alles doch ganz anders kommt.
52 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro