... das Vermögen der ästhetischen Urteilskraft , allgemeingültig zu wählen ( Anthropologie I § 64, S. 186) oder als das Beurteilungsvermögen eines Gegenstandes oder ... ... Wohlgefallen oder Mißfallen ohne alles Interesse (Kr. d. Urt. I § 5, S. 16). Vgl. Ästhetik .
causa sui (lat.), Ursache von sich selbst, nannten die ... ... Daseins Gottes und vor allem des ontologischen Beweises (Kr. d. r. V., S. 592-602) den richtigen Begriff des Daseins aufgestellt ...
Erwartung ist derjenige Zustand, der in uns entsteht, wenn durch sich uns aufdrängende Vorstellungen künftiger Ereignisse unsere Aufmerksamkeit erregt ist und wir in Unruhe versetzt sind ... ... auf- und abwogenden Vorstellungen , z.B. Trommeln, Schaukeln, Hin- und Hergehn u. dgl.
Modalität (franz. modalité von lat. modus = Art und Weise) ... ... in Beziehung auf das Denken überhaupt angeht« (Kant, Kr. d. r. V., S. 74). Je nachdem im Urteile eine Sache für ...
praktisch (gr. praktikos ) heißt im Unterschiede vom Theoretischen ... ... Vorstellungen der Vernunft, mithin nicht aus subjektiven Ursachen , sondern objektiv, d. i. aus Gründen , die für jedes vernünftige Wesen als ein solches gültig ...
Eigensinn heißt die Gesinnung , welche zur hartnäckigen Verfolgung eines Grundsatzes oder eines Entschlusses ohne Achtung auf Gegengründe oder Hemmnisse oder den ... ... der Eigensinnige blindes Vorgehn für Charakter nimmt. Vgl. Wolff , Gemüt u. Charakter Leipzig 1882.
Evolution (franz. evolution) heißt Entwicklung . Fortschritt . Hauptsächlich ... ... Problemen der Soziologie allerdings nicht ohne Zwang. Als Vorgänger Spencers können Leibniz, Herder u. a. gelten. (H. Spencer, System of synthetic philosophy seit 1860 ...
genetisch (v. genesis = Ursprung , Entstehung) heißt zum ... ... Werden. – Vgl. W. Volkmann, Lehrb. d. Psychol. 4. Aufl. I, § 3. Köthen 1894. Spencer , Principles of Psychology I, §61. Lond. 1885.
Epicherem (gr. epicheirêma – die richtigere Sprachform wäre Epichirem) ... ... . orat. V, 10, 2ff.) Bei Aristoteles (Top. VIII, 11, p. 162 a. 16) ist es ein dialektischer Versuchsschluß, der das Wahre durch ...
Begreifen , eigtl. Erfassen, heißt, ein Ding oder einen Vorgang in seinem Zusammenhange, nach seinen Ursachen , seinem Wesen ... ... Vollständig begreift man nur, was man a priori einsieht. (Kant, Kr. d. r. Vern. II. Aufl., S. 367.)
Eitelkeit (lat. vanitas) bezeichnet objektiv die Vergänglichkeit der Dinge , ... ... Wert des Menschen ausmachen, z.B. Schönheit, Orden, Titel, Reichtum, Gelehrsamkeit u. dgl. Der Eitle sucht bloß die äußeren Zeichen der Ehre ohne ihren ...
Karikatur (von ital caricare, frz. charger = beladen), Zerrbild, ... ... Hogarth. Vgl. Flögel , Gesch. des Grotesk- Komischen . Lpz. 1886. E. Fuchs, d. Karikatur. 2. Aufl. 1902.
Sklaverei ist der Zustand, in welchem die Menschen nicht ... ... ihrem Zeitalter den Tribut; doch nennt sie selbst Aristoteles (Polit. 1, 3, p. 1253b, 14) etwas Widernatürliches. Vgl. Person , Mensch , Rechtsphilosophie ...
Timarchie oder Timokratie (gr.) bedeutet bei Platon (427-347) ... ... 384 bis 322) hingegen versteht unter Timokratie (Eth. Nicom. VIII, 12 p. 1160 a 31 ff.) diejenige Staatsform, in der Ehrenstellen und Ämter nach ...
Ruhmsucht ist gesteigerter Ehrgeiz (s. d.). Diese Leidenschaft ... ... anerkannt, der Ruhmsüchtige angestaunt zu werden. Beispiele Ruhmsüchtiger sind: Nero, Peregrinus Proteus u.a. Vgl. Ehrgeiz , Ehre . Schopenhauer , Parerga II, 501 ...
Geschichte (von geschehen) heißt, unmittelbar und objektiv erfaßt , die ... ... 1784 ff. Lessing, Erziehung d. Menschengeschl. 1781. Schiller , Was heißt u. zu welchem Ende stud. man Universalgesch.? 1784. Kant, Ideen zu ...
Kosmologie (gr. kosmologia , von kosmos = Welt ... ... sein Verstand , hat sich die Vorstellung der Naturphilosophen Paracelsus, van Helmont u. a. entwickelt, welche den Kosmos als Makrokosmos , den Menschen als ...
Trugschluß (gr. sophisma ) heißt ein formal unrichtiger Schluß , ... ... . 2. Fallacia a dicto secundum quid ad dictum. simpliciter ( to hapolôs ê mê haplôs ), wenn Nebenbestimmungen übersehen oder verwechselt werden. Vgl. z.B. ...
Organismus heißt ein Naturganzes, in welchem sämtliche Teile sich wechselseitig ... ... Organismus. So ist Kants Definition der des Aristoteles überlegen. (Kr. d. U. II, §§ 62-68; Vom Gebrauch teleologischer Prinzipien 1788.) Nach Kants ...
Nus , Nous (gr. nous = Verstand ) heißt ... ... nicht Produkt , sondern Prinzip der Entwicklung (Metaphys. 12, 6 u. 7). – Merkwürdig ist die Richtung der Neuplatoniker , die das ...
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