Selbstliebe ist die aus dem Selbsterhaltungstriebe hervorgehende natürliche Neigung des ... ... der Einschränkung durch die Rücksicht auf andere, um nicht zur Selbstsucht ( Egoismus s. d.) zu werden. Die Selbstliebe ist an sich nicht verwerflich. Ohne sie ...
... Langleben, das aus makros = lang u. bios = Leben gebildet ist) heißt die Kunst , ... ... lebt. Im Wesen ist also M. dasselbe wie Diätetik (s. d.). Nur weist die Makrobiotik auf das Ziel , die Diätetik ...
anorganisch ist der Gegensatz zu organisch (s. d.). Im allgemeinen scheidet man in der Natur das besonderen Gesetzen des Lebens unterworfene Reich des Organischen , das die Pflanzen , die Tiere und die Menschen umfaßt, von ...
Resignation (mlat.), Selbstverzicht, heißt die Uneigennützigkeit, welche auf das eigene ... ... zu nützen. Muster dieser sittlichen Selbstüberwindung sind der arme Heinrich, der heil. Alexius u.a. Der Unterschied zwischen der stoischen und christlichen Resignation besteht darin, daß jene ...
Integration (lat. integratio) im philosophischen Sinne ist nach ... ... Diaintegration oder Dissipation, der Ausbreitung, dem Auseinandergehen von Stoff und Bewegung (s. Evolution ). – In der Mathematik ist Integration die Bestimmung ...
Intelligenz (lat. intelligentia) heißt entweder das Vermögen , Erkenntnis zu erwerben, oder der Besitz von Erkenntnis , oder die Erkenntnis selbst. ... ... zuerst die Welt von einer höchsten Intelligenz, dem Nous ( nous ) abgeleitet (s. d. W.).
Ideographik (franz. idéographique, v. gr idea = Begriff u. graphein = schreiben) ist die Kunst , Gedanken durch eine für alle Menschen verständliche Schrift auszudrücken; man nennt sie auch Pasigraphie . Besonders Leibniz hat sich bemüht, eine ...
... v. syllogizesthai ) heißt der Schluß vom Allgemeinen auf das Besondere (s. Schluß ). Syllogistik ist die Lehre von solchen Schlüssen; das syllogistische Verfahren oder die Deduktion (s. d.) steht der Induktion (d. d.) gegenüber.
Deontologie (v. gr. to deon = die Pflicht ) ... ... sie ist ein Teil der Ethik ; der Ausdruck ist zuerst von J. Bentham (1748-1832) gebraucht worden: »Deontology or the science of morality«, ...
Tugendlehre heißt derjenige Teil der Ethik (s. d.), welcher von den Tugenden handelt, oder, wie Kant (1724-1804) sagt, die Wissenschaft von den notwendigen sittlichen Gesetzen eines freien Willens unter den subjektiven empirischen Hindernissen.
Totalgefühl ist das bei allen zusammengesetzten Gefühlen aus ihren Bestandteilen resultierende Gesamtgefühl im Gegensatz zu den partialen Gefühlen . Im anderen Sinne heißt es s. a. Gemeingefühl (s. d.).
unvereinbar heißen diejenigen Begriffe , welche demselben Subjekt nicht in derselben Beziehung beigelegt werden können; und zwar unterscheidet man unvereinbare konträre und kontradiktorische Begriffe (s. d.).
Somatologie (von gr. sôma = Leib , und logos = Lehre), Körperlehre, nennt man den einen Teil der Anthropologie (s. d.), während der andere Psychologie (Seelenlehre) heißt.
Declaration (lat.) heißt s. a. Definition (s. d.).
Observation (lat. observatio), s. Beobachtung .
Inspiration (lat. inspiratio), s. Offenbarung .
Imagination (franz., lat.), s. Phantasie .
kombinieren (franz. combiner, lat. combinare), s. Combination .
Kasualismus (lat.) heißt die Lehre vom Zufall (s. d.), Kasualität heißt Zufall . Vgl. F. Kirchner , Über d. Zufall Halle 1889.
Historismus s. Geschichte .
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