... zugetan sind und keine moralischen Mitteldinge, weder in Handlungen ( Adiaphora , s. d.) noch in menschlichen Charakteren , solange es möglich ist, einräumen ... ... der Koalition (Synkretisten). (Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft S. 9.) In der Kirchengeschichte nennt man die Anhänger der ...
Pflichtenlehre (doctrina de officiis) heißt derjenige Teil der Ethik (s. d.), der von den Pflichten handelt. Aus dem Altertum besitzen wir ein wohlgegliedertes System der Pflichten von Cicero (106-43) (abgefaßt 44 v. Chr.), das ...
Gesichtswinkel ist der durch zwei Linien gebildete Winkel, von denen die ... ... vom Ohr zur Basis der Nasenhöhle zurückgezogen wird. Beim Menschen beträgt er nach P. Camper (1791) 65 bis 100°, beim Orang-Utan 58°, beim Mandrill ...
Anthropophagie (gr. anthrôpophagia ) heißt Menschenfresserei; sie wurde von den ältesten Menschen allgemein geübt und ist noch bei einzelnen Wilden (in Sumatra, Kalabar, ... ... , am Amazonas) üblich. Sie widerspricht der Menschenwürde. Vgl. Andree , »Die A.« 1887.
Antiphlogistik (aus dem Gr. geb. von anti = gegen ... ... Flamme) heißt die gegen die Stahlsche Brennstofflehre (Phlogistontheorie) 1777 aufgestellte Theorie Lavoisier's (1743-1794), daß die Verbrennung in der Verbindung eines Körpers ...
... in sein kontradiktorisches Gegenteil verwandeln, z.B.: A ist B, in: A ist nicht B. Der Name rührt davon her, daß, wenn: A ist B, wahr ist, der Satz : A ist nicht B, notwendig falsch, also unmöglich ...
neurodynamisch nennt Wundt (Grundriß d. Psych. S. 323) die Wechselbeziehung der verschiedenen Hirnpartien, kraft welcher die durch die Funktionshemmung angehäufte Energie nach anderen Zentralgebieten abfließe. Durch diese wie auch durch die vasomotorische Kombination wird zum Teil der Hypnotismus erklärt.
Interferierend heißt sich treffend; s. Beiordnung . Zwei einer Gattung untergeordnete Begriffe sind interferierend, wenn sie, aus verschiedener Einteilung der Gattung in Arten hervorgehend, sich doch wesentlich im Inhalt decken, teilweise freilich auch voneinander verschieden sind, z.B. Neger ...
Autosuggestion (aus d. Gr. u. Lat. geb.) heißt die Selbsterzeugung der Suggestion (s. d.).
Beschleunigung s. Acceleration , Bewegung .
Prästabilismus , s. Harmonie , Monade .
kosmologischer Gottesbeweis, s. Gott .
Schüchternheit , s. Furcht .
heliocentrisch , s. geocentrisch.
... also Phantasie , Gedächtnis , Apperzeption u.a. Zur Zeit der Reformation unterschied man neben den fünf äußeren fünf ... ... Schulze (1761-1833, Anthropol. 2. Aufl. Gött . 1819, S. 34) hat die Ansicht der Existenz eines Gemeinsinnes ... ... (Wundt, Grundr. d. Psychol. § 6, S. 56 ff.). Wundt setzt also den allgemeinen Sinn ...
Conceptualismus (v. lat. conceptus = Zusammenfassen, Begriff ) heißt ... ... Wilh. v. Occam (1347) ausgebildet wurde. Während der strenge Nominalismus Roscellin's und Abälards die Möglichkeit allgemeiner Vorstellungen überhaupt bestritt und die Begriffe nur ...
Intussusception (nlt.), innere Aufnahme und Verschmelzung der ... ... , heißt das charakteristische Wachstum des Organismus , während Juxtaposition , d.h. Nebeneinanderlagerung, das Wachstum der mechanischen Gebilde bezeichnet. In der Botanik nennt man ... ... . (Siehe Migula, Morphologie, Anatomie und Physiologie der Pflanzen , 1902, S. 69.)
Fremdsuggestion heißt im Gegensatz zur Autosuggestion (s. d.) die Mitteilung einer von starken Gefühlen begleiteten Vorstellung durch den ... ... und Suggestion , Wundt , Grundriß d. Psych. § 18, 8, S.336.
medicina mentis (lat.), Heilkunde des Geistes , ist nur ein bildlicher Name für die Logik (s. d.).
Beschaulichkeit (contemplatio) heißt in der Philosophie zunächst die Beschäftigung des Geistes mit sich selbst, dann jede theoretische, spekulative Beschäftigung; im Leben ist die Beschaulichkeit die Begleiterin der Askese (s. d. W.).
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