Schöpfung heißt im allgemeinen jede Hervorbringung durch irgend eine Person (z.B. die eines Kunstwerks), im besonderen diejenige der Welt durch Gott ... ... Holbach, Schelling. Vgl. Fr. Schultze , Philosophie der Naturwissenschaft 1881. L. Weis , Antimaterialiamus 1871.
... sich aber beim wissenschaftlichen Denken , d.h. bei der Bildung von Begriffen , Urteilen und Schlüssen. ... ... die fertig und verbunden gegebenen empirischen Begriffe nur der analytischen Verdeutlichung, d.h. der Zerlegung in ihre Merkmale , unterliegen. – Ein Urteil ...
Charakter (gr. charaktêr v. charassô prägen = Gepräge) heißt in anthropologischer Hinsicht die bleibende Willensart des Menschen . Im weiteren Sinne ... ... . 1878. Th. Ribot , die Persönlichkeit, a. d. Frzös. v. E. Papst. Berlin 1894.
Statistik (franz. statistique), eigentlich Staatskunde, heißt die zahlenmäßige Darstellung ... ... einer praktischen Willensfreiheit keineswegs auf (s. Moralstatistik ). Vgl. Quételet , Sur l'homme et le développement des ses facultés. Paris 1835. Drobisch , Statistik ...
Bedürfnis . Von Natur ist der menschliche Organismus so eingerichtet, ... ... der Stärke, mit welcher sie sich geltend machen, und nach dem Bedarf, d. h. nach der Menge wirtschaftlicher Güter, die zu ihrer Befriedigung erforderlich sind. Die ...
Humanität (franz. humanité, lat. humanitas), eigentlich Menschlichkeit, bezeichnet zunächst ... ... und Charakter erzieht. Als Wirkung der Humanität gilt das humane, d.h. leutselige und freundliche Benehmen gegen Schwache , Niedere, Arme usw. Denn dem ...
... S. 603 ff.). Der Theismus ist entweder Physikotheologie , d.h. die Erkenntnis Gottes als Urhebers der in der natürlichen Sinnenwelt ... ... . d. r. V. S. 620 ff.), oder Moraltheologie , d.h. die Erkenntnis Gottes aus der praktisch notwendigen sittlichen ...
... als das, wodurch Vernunft praktisch , d.h. eine den Willen bestimmende Ursache wird (Grundlage d. ... ... »uneigennützig, begierdefrei«, aber nicht »ohne Teilnahme «. – Interessenharmonie , d.h. Verträglichkeit der Interessen von Individuen, Klassen und Völkern findet nach Bastiat ...
Quantität (lat. von quantus = wie groß, gr. posotês ... ... der Logik bezeichnet die Quantität eines Begriffs seinen Umfang , d.h. die Menge von Dingen oder Begriffen , denen er als Merkmal ...
angeboren (lat. innatus) heißt im Gegensatze zu erworben, angelernt ... ... daß er z. B. lebe, frei sei usw., teils konventionelle , d. h. durch Übereinkunft ihm gegebene, z. B. daß das Kind seinen Vater beerbe ...
Vererbung physischer Eigenschaften von den Erzeugern auf die Nachkommen bedingt ... ... hindurch dieselben Talente hervor: Bernoulli, Herschel, Scaliger usw. Vgl. Mutation ; L. Schücking , Geneanomische Briefe. Fkf. 1856. Waitz , Anthropol. II, ...
Bedingung (conditio) heißt dasjenige, wovon ein anderes (das Bedingte) ... ... so sind Bedingtes (conditionatum) und Bedingung (conditio) Wechselbegriffe (correlata), d. h. der eine Begriff fordert den andern. Aber es läßt sich der ...
Schwindel (lat. vertigo) heißt die Empfindung des aufgehobenen Gleichgewichts ... ... Der Sitz der Störung beim Schwindel ist zugleich das Kleinhirn und ein Sinnesorgan, d.h. das Auge oder das Ohrlabyrinth. Man unterscheidet Augen-, Ohren-, Tast- und ...
Kriterium (gr. kritêrion von krinô = urteile) heißt ... ... auch auf den Inhalt des Gedachten ankommt, so geben die Tatsachen , d.h. dasjenige, was ein Mensch unabhängig von seinem Wollen und Denken erlebt ...
Evolution (franz. evolution) heißt Entwicklung . Fortschritt . Hauptsächlich ... ... nicht ohne Zwang. Als Vorgänger Spencers können Leibniz, Herder u. a. gelten. (H. Spencer, System of synthetic philosophy seit 1860. Th. Ribot, la ...
Epicherem (gr. epicheirêma – die richtigere Sprachform wäre Epichirem) ... ... . orat. V, 10, 2ff.) Bei Aristoteles (Top. VIII, 11, p. 162 a. 16) ist es ein dialektischer Versuchsschluß, der das Wahre durch ...
Karikatur (von ital caricare, frz. charger = beladen), Zerrbild, ... ... Hogarth. Vgl. Flögel , Gesch. des Grotesk- Komischen . Lpz. 1886. E. Fuchs, d. Karikatur. 2. Aufl. 1902.
limitativ (franz. limitatif, v. lat. limitare = beschränken), beschränkend ... ... mit dem Prädikate zu einem Begriff verbunden wird: S ist ein Non-P. Sage ich: »Die menschliche Seele ist unsterblich«, so bilde ich ...
Homologie (gr. homologia = Übereinstimmung) nannten die Stoiker die ... ... auch der Ausdruck für Übereinstimmung in der Gestalt. So braucht es z.B. O. Peschel in den neuen Problemen der vergleichenden Erdkunde für die Übereinstimmung ...
Sklaverei ist der Zustand, in welchem die Menschen nicht ... ... ihrem Zeitalter den Tribut; doch nennt sie selbst Aristoteles (Polit. 1, 3, p. 1253b, 14) etwas Widernatürliches. Vgl. Person , Mensch , Rechtsphilosophie ...
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