... de an. I, 3, p. 404 a 5-25). Die Lehre der Atomisten über die Seele hat später Epikuros ... ... dê kai rheon aei Arist, de an. I, 2 p. 405 a 24), Anaxagoras (500-428) sie, wenn auch nicht mit ...
Liebe (lat. amor, gr. erôs ) heißt das Wohlgefallen ... ... neikos ) die bewegenden Weltkräfte (Arist. Met. I, 4 p. 985 a. 29). Zum philosophischen Begriff ist die Liebe, der Eros ...
... Stoiker, Spinoza, Goethe, Schelling u. a. betrachteten die Natur und Gott als eins (deus sive natura ... ... Gott – Natur). Für die Eleaten , Platon, Fichte u. a. war die Natur eine Scheinwelt, ein Nichtseiendes, ein Nicht-Ich ...
schön heißt im weiteren Sinne dasjenige, was unser geistiges Wohlgefallen ... ... Kunst sie anschaulich darstellt. Auch idealisiert die Kunst das Natürliche , d.h. sie faßt das in der Wirklichkeit Zerstreute zusammen und legt andrerseits das ...
Kraft (lat. vis, gr. dynamis ) heißt, allgemein ... ... Kraft ist das Produkt aus der Kraft in den Weg des Angriffspunktes (Q·h). Energie heißt die Fähigkeit eines Körpers , mechanische Arbeit zu ...
... (im Ohre selbst entspringende) Geräusche (d.h. Knacken, Sausen u. dgl.). Das Gehör ist ein höherer, für ... ... d.), die das Ohr des Weisen vernimmt, ist eine Illusion . Vgl. H. Helmholtz, Die Lehre von den Tonempfindungen. 4. Aufl. 1877. ...
Logos (gr. logos ) heißt sowohl Gedanke , Denken ... ... etwas zu erfinden. Und wie wir in unserer Persönlichkeit das Denken hypostasieren, d.h. von uns selbst absondern und selbständig machen, so dachte sich der ...
Spiel ist die freie, anstrengungslose Beschäftigung des Geistes oder Körpers ... ... . Daher spielt das Kind am liebsten mit demjenigen, womit es etwas anfangen, d.h. eigene Vorstellungsverbindungen herbeiführen kann. Ebenso erfreut sich der Erwachsene an Spielen, welche ...
Genie (franz. génie, v. lat. genius), eigtl. der ... ... haben, so außer Goethe Rafael, Michel Angelo, Shakespeare. (Vgl. F.A.Wolf: »Genie ist Fleiß!« und Schopenhauer , die Welt als ...
ideal (französisch idéal) heißt 1. das der Idee , dem ... ... Goethes »Hermann und Dorothea«, 1798). Auch der einzelne Mensch hat Ideale, d.h. höchste Ziele oder Musterbilder seines Strebens ; das sind entweder historische Personen ...
Stolz heißt die Überhebung auf Grund eigener Vorzüge. Der Stolze ... ... Heucheln und Lügen . Letzteres hat seine gute Seite und ist edler Stolz, d.h. Selbstachtung des Menschen als vernünftiges Wesen , durch das er verhindert ...
Sitte heißt 1. die zur Gewohnheit gewordene Art und Weise ... ... auf eine Umwandlung des Volkscharakters hin. 2. Sitte bedeutet ferner Gesittung , d.h. feine Lebensart von Gemeinschaften, also die Form eines zivilisierten Lebens . ...
Folge (lat. consecutio, gr. akolouthêsis ) bedeutet eigentl. dasjenige ... ... , denkbar ist. Grund und Folge (ratio und consecutio) sind Korrelata; d.h. etwas ist nur Grund , sofern es Folgen hat, und Folge heißt ...
Scham bedeutet zunächst die Unlust , welche aus der Unbedecktheit gewisser ... ... sich wahrnimmt. Die Furcht vor äußerer Schande erzeugt oft falsche Scham, d.h. die Neigung , sich solcher Dinge zu schämen, die an sich ...
Leere nennt man einen Raum ohne einen ihn erfüllenden Stoff . ... ... I, 4, p. 985 b 4; Phys. IV, 6, p. 213 a 35). – Ob es in Wahrheit leere Räume gebe, ist fraglich. ...
Dauer ist das unveränderte Dasein eines Gegenstandes im Wechsel der ... ... wirksam, wenn der Wunsch des Vorstellenden dem Zustande des Objekts widerstrebt, d.h. das Nochdasein einer Vorstellung die Erwartung einer anderen Lügen straft. ...
Organ (gr. organon = Werkzeug) heißt dasjenige, was durch ... ... Kant (1724-1804) der Inbegriff derjenigen Prinzipien, nach denen alle reinen Erkenntnisse a priori erworben und wirklich zustande gebracht werden. Kr. d. r. V. ...
Ionen (v. gr. iôn = gehend) heißen seit ... ... mit sich oder aber ein vielfaches (2-, 3-, 4-faches) derselben, d.h. derselbe elektrische Strom, der 1 Atom Wasserstoff abscheidet, vermag auch 1 ...
Punkt (lat.) ist nach Eukleides dasjenige im Räume, was keine Teile und keine Ausdehnung hat. Der geometrische Punkt ist daher ebenso, wie ... ... Teile der Linie. Die Ausdehnungslosigkeit des Punktes rechnet Schopenhauer zu den Prädikabilien a priori des Raumes.
Affekt (lat. affectus = Gemütszustand, gr. pathos ) heißt ... ... ( Liebe ), to misein (Haß) an (De anim. Ip. 403 a 16-18). Die Stoiker sahen von Zenon (350-258) ab in ...
Buchempfehlung
Der junge Königssohn Philotas gerät während seines ersten militärischen Einsatzes in Gefangenschaft und befürchtet, dass er als Geisel seinen Vater erpressbar machen wird und der Krieg damit verloren wäre. Als er erfährt, dass umgekehrt auch Polytimet, der Sohn des feindlichen Königs Aridäus, gefangen genommen wurde, nimmt Philotas sich das Leben, um einen Austausch zu verhindern und seinem Vater den Kriegsgewinn zu ermöglichen. Lessing veröffentlichte das Trauerspiel um den unreifen Helden 1759 anonym.
32 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro