abhängig heißt ein Gegenstand oder eine Person , deren Existenz ... ... . Die moralische Abhängigkeit ( Dependenz ) ist soviel als Verbindlichkeit , d. h. Verpflichtung, etwas zu tun. Schleiermacher (1768-1834) nannte die Religion ...
angenehm heißt alles, was uns Lust dadurch erregt, daß es ... ... , z. B. wenn wir ihn einer höheren Idee zuliebe ertragen, d. h. wenn die sinnliche Unlust durch seelische Lust aufgehoben wird. Von dem ...
Blödsinn (lat. stupiditas, gr. anoia ) ist die hochgradige ... ... Wille wenig entwickelt sind; 3. den Blödsinn im engeren Sinne , d.h. den völligen Mangel an Vorstellungen , Gefühlen und Bestrebungen, bei dem ...
Realität (mlat. realitas v. lat. res) ... ... zur Negation . Kant (1724-1804) stellt der objektiven Realität, d.h. der Beziehung einer Erkenntnis auf einen Gegenstand, die subjektive gegenüber, d.h. die Gültigkeit einer Erkenntnis für die menschliche Vernunft. Empirisch nennt er ...
Wahnleib nennt man eine aus der Abnormität des Ichbewußtseins hervorgehende ... ... verändert, der Leib sei in Glas, Holz, Butter usw. verwandelt. Vgl. T. Krafft - Ebing , Lehrbuch der Psychiatrie . 1883.
... Welt beschränkt, faßten sie Krause, J. H. Fichte und Ulrici auf. Man unterscheidet determinierende, abstrahierende und ... ... ist auch die Hauptquelle des Irrtums , vgl. Sinnestäuschungen . Vgl. H. Cohen , Die dichterische Phantasie und der Mechanismus des Bewußtseins . Berlin 1869. H. Sibeck , Das Wesen der ästhet. Anschauung ...
unendlich (infinitus) nennt man dasjenige, was nach Zahl , Raum ... ... der es 1655 einführte), kann stets noch etwas fortgedacht werden, das unendlich Kleine ( e ). Das Unendliche ist nie in der Anschauung fertig , sondern nur ...
Atheismus (franz. athéisme v. gr. atheos = gottlos), ... ... Erkenntnis «. – Von den neueren Systemen sind entschieden atheistisch das Schopenhauers , E. v. Hartmanns und Fr. Nietzsches . Hier ist der treibende ...
... sich aber beim wissenschaftlichen Denken , d.h. bei der Bildung von Begriffen , Urteilen und Schlüssen. ... ... die fertig und verbunden gegebenen empirischen Begriffe nur der analytischen Verdeutlichung, d.h. der Zerlegung in ihre Merkmale , unterliegen. – Ein Urteil ...
Charakter (gr. charaktêr v. charassô prägen = Gepräge) heißt in anthropologischer Hinsicht die bleibende Willensart des Menschen . Im weiteren Sinne ... ... . 1878. Th. Ribot , die Persönlichkeit, a. d. Frzös. v. E. Papst. Berlin 1894.
Bedürfnis . Von Natur ist der menschliche Organismus so eingerichtet, ... ... der Stärke, mit welcher sie sich geltend machen, und nach dem Bedarf, d. h. nach der Menge wirtschaftlicher Güter, die zu ihrer Befriedigung erforderlich sind. Die ...
Humanität (franz. humanité, lat. humanitas), eigentlich Menschlichkeit, bezeichnet zunächst ... ... und Charakter erzieht. Als Wirkung der Humanität gilt das humane, d.h. leutselige und freundliche Benehmen gegen Schwache , Niedere, Arme usw. Denn dem ...
... S. 603 ff.). Der Theismus ist entweder Physikotheologie , d.h. die Erkenntnis Gottes als Urhebers der in der natürlichen Sinnenwelt ... ... . d. r. V. S. 620 ff.), oder Moraltheologie , d.h. die Erkenntnis Gottes aus der praktisch notwendigen sittlichen ...
... als das, wodurch Vernunft praktisch , d.h. eine den Willen bestimmende Ursache wird (Grundlage d. ... ... »uneigennützig, begierdefrei«, aber nicht »ohne Teilnahme «. – Interessenharmonie , d.h. Verträglichkeit der Interessen von Individuen, Klassen und Völkern findet nach Bastiat ...
Dimension (lat.) ist im engeren Sinne die Richtung einer geraden ... ... Zöllner (Gesammelte Abh. 1878) vier Dimensionen des empirischen Raumes an. Schon H. More , ein englischer Theosoph, hat an die Erweiterung der Raumanschauung (Ende ...
Quantität (lat. von quantus = wie groß, gr. posotês ... ... der Logik bezeichnet die Quantität eines Begriffs seinen Umfang , d.h. die Menge von Dingen oder Begriffen , denen er als Merkmal ...
angeboren (lat. innatus) heißt im Gegensatze zu erworben, angelernt ... ... daß er z. B. lebe, frei sei usw., teils konventionelle , d. h. durch Übereinkunft ihm gegebene, z. B. daß das Kind seinen Vater beerbe ...
Bedingung (conditio) heißt dasjenige, wovon ein anderes (das Bedingte) ... ... so sind Bedingtes (conditionatum) und Bedingung (conditio) Wechselbegriffe (correlata), d. h. der eine Begriff fordert den andern. Aber es läßt sich der ...
Schwindel (lat. vertigo) heißt die Empfindung des aufgehobenen Gleichgewichts ... ... Der Sitz der Störung beim Schwindel ist zugleich das Kleinhirn und ein Sinnesorgan, d.h. das Auge oder das Ohrlabyrinth. Man unterscheidet Augen-, Ohren-, Tast- und ...
Kriterium (gr. kritêrion von krinô = urteile) heißt ... ... auch auf den Inhalt des Gedachten ankommt, so geben die Tatsachen , d.h. dasjenige, was ein Mensch unabhängig von seinem Wollen und Denken erlebt ...
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