... wahrnimmt. Die Furcht vor äußerer Schande erzeugt oft falsche Scham, d.h. die Neigung , sich solcher Dinge zu schämen, die an sich ... ... er etwas gegen sein Gewissen täte. (Vgl. Schillers Jungfrau von Orleans und E. v. Wildenbruchs Claudia.)
... . Seine Relation richtet sich nach derjenigen der Prämissen , d.h. er ist kategorisch, hypothetisch, disjunktiv, je nach der Relation jener ... ... erkannten realen Gesetzmäßigkeit ruht. Darum forderte Aristoteles , daß der Mittelbegriff (M) die reale Ursache ausdrücke. Die Skeptiker hingegen ...
... ( hê alogos kai para physin psychês kinêsis ê hormê pleonazousa Diog. Laert. VII, 110). Das Pathos geht aus ... ... in der Ästhetik dem Ethos gegenübergestellt. Ethos , d.h. Charakter , ist das bleibende sittliche Gepräge, Pathos der vorübergehende Zustand, ...
... oder ein metaphysisches Subjekt , d.h. eine beharrliche Substanz mit dem Bewußtsein ihrer Identität ... ... vorsetzen kann und daher Zweck an sich selbst ist (Kr. d. r. V. S. 341 ff.). Personifikation (lat.) heißt Verpersönlichung, ...
... Zeitbestimmungen und zwar Zeitreihe, Zeltinhalt, Zeitordnung und Zeitinbegriff (Kr. d. r. V. S. 137 ff). – Das Schema der Größe ist die Zahl oder die Zeitreihe, d.h. die sukzessive Addition von Gleichartigem. Das Schema der Realität ist ...
... Grundsätzen der erfahrungmäßigen Verknüpfung derselben. Ein Dasein hat nur (d.h. wirklich ist nur) »was mit den materialen Bedingungen der Erfahrung (der Empfindung ) zusammenhängt«. Vgl. Kant, Kr. d. r. V. S. 218ff. und Kant, der einzig mögliche Beweisgrund zu ...
Poetik (gr. poiêtikê sc. technê ... ... Gottsched, Breitinger, Lessing, Herder, Schiller, Freytag und Ludwig hervorzuheben. Vgl. M. Carriere , Wesen und Formen der Poesie . 1854. R. Gottschall , Poetik. 1855. G. Gerber , die Sprache als ...
... : Wie kann ein Ding in einem anderen Veränderungen hervorrufen, d.h. ihm eine Qualität aufdrängen, die in ihm selbst gar nicht ist ... ... Dinge an sich für die Ursache des Stoffes der Erfahrung , d.h. der sinnlichen Empfindung , erklärt und somit Ursache in ...
... heißt Hypnotismus. Vgl. W. Preyer , die Entdeckung des Hypnotismus 1881. R. Heidenhayn , der sog. tierische Magnetismus 1880. A. F. Weinhold , Hypn. Vers. 1880. G. H. Schneider , die psychol. Ursache der hypnotischen Erscheinungen 1880. ...
... hexei. aitia helomenou; theos anaitios . Rep. X, 16, 617 E). Von den neueren Philosophen ist außer Fichte und Kant vor allem Descartes ... ... J. C. Fischer , Die Freiheit des menschlichen Willens. Lpz. 1871. H. Sommer , Freiheit des Willens. Berlin 1880.
... phantasiemäßige Verkörperung der Institutionen eines Volkes betrachtet; e) die linguistisch - mythologische Theorie (Max Müller), die die ... ... die Erfahrung und Wissenschaft und betätigt sich in einem vernunftgemäßen, d.h. sittlichen Leben und besonderen Formen . Sie beseligt den Menschen ...
... erschlagen, ihre Feinde verzehrt i. dgl. m. Daraus folgt, daß das Gewissen steter Erziehung bedarf. Kant ... ... unmittelbar als der absoluten Wahrheit und des Seins gewissen Geist , H. Ulrici (1806-1884) das ins Bewußtsein getretene Gefühl des ...
... , d. spekul. Idee Gottes . 1845. H. Schwarz , Gott , Natur u. Mensch . 1857. C. H. Weisse , Idee d. Gottheit. 1845. Chalybäus , Wissenschaftslehre . 1846. R. Rothe, Ethik I. 1867. Frz. Hoffmann , Theism. ...
... daß die Induktion eine vollständige ist, d.h. daß man alle Teile eines Ganzen vollständig berücksichtigt hat. Dies ist ... ... 4 p. 1078b 28 dyo gar estin hatis an apodoiê Sôkratei dikaiôs tous t' epaktikous logous kai to horizesthai katholou ), indem er zu richtigen allgemeinen ...
... auf die organische Welt beschränkt, faßten sie Krause, J. H. Fichte und Ulrici auf. Man unterscheidet determinierende, abstrahierende und ... ... ist auch die Hauptquelle des Irrtums , vgl. Sinnestäuschungen . Vgl. H. Cohen , Die dichterische Phantasie und der ...
... Systemen sind entschieden atheistisch das Schopenhauers , E. v. Hartmanns und Fr. Nietzsches . Hier ist der treibende ... ... . A. J. Balfour , Die Grundlagen des Glaubens, deutsche Übersetzung von R. König. 1896. Reinhold Hoppe , Die Elementarfragen d. Philosophie . ...
... werden kann«. (Kant, Kr. d. r. Vernunft, S. 260.) Die Reflexionsbegriffe sind nach Kant Einerleiheit und Verschiedenheit ... ... . 307. Vgl. Bewußtsein , Ich, Apperzeption , Wahrnehmung . – M. Droßbach , Genesis d. Bewußtseins 1860. Die Objekte der ...
... ihrer Zufälligkeit erschlossen wird (Kr. d. r. V. S. 603 ff.). Der Theismus ist entweder Physikotheologie , d.h. die Erkenntnis Gottes als Urhebers der in der natürlichen Sinnenwelt vorhandenen Ordnung und Vollkommenheit (Kr. d. r. V. S. 620 ff.), oder Moraltheologie , ...
... in der Besserung, welche durch sie erstrebt wird. Aristophanes gibt Karikaturen, ebenso M. Angelo, Lionardo da Vinci, Annibale Caracci, Callot, Hogarth. Vgl. Flögel , Gesch. des Grotesk- Komischen . Lpz. 1886. E. Fuchs, d. Karikatur. 2. Aufl. 1902.
... -Werte) ist vom Zentralnervensystem (C), von den Umgebungsbestandteilen oder Reizen (R) und von den Wirkungen des Stoffwechsels (S) abhängig. Die Schwankungen ... ... Apelt, Theorie der Induktion . Leipzig 1854. Fr. Paulson, Versuch e. Entwicklungsgeschichte der Kritischen Erkenntnistheorie. Leipzig 1875. Vorländer, Geschichte ...
Buchempfehlung
Julian, ein schöner Knabe ohne Geist, wird nach dem Tod seiner Mutter von seinem Vater in eine Jesuitenschule geschickt, wo er den Demütigungen des Pater Le Tellier hilflos ausgeliefert ist und schließlich an den Folgen unmäßiger Körperstrafen zugrunde geht.
48 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro