Magie (pers.) heißt die vorgebliche Kunst , die geheimen Kräfte ... ... , das magische Geistesleben. 1855. Perty , die myst. Erscheinungen . 1861. H. Schneider , die hypnotischen Erscheinungen . 1880. Eine Beziehung zur ...
Spiel ist die freie, anstrengungslose Beschäftigung des Geistes oder Körpers ... ... . Daher spielt das Kind am liebsten mit demjenigen, womit es etwas anfangen, d.h. eigene Vorstellungsverbindungen herbeiführen kann. Ebenso erfreut sich der Erwachsene an Spielen, welche ...
ideal (französisch idéal) heißt 1. das der Idee , dem ... ... Goethes »Hermann und Dorothea«, 1798). Auch der einzelne Mensch hat Ideale, d.h. höchste Ziele oder Musterbilder seines Strebens ; das sind entweder historische Personen ...
Stolz heißt die Überhebung auf Grund eigener Vorzüge. Der Stolze ... ... Heucheln und Lügen . Letzteres hat seine gute Seite und ist edler Stolz, d.h. Selbstachtung des Menschen als vernünftiges Wesen , durch das er verhindert ...
Sitte heißt 1. die zur Gewohnheit gewordene Art und Weise ... ... auf eine Umwandlung des Volkscharakters hin. 2. Sitte bedeutet ferner Gesittung , d.h. feine Lebensart von Gemeinschaften, also die Form eines zivilisierten Lebens . ...
Folge (lat. consecutio, gr. akolouthêsis ) bedeutet eigentl. dasjenige ... ... , denkbar ist. Grund und Folge (ratio und consecutio) sind Korrelata; d.h. etwas ist nur Grund , sofern es Folgen hat, und Folge heißt ...
Humor (lat. humor, ital. umore), eigtl. Feuchtigkeit, heißt ... ... bewitzelt er es, sondern er lächelt, wie Jean Paul sagt, unter Tränen, d.h. er faßt die moralischen, physischen und intellektuellen Übel als Totalität, zu ...
Dauer ist das unveränderte Dasein eines Gegenstandes im Wechsel der ... ... wirksam, wenn der Wunsch des Vorstellenden dem Zustande des Objekts widerstrebt, d.h. das Nochdasein einer Vorstellung die Erwartung einer anderen Lügen straft. ...
Organ (gr. organon = Werkzeug) heißt dasjenige, was durch ... ... alle reinen Erkenntnisse a priori erworben und wirklich zustande gebracht werden. Kr. d. r. V. 2. Aufl. Vorrede, S. 24. Über das Organ der ...
Moral (lat. mores = Sitten , davon abgeleitet moralis u. ... ... . ohne Ehre . Moralische Person ist dasselbe wie juristische Person , d.h. ein Begriffswesen, welches Rechte erwerben und ausüben kann. Moralische Wissenschaften ...
Ionen (v. gr. iôn = gehend) heißen seit ... ... mit sich oder aber ein vielfaches (2-, 3-, 4-faches) derselben, d.h. derselbe elektrische Strom, der 1 Atom Wasserstoff abscheidet, vermag auch 1 ...
... Zênôna, hê alogos kai para physin psychês kinêsis ê hormê pleonazousa Diog. Laert. VII, 63 § 110). Sie entspringen ... ... kakon. epigignesthai de toutois hêdonên kai lypên, hêdonên men hotan tynchanômen hôn epithymoumen ê ekphygômen, ha ephoboumetha, lypên de hotan apotynchanômen hôn epithymoumen ê peripesômen, hois ephoboumetha. (Stobaios Eclog. II, ...
... sah im Schlafe das reinste und feinste Seelenleben des Geistes . J. H. Fichte (1796-1879) meinte, die Seele erhebe sich ... ... die Zentralteile sukzessiv an der Entstehung des Schlafes beteiligt seien. – Vgl. H. Spitta , d. Schlaf- und Traumzustände. 1883. ...
... Menschen anerkannt und befolgt werden. Weil diese aber Personen sind, d.h. Wesen mit Selbstbewußtsein und Selbstbestimmung , so steht es bei ... ... zwischen jenen und diesen zusammen. Jene Bind induktiv, diese deduktiv gefunden, d.h. jene sind durch (vielleicht nicht immer zureichende und nie ...
Sollen bezeichnet die Abhängigkeit des Menschen von der praktischen Vernunft, ... ... Grundlage für das sich im Individuum allmählich ausbildende Gewissen bildet, d.h. für das Bewußtsein und Wissen von dem, was wir in jedem ...
Beweis (lat. argumentatio, gr. apodeixis ) heißt die Feststellung ... ... ) richtet sich natürlich nach den Gründen ; nur die sogenannten apodiktischen , d.h. die streng syllogistischen Beweise geben volle Gewißheit, die analogischen oder induktiven und ...
Strafe ist das von einer Rechtsgemeinschaft durch Urteil verhängte Übel ... ... andere leicht zur Nachahmung reizt, solange sie nicht üble Folgen , d.h. Strafe, nach sich zieht. Diese darf ebenfalls als Nebenzweck der Strafe gelten. ...
Poesie (gr. poiêsis , eigtl. Schöpfung ), Dichtkunst, heißt ... ... . – Die poetischen Stoffe sind entweder objektiv oder subjektiv, d.h. der Dichter empfängt den Anstoß zum Schaffen entweder von außen oder von innen. ...
Mensch (ahd. mannisco, substantiviertes Adj. [menschlich], abgel. von ... ... von den Tieren dadurch, daß er sich zur Person herausbildet, d.h. zu einem selbstbewußten freien Wesen , das sein eigner letzter Zweck ist ...
... Wissen in Einklang zu setzen, d.h. zu untersuchen, was sich von seinem Kindesglauben gegenüber unserer Weltanschauung als ... ... angestellt haben. Endlich verläuft alles Wissen zuletzt in metaphysischen glauben, d.h. in unbeweisbare Annahmen ( Hypothesen ). Die Axiome unserer Vernunft ...
Buchempfehlung
Die Fledermaus ist eine berühmtesten Operetten von Johann Strauß, sie wird regelmäßig an großen internationalen Opernhäusern inszeniert. Der eingängig ironische Ton des Librettos von Carl Haffner hat großen Anteil an dem bis heute währenden Erfolg.
74 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro